Familiengruppe von Michael Pfeil



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Abraham (Ibrahim) und Hagar




Ehemann Abraham (Ibrahim) 27,30,41

             Geboren: um 2047 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 1872 v. Chr.
           Bestattet: 


               Vater: Tharah (Terach) (berechnet 2117 v. Chr.-berechnet 1912 v. Chr.) 27,30,42
              Mutter: Jona (Juta) (      -      ) 27,30


                 Ehe:  -  [MRIN:7308]

 Weiterer Ehepartner: Sara (Sarah) (      -      ) 27,30,43 -  [MRIN:7305]

 Weiterer Ehepartner: Ketura (      -      ) 44 -  [MRIN:7309]



Ehefrau Hagar

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Ismael 45

             Geboren: berechnet 1961 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 1824 v. Chr.
           Bestattet: 




Bild
Abraham (Ibrahim) und Sara (Sarah)




Ehemann Abraham (Ibrahim) 27,30,41

             Geboren: um 2047 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 1872 v. Chr.
           Bestattet: 


               Vater: Tharah (Terach) (berechnet 2117 v. Chr.-berechnet 1912 v. Chr.) 27,30,42
              Mutter: Jona (Juta) (      -      ) 27,30


                 Ehe:  -  [MRIN:7305]

 Weiterer Ehepartner: Hagar (      -      ) -  [MRIN:7308]

 Weiterer Ehepartner: Ketura (      -      ) 44 -  [MRIN:7309]



Ehefrau Sara (Sarah) 27,30,43

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben:  - Hebron
           Bestattet: 


               Vater: Tharah (Terach) (berechnet 2117 v. Chr.-berechnet 1912 v. Chr.) 27,30,42
              Mutter: Salmuth (Salmat) (      -      ) 27,30




Kinder
1 M Isaak (Isaac) 27,30,46

             Geboren: berechnet 1947 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 1767 v. Chr.
           Bestattet: 
          Ehepartner: Rebekka (Rebecca) (      -berechnet 1760 v. Chr.) 27,30,47
                 Ehe:  [MRIN:7310]



Allgemeine Notizen: Ehefrau - Sara (Sarah)

Sie wurde 127 Jahre alt.
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Abraham (Ibrahim) und Ketura




Ehemann Abraham (Ibrahim) 27,30,41

             Geboren: um 2047 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 1872 v. Chr.
           Bestattet: 


               Vater: Tharah (Terach) (berechnet 2117 v. Chr.-berechnet 1912 v. Chr.) 27,30,42
              Mutter: Jona (Juta) (      -      ) 27,30


                 Ehe:  -  [MRIN:7309]

 Weiterer Ehepartner: Hagar (      -      ) -  [MRIN:7308]

 Weiterer Ehepartner: Sara (Sarah) (      -      ) 27,30,43 -  [MRIN:7305]



Ehefrau Ketura 44

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Simran 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



2 M Joksan 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



3 M Medan 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



4 M Midian 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



5 M Jesbak 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



6 M Suah 48

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 




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Herzog Leuthaire und Acca




Ehemann Herzog Leuthaire 49

             Geboren: um 0595
             Getauft: 
           Gestorben: nach 0643
           Bestattet: 


               Vater: Herzog Cunzon (um 0575-0613/0630) 49
              Mutter: 


                 Ehe:  -  [MRIN:7204]

Ereignisse

Er war im Jahr 0643 tätig als Herzog der Alemannen.




Ehefrau Acca 49

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Herzog Gisulf (II.) VON FRIAUL (      -0610) 49,50,51
              Mutter: Romilda (um 0570-um 0610) 51




Kinder
1 M Herzog NN 49

             Geboren: um 0615
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: NN (um 0625-      ) 49
                 Ehe:  [MRIN:7203]



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Achim (Achin, Asham Joteed) und Heskath (Hasgab)




Ehemann Achim (Achin, Asham Joteed) 27,30,52

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Zadok (Sadoc) (      -      ) 27,30,52
              Mutter: Beltin (Faltir) (      -      ) 27,30


                 Ehe:  -  [MRIN:7363]



Ehefrau Heskath (Hasgab) 27,30

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Jula (      -      ) 30
              Mutter: 




Kinder
1 M Eliud (Liud) 27,30,52

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Bestin (Shabshetin) (      -      ) 27,30
                 Ehe:  [MRIN:7364]



Bild
Graf Eberhard und Adallind




Ehemann Graf Eberhard 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: nach 0898
           Bestattet: 
                 Ehe:  -  [MRIN:7150]



Ehefrau Adallind 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Graf Hugo 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Hildegard (      -      ) 50
                 Ehe:  [MRIN:7149]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Graf Eberhard

BIOGRAPHIE:

Eberhard Graf
------------
- nach 898


Sohn des Grafen N.N.
Jedenfalls scheint Eberhard III. ein Ur-Ur-Enkel eines der Eticho-Söhne Batticho, Hugo oder Haicho zu sein (Vollmer Seite 177).


Büttner Heinrich:
**************
"Geschichte des Elsaß"

Die Abtei Münster im Gregoriental war bereits 898 wieder im Besitz des Grafen Eberhard.

Vollmer Franz: Seite 176-178
************
"Die Etichonen"

Graf Eberhard III. übernimmt die Eigenkirchenrechte der Abtei Lüders/Lure, die der etichonen-blütige KAROLINGER-Herrscher Lothar II. seiner Konkubine Waldrada übergeben hatte, bei deren Rückzug ins Kloster Remiremont nach Lothars Tode "consanguinitatis occasione".
Der Blutzusammenhang der von Eberhard III. ausgehenden gut bezeugten Nachkommenschaft mit den frühen ETICHONEN dürfte an sich kaum geleugnet werden können, die Frage, wie Eberhard im einzelnen abgeleitet werden muß, findet aber keine klare Antwort durch eindeutige Quellen und hat so mehr oder weniger willkürliche Annahmen gezeitigt.
Mit diesem Grafen Eberhard nun setzt um 860 die dritte etichonen-blütige Familiengruppe ein. Von nun an ist der Boden der Überlieferung nicht mehr wesentlich unterbrochen, und es bereitet keine größeren Schwierigkeiten, die Linie unter Aussparung eventuell noch ungelöster Nebenprobleme vom 9. Jahrhundert zu den Nachkommen der Hauptlinie im 12. und 13. Jahrhundert durchzuziehen. Für Eberhard und beide folgenden Generationen liefert die Vita S. Deicoli der hochburgundischen Abtei Lure/Lüders das Nachrichtengerüst, das durch Urkundenangaben weitgehend in seiner Geschichtlichkeit gesichert werden kann.
Graf Eberhard III., "comes ...bellipontes de Alsaciae partibus", hat enge Beziehungen zu Hochburgund, wo er um 860/70 die Abtei Lure/Lüders nach Abtreten von Lothars II. Konkubine Waldrada wegen Verwandtschaft mit dieser usurpiert. Seine Gemahlin Adallinda, von der er einen Sohn Hugo hat, wird von ihm verstoßen; er nimmt eine Ersteiner Nonne zu sich. Möglicherweise ist Eberhard mit dem gleichnamigen Ortengaugrafen von 888 identisch; er hätte dann also den elsässischen Nordgau und die östlich des Rheins benachbarte Ortenau gleichzeitig verwaltet, 898 ist er jedenfalls noch am Leben. Der "illustris comes Eberhardus" ist zu diesem Zeitpunkt Eigenkirchenherr-Laienabt des Klosters Münster im Gregoriental und tritt auch in Straßburg als "illustrissimus comes" auf.

Borgolte Michael
**************
"Die Grafen Alemanniens"

EBERHARD (I)
-------------------
belegt als Graf 886 IV 14 - 898 111 14,
Oberer Aargau 886 IV 14 - 894 VIII 26,
Ortenau 888 V 26

Belege mit comes-Titel: W II Nr. 650 (= Fontes rerum Bernensium I Nr. 66), D Arn. Nr. 24 (= Regesta Alsatiae I Nr. 632), UB Zürich I Nr. 153, DD Arn Nrn. 88 (= Regesta Alsatiae I Nr. 643), 130 (= W II Nr. 695), Regesta Alsatiae I Nr. 650, Vita S. Deicoli 677-679 capp. 12 f.

Literatur:
-----------
Krüger, Zähringer I 589-592 - Schulze, Gaugrafschaften 4 - Büttner, Geschichte des Elsass 154 mit A. 251 - Feger, Geschichte I 236,190 - Schmid, Familie, Sippe und Geschlecht 5 mit A. 9 - Vollmer, Etichonen 178 - Krebs, Geschichte der Ortenau 138 - Keller, Einsiedeln 15f. - Wilsdorf, Les Etichonides 31f. - Flatt, Oberaargau 21 - Peyer, Zürich im Früh- und Hochmittelalter 173 - Borgolte, Die Geschichte der Grafengewalt im Elsaß 37-41,45 - Ders., Geschichte der Grafschaften Alemanniens, Kap. XI

In zwei Diplomen König ARNULFS von 891 (Nr. 88) und 894 (Nr. 130) werden die Tradita "im oberen Aargau" und in comitatu Eburhardi (Hebarhardi) lokalisiert. Damit ist die Grafschaft Eberhards deutlich vor der im Augstgau abgesetzt, welche in anderen Urkunden ARNULFS einfach dem pagus Aargau zugeordnet wurde (Chadaloh II). Dem entspricht, dass in einer St. Galler Tauschurkunde aus dem Jahr 886, in der es um Liegenschaften im heutigen Kanton Bern geht (W II Nr. 650), Eberhard in der Grafenformel erscheint (s.a. Art. Adalgoz). Etwa gleichzeitig mit den Oberaargauer Belegen ist ein Graf Ebarhart/Eberhardus etc. im Elsaß und in der Ortenau bezeugt. Abermals aus einem Herrscherdiplom vom 26.5.888 geht hervor, dass der Priester Isanpreht auf Bitten des Grafen Ebarhart in pago Mortunouua vocato in comitatu Ebarhardi in locis Ouuanheim et Baldanheim nominatis hobas VIII erhalten habe (D Arn Nr. 24). Isanpreht soll nach dem Willen des Königs das Recht haben, den Besitz einem seiner Verwandten zu hinterlassen; nach beider Tod sind die Hufen in der Ortenau aber für das Marienkloster in Straßburg bestimmt. 10 Jahre darauf tradierte Herimuodt dem Kloster Münster im Gregoriental, das unter der Leitung Graf Eberhards und Abt Engilfrids stand, einen Teil seines Besitzes in den elsässischen Ortschaften Egisheim und Türkheim und erhielt von der Abtei die Güter und weiteren Klosterbesitz in Altdorf gegen Zins zurück (Regesta Alsatiae I Nr. 650). Die in der Urkunde dokumentierte Handlung fand am 14.3.898 in civitate Strazbuurug presente illustrissimo comite Eberhardo statt; unter den testes idonei steht der Graf an erster Stelle. Die Identität des Münsterer Klostervorstehers mit dem Grafen in der Ortenau wird dadurch sehr wahrscheinlich, dass Isanprehts Güter dereinst an ein Kloster in Straßburg fallen sollten, wo Eberhard als illustrissimus comes auftrat. Andererseits möchte ich für sicher halten, dass auch der Graf im Oberaargau mit dem Amtswalter im Elsaß und in der Ortenau personengleich gewesen ist. In dem obengenannten Diplom ARNULFS von 891 ist es nämlich monasterium Argentinensis civitatis, ubi principalis episcopii sui (sc. Biscnoi Baldrams) sedes est, also die Kirche von Straßburg, die Besitz im Aargau erhält.
Mit dieser Deutung der Belege werden bereits von anderer Seite vorgebrachte Vermutungen über eine Identität des Aargauer und des Elsässer (Flatt) bzw. des Elsässer und des Ortenauer Grafen (Vollmer) verdichtet. Den elsässischen Eberhard konnte die Forschung überzeugend in das Geschlecht der ETICHONEN einordnen (Vollmer, Büttner; vgl. aber Wilsdorf). Nähere Aufschlüsse über ihn und seine Familie gibt die Vita S. Deicoli aus der burgundischen Abtei Lure/Lüders. Demnach hat comes Heberardus, der regnum Burgundionuem frequepitare erat solitus, von Waldrada, der Friedelfrau oder Konkubine, seiner Verwandten, Kloster Lüders erhalten und seinen Nachkommen vererbt. Wenn man der Chronologie der Vita folgen darf, übergab Waldrada Eberhard die Abtei, nachdem Lothar II. verstorben (869 VIII 8) und sie selbst in das Damenstift Remiremont eingetreten war (Vita 679 Z. 25-31).
Die Grafenstellung Eberhards geht im Oberen Aargau bereits in die Zeit KARLS III. zurück. Als nach dem Tod des abgesetzten Kaisers König Rudolf I. von Burgund nach Toul vorstieß, mußte ARNULFS Herrschaft im Elsaß gefährdet erscheinen. Der ostfränkische König scheint deshalb Eberhard, der sich in den burgundisch-elsässischen Verhältnissen bestens auskannte und schon länger als Aargauer Graf Nachbar des transjuranischen comes bzw. marchio Rudolf gewesen war, vor oder im Mai 888 mit der Grafengewalt im Unterelsaß (Straßburg) und in der Ortenau ausgestattet zu haben. Dabei hat ARNULF wohl auch das Elsaß administrativ in Nordgau und Sundgau aufgeteilt. Ob der Nordgau, die Ortenau und der Obere Aargau, die durch verschiedene Zeugnisse der Grafengewalt Eberhards zugeordnet werden, jeweils eigene Grafschaften gebildet haben oder zusammen den Comitat Eberhards ausmachten, läßt sich bei den spärlichen Zeugnissen für die drei Landschaften nicht entscheiden (Borgolte).
Vom 27. Juni 889 datiert eine Züricher "Privaturkunde", die hier abschließend erörtert werden muß. Die von Ludwig dem Deutschen gegründete Frauenabtei SS. Felix und Regula, der zunächst die Königstöchter Hildegart und Berta und dann Richgard, die Tochter des elsässischen Grafen Ercangar und Gemahlin KARLS III., vorgestanden hatten, wurde nach dieser Quelle zum gegebenen Zeitpunkt von Eberbart comes cum advocatu suo Adalberto geleitet (UB Zürich I Nr. 153). Eberhart hatte offenbar die Nachfolge Richgards nach deren Entlassung durch KARLS III. bzw. nach dem Sturz des Kaisers angetreten; eine solche Stellung kann er wohl nur durch König ARNULF erhalten haben, so dass der Schluß auf eine Identität Eberbarts mit Eberhart, naheliegt. Die Vermutung wird noch verstärkt durch die Beobachtung, dass die ETICHONEN im Elsaß seit langem mit den Verwandten Richgards, den "ERCHANGAREN", konkurriert hatten, diese aber nach Richgards Rückzug nach Andlau politisch entmachtet gewesen zu sein scheinen (s. Borgolte, Die Geschichte der Grafengewalt im Elsaß 25-46). Nach der Züricher Urkunde kann Eberhard freilich noch nicht als Graf im Zürichgau bestimmt werden (so Krüger). In der Forschung hat man ihn überdies als Stammvater der NELLENBURGER (zuletzt Feger, vgl. aber Krüger; Hils, Nellenburg 47) und Verwandten Reginlinds, der Gemahlin der schwäbischen Herzöge Burchard II. und Hermann I., betrachtet (vgl. Keller 21f.; Zotz, Breisgau 86f.). Der Versuch, Eberhard als Vater der Reginlind zu erweisen (Neugart, Episcopatus Constantiensis I 184-186; Stälin, Geschichte I 553; danach Ringholz, Einsiedeln 33, Peyer,), oder die Vermutung, er sei deren Bruder gewesen (von Wyss, Abtei Zürich 16 A. 82; vgl. aber Siegwart, Chorherren 184 A. 5), haben sich allerdings nicht durchsetzen können. In die Zeit Eberhards fällt auch ein Diplom ARNULFS von Kärnten, nach dem ein Graf Eberhard (II) in der Hattenhunta bzw. im Sülchgau amtiert hat. Eine Identität mit Eberhard ist möglich, kann aber nicht hinreichend begründet werden (anders Krüger 589f., vgl. Kimpen, Königsgenealogie 49f.).

oo Adellinda
-

Kinder:

Hugo
-

Literatur:
-----------
Rappmann Roland/Zettler Alfons: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1998 Seite 470 -
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Adam und Eva (Heva, Hawwa)




Ehemann Adam 27,30,53,54

             Geboren: um 3996 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 3066 v. Chr.
           Bestattet: 
                 Ehe:  -  [MRIN:7270]



Ehefrau Eva (Heva, Hawwa) 27,30,53,54

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Kain (Cain) 27,55

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



2 W Lebhuda 27

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



3 M Abel 56

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



4 W Kelimath (Aclima) 27,30

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Seth (berechnet 3866 v. Chr.-berechnet 2954 v. Chr.) 27,30,53,57
                 Ehe:  [MRIN:7269]


5 M Seth 27,30,53,57

             Geboren: berechnet 3866 v. Chr.
             Getauft: 
           Gestorben: berechnet 2954 v. Chr.
           Bestattet: 
          Ehepartner: Kelimath (Aclima) (      -      ) 27,30
                 Ehe:  [MRIN:7269]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Adam

BIOGRAPHIE:
1. Mose 3,20
Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.
1. Mose 5,3-5
Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set; und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, daß sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb.


Allgemeine Notizen: Ehefrau - Eva (Heva, Hawwa)

BIOGRAPHIE: 1. Mose 3,20
Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.

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Graf Konrad (II.) VON AUXERRE und Adelais




Ehemann Graf Konrad (II.) VON AUXERRE 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: vor 0876
           Bestattet: 


               Vater: Graf Konrad (I.) VON AUXERRE (um 0800-0863) 50
              Mutter: Gräfin Adelheid VON TOUR (      -nach 0866) 50


                 Ehe:  -  [MRIN:7078]

Ereignisse

Er war tätig als Graf von Auxerre.




Ehefrau Adelais 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M König Rudolf (I.) VON HOCH-BURGUND 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 25. Dez. 0912
           Bestattet: 
          Ehepartner: Königin Willa VON NIEDER-BURGUND (      -      )
                 Ehe:  [MRIN:7075]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Graf Konrad (II.) VON AUXERRE

BIOGRAPHIE:

Konrad II. Graf von Auxerre
------------- Dux in Transjuranien
- vor 876


Sohn des Grafen Konrad I. von Auxerre (+ 862) aus dem Hause der WELFEN und der Adelheid von Tours, Tochter von Graf Hugo; Neffe von Kaiser LOTHAR I.


Lexikon des Mittelalters: Band V Seite 1348
********************
Konrad, Dux in Transjuranien um 870
----------

Stammvater der burgundischen RUDOLFINGER, die mit Konrads Sohn Rudolf I. 888 das Königreich Burgund begründeten.

Durch seinen Vater Konrad den Älteren ein Neffe der Kaiserin Judith, zudem Bruder des Hugo Abbas (sogenannter westfränkischer WELFE), ist Konrad um 860 als Graf von Auxerre bezeugt. Er war damals mit einer gewissen Walderada verheiratet und wird noch 863/64 als propinquus KARLS DES KAHLEN bezeichnet, den er 858/59 gegen Ludwig II. von O-Franken unterstützt hatte. Bald darauf muß er aber in Ungnade gefallen sein, sich an den Hof Lothars II. begeben haben und durch dessen Vermittlung von KAISER LUDWIG II. VON ITALIEN, dem älteren Bruder Lothars II., mit Transjuranien betraut worden sein. Diesen alten Dukat zwischen Jura und Alpen, also das Land um Genf, Lausanne und Sitten, hatte Lothar II. schon 859 seinem Bruder abgetreten. Faktisch herrschte dort ohnehin nicht Lothar selbst (bzw. LUDWIG II.), sondern Lothars mächtiger, mit ihm verfeindeter Schwager Hukbert von St. Maurice, den Konrad noch 864 bei Orbe besiegte. Konrad, dessen Todesjahr unbekannt ist, vererbte seine neue Herrschaft vor 878 seinem Sohn Rudolf, der damals erstmals als Graf und (Laien-)Abt von St. Maurice d'Agaune begegnet. Möglicherweise war auch Konrad in der Nachfolge Hukberts schon Laienabt dieser mit der neuen Dynastie besonders eng verbundenen Abtei.

Quellen und Literatur:
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RI I/3, 1991, Nr. 179 und 228 - Recueil des Actes de Charles II le Chauve, ed. G. Tessier, II, Nr. 260 f., 269f. - R. Poupardin, Leroyaume de Bourgogne (888-1038), 1907 - E. Hlawitschka, Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962), 1960, 214 f.

Konrad II. diente dem königlichen Vetter KARL II. DEM KAHLEN und wurde Graf von Auxerre, Genf, Lausanne und Sitten. Er geriet in schroffen Gegensatz zu Hukbert von Transjuranien und wurde nach der Schlacht bei Orbe 864 Markgraf von Transjuranien und Laienabt von St. Maurice, dem geistlichen Zentrum von Burgund. Er schuf die Grundlagen für den Aufstieg des Sohnes.

Schieffer Rudolf: Seite 163
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"Die Karolinger"

Dort schritt KARL DER KAHLE sogleich mit Waffengewalt gegen Graf Gerhard von Vienne, seinen alten Feind, ein und ersetzte ihn durch seinen neuen Schwager Boso, während im nördlich angrenzenden Raum zwischen Jura und Alpen, der unverändert zum Reich Ludwigs II. gehörte, schon seit längerem der WELFE Konrad, wie sein Bruder Hugo der Abt ein Vetter KARLS DES KAHLEN, dominierte, nachdem er 864 Hukbert bezwungen und getötet hatte.

Schneidmüller Bernd: Seite 62,63,66,70,78
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"Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung."

Und die Annalen von Ste-Colombe/Sens feierten die Laienäbte Welf, Konrad und Hugo aus der nächsten welfischen Generation als "Abt von königlicher Herkunft", als "allerchristlichsten Grafen" oder als "obersten Kleriker bei Hof" wie als Statthalter im Reich gleich nach dem König.
Als Adelsgruppen um die ROBERTINER und die RORGONIDEN 858 gegen KARL II. dessen Bruder Ludwig II. ins Westreich riefen, gehörten wohl auch Konrad (der Jüngere) und Hugo, Söhne Konrads (des Älteren), zu den Parteigängern des O-Franken. Ludwig übte bereits die Regierungsgeschäfte im Westen aus und sandte die beiden WELFEN, immerhin die Neffen seiner Gemahlin Hemma, zur Beobachtung KARLS II. nach Burgund. Da wechselten die beiden WELFEN die Partei. Zusammen mit Erzbischof Hinkmar von Reims organisierten sie den Widerstand gegen den ostfränkischen Zugriff aufs westfränkische Reich, rieten ihrem Vetter KARL II. zu raschem Angriff gegen den unbesorgten Ludwig II. und zwangen ihn 859 zu überstürzter Flucht. Die Herrschaft KARLS II. im westfränkischen Reich war damit gerettet. Der Friede von Koblenz legte 860 den Konflikt zwischen den königlichen Brüdern bei.
Das Verhalten der beiden welfischen Brüder war klar genug. Ob es sich um eine Reaktion auf die allmähliche Aushöhlung welfischer Rechte an den alemannischen Grafschaften vor 858/59 handelte oder ob Ludwig II. den WELFEN nach ihrem "Verrat" 859 die Herrschaft wegnahm, kann nicht eindeutig entschieden werden. Unmittelbar nach 859 mußten sie jedenfalls ihre politische Zukunft hauptsächlich im West- und Mittelreich suchen. Im Osten wurden die Ereignisse von 858/59 zur entscheidenden Zäsur: Für Jahrzehnte verschwand die WELFEN-Familie aus der Überlieferung, fern der Könige und ihrer Geschichte. Die genealogsche Abkunft der späteren WELFEN in Schwaben von Konrad (dem Älteren) und vielleicht seinem Sohn Welf I. sind nur erschlossen, auch wenn Namens- und Besitzkontinuität die biologische Fortdauer der WELFEN im Raum nördlich des Bodensees nicht unwahrscheinlich machen.
Wie soll man die welfische Option von 858/59 bewerten? War es Rache für den Machtverlust in Alemannien? War es die zukunftweisenden Einsicht in die Realität des geteilten Frankenreichs, die klare Parteinahme erforderte? Dann hätten sich die WELFEN als einer der ersten Adelsverbände vernünftig orientiert, die reicheren Entfaltungsmöglichkeiten im Reich KARLS DES KAHLEN nüchtern eingeschätzt und ganz konsequent die Erinnerung an die Königsverwandtschaft mit Ludwig II. getilgt.
Doch es wurde auch gefeiert. KARL II. wußte daß er sein politisches Überleben nicht zuletzt den welfischen Verwandten verdankte. Als wohl inszeniertes Zeichen der Verbundenheit begab er sich am Dreikönigstag des Jahres 859 nach Auxerre, ins Zentrum welfischer Macht im westfränkischen Reich.
Die erhoffte und gewährte Belohnung des Vaters war freilich von zwiespältigem Wert. Zukunftsträchtigen Lohn erhielt erst sein Sohn Konrad. Für die verlorene Grafschaft Auxerre erlangte er einen Herrschaftsbezirk (Grafschaft, Dukat) zwischen Jura und Penninischen Alpen ("Transjuranien"). Das Gebiet um Genf, Lausanne und Sitten hatte Lothar II. 859 seinem Bruder Kaiser LUDWIG II. abgetreten. Der rief nun den WELFEN Konrad ins Land und übertrug ihm vermutlich 864 den transjuranischen Dukat. Konrad vermochte sich 864 militärisch gegen Hukbert durchzusetzen und auch seine Nachfolge im ehrw¼rdigen Kloster St-Maurice d'Agaune anzutreten, wo den burgundischen WELFEN ein neues geistliches Zentrum erwuchs. Damit war die Grundlage der späteren welfischen Königsherrschaft in Burgund geschaffen.
Hugos Bruder Konrad war schon 878 aus der Überlieferung verschwunden.
Undeutlich bleibt das Konglomerat von Herrschaft und Besitz, das sich Konrad und sein Sohn Rudolf in den mehr als 20 Jahren seit Zuweisung der Amtsgewalt in den Westalpen aufgebaut hatten. Immerhin wird ihr Rang in diesem Raum durch die Ehe von Rudolfs Schwester Adelheid mit Herzog Richard Justitiarius von Burgund ebenso deutlich wie in der (welfischen) Namengebung des aus dieser Ehe hervorgehenden Nachfolgers Rudolf, Herzog von Burgund und von 923 bis 936 König des westfränkischen Reiches.

oo Adelais
-

Kinder:

Rudolf I.
-25.10.912

Adelheid
- nach 929

oo Richard I. der Gerichtsherr Herzog von Burgund
-1.9.921
Bild

Godebert (V.) VON DIEDENSHAUSEN und Adele




Ehemann Godebert (V.) VON DIEDENSHAUSEN 58

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Godebert (III.) VON DIEDENSHAUSEN (vor 1268-nach 1299) 58
              Mutter: N. VON BELTERSHAUSEN (um 1270-      ) 58


                 Ehe:  -  [MRIN:6063]



Ehefrau Adele 58

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder

Allgemeine Notizen: Ehemann - Godebert (V.) VON DIEDENSHAUSEN

Ihn finden wir zunächst in einer westfälischen Urkunde zusammen mit seinem Vater. Während der Vater Ritter Godebert 1284 eine Urkunde des Herren von Störmede siegelt, treffen wir den jüngeren Godebert unter den Zeugen in der Gruppe der Edelknechte. Er behält die Bezeichnung eines Edelknechtes zu Lebzeiten seines Vaters und seines Bruders bei. 1318 wird er als Ritter bezeichnet. Vermutlich ist sein Bruder verstorben. Die letzte Nennung Godeberts erfolgt 1325 bei einem Güterverkauf Hermanns von Schartenberg an Kloster Georgenberg. Als Zeugen sind außer ihm Eberhard und Konrad von Diedenshausen zugegen, vermutlich also alle mündigen männlichen Familienmitglieder.
Bild

Graf Rudolf (-Ludolf) VON WERL und Adelheid




Ehemann Graf Rudolf (-Ludolf) VON WERL 50

             Geboren: um 0982-0986
             Getauft: 
           Gestorben: um 1044
           Bestattet: 


               Vater: Graf Hermann (I.) VON WERL (um 0950-0985/0988) 50
              Mutter: Gräfin Gerberga VON BURGUND (0965/0966-1018/1019)


                 Ehe:  -  [MRIN:7221]

Ereignisse

Er war im Jahr 1040 tätig als Graf im Groningerland. Er war tätig als Graf von Werl.




Ehefrau Adelheid 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Graf Hermann (III.) VON WERL 50

             Geboren: vor 1020
             Getauft: 
           Gestorben: 1052-1053
           Bestattet: 
          Ehepartner: Richenza VON SCHWABEN (um 1025-vor 1083) 50
                 Ehe: um 1040 [MRIN:7222]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Graf Rudolf (-Ludolf) VON WERL

BIOGRAPHIE:

Rudolf (-Ludolf) Graf von Werl
-------------------- Graf im Groningerland 1040
ca 982/86-12.7. um 1044


2. Sohn des Grafen Hermann I. von Werl und der Gerberga von Burgund, Tochter von König Konrad; Stiefbruder der Kaiserin Gisela, Cousin des Königs HEINRICH II. und Neffe des König Rudolfs III. von Burgund


Glocker Winfrid: Seite 321
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"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

RUDOLF
-------------
* c 982/86, + (c 1024) am (?) VII 12

1040 Graf in Groningerland


oo NNw (Adelheid?)

Rudolf ist beim Annalista Saxo a. 1019, SS VI 674, und a. 1026, SS VI 676 f, als Sohn der Gerberga bezeugt.
Die Belege zu seiner Stellung als Graf hat Leidinger, Untersuchungen S. 96 f., zusammengestellt.
Rudolfs Gemahlin ist möglicherweise mit der im Verbrüderungsbuch des Klosters Reichenau genannten Adelheid zu identifizieren, wie Leidinger, Untersuchungen S. 56 mit Anm. 26, vermutet; Schwarzmeier, Gedenkbucheinträge S. 25, Anm. 33, hält diese Adelheid allerdings für eine früh verstorbene Tochter von Rudolfs Stiefschwester Mathilde von Schwaben (VII, 37).
Zu Todestag und -jahr Graf Rudolfs von Werl vgl. Leidinger, Untersuchungen S. 99.

Thiele Andreas: Tafel 411
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II

RUDOLF (-LUDOLF)
----------------------------
+ um 1044

Ist quellenmäßig wenig greifbar, rebellierte 1019/20 mit und war eine Stütze seiner Brüder.

Leidinger, Paul: Seite 95-99
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"Untersuchungen zur Geschichte der Grafen von Werl. Ein Beitrag zur Geschichte des Hochmittelalters."

DIE ZWEITE GENERATION

5. GRAF RUDOLF VON WERL, SOHN GERBERGAS VON BURGUND

Die Kenntnis zweier weiterer WERLER Söhne Gerbergas von Burgund, Rudolf und Bernhard, verdanken wir einzig der Überlieferung des Annalista Saxo, der beide als Brüder der Kaiserin Gisela anspricht und über ihre Nachkommen berichtet. Da auch der zeitgenössische Quedlinburger Annalist vonmehreren WERLER Söhnen Gerbergas von Burgund spricht [SS III 84 a. a. 1019: consobrini imperatoris, filii Hermanni comitis. - Fehlerhaft beim Annalista Saxo ist lediglich, daß er aufgrund der guten Nachrichten über die WERL-Ehe Gerbergas von Burgund nichts von der schwäbischen Ehe wissen will und daher die Kaiserin Gisela und ihre Schwester Mathilde fälschlicherweise für Kinder der WERL-Ehe hält (vgl. oben Teil A I.] brauchen Einwände gegen diese Überlieferung nicht erhoben zu werden. Im Falle Rudolfs wird sie durch seinen Namen gesichert, den er von Gerbergas Bruder, König Rudolf III., empfangen haben dürfte [Auch Gerbergas zweite Tochter Gisela aus der schwäbischen Ehe empfing den Namen der Mutterschwester!" Daneben hießen Gerbergas Großvater und Urgroßvater Rudolf (König Rudolf II. 912-937 und König Rudolf I., + 912.] und den seine Enkelin Oda (Nr. 13) an das STADER Grafenhaus weitervermittelte.
Urkundlich begegnet Rudolf als Graf im mittleren Friesland. Einem Diplom HEINRICHS III. zufolge lagen 1040 in seinem Komitat die Orte Leermans und Eenum in der niederländischen Provinz Groningen, zu denen noch Vorwerke im Gebiet zwischen Ems und Lauwers gehörten. Demnach scheint Rudolf Inhaber der Gesamtgrafschaft im Groningerlande gewesen zu sein, die aus den Teilkomitaten im Fivel- und Hunsegau bestand. Noch 970 und 996 werden diese als zwei Komitate gerechnet, bei der Übertragung an das Erzstift Bremen 1057 jedoch nur noch als eine Grafschaft, und zwar eine solche königlichen Rechtes: quendam nostri iuris comitatum scilicet in pagis Hunesga et Fivelga. Adam von Bremen (III 46) bezeichnet sie anläßlich der Übertragung an seine Kirche nach dem ihm zunächst gelegenen Fivelgau als "maximum Fresiae comitatum ... de Fivelgo". Bestätigt wird der Komitatsbesitz Rudolfs im Groningerland durch Aufzeichnungen des Klosters Werden, durch die gleichzeitig auch die Zugehörigkeit Rudolfs zum WERLER Haus gesichert wird. Das Kloster Werden an der Ruhr hatte vom 9.-13. Jahrhundert umfangreichen Streubesitz in Friesland inne, der ziemlich genau in jenen fünf Gauen (Hummerke, Hunsegau, Fivelgau, Emsgau und Federgau) lag, die seinem Stifter, dem hl. Liudger, seinerzeit von KARL DEM GROSSEN als Missionsbezirke zugewiesen worden waren. Im Urbar C des Klosters aus den Jahren 1031-1038 sind die friesischen Einkünfte des Klosters, nunmehr nach Komitaten getrennt, aufgeführt worden: danach kamen aus dem Komitat Rudolfs 80 Talente, aus dem Komitat Bernhards 40 Talente, aus dem Komitat Aeidadi 38 Talente, aus dem Komitat Liudolfs 18 Talente. Schon der Herausgeber, Rudolf Kötzschke, der das oben angeführte Diplom HEINRICHS III. noch nicht gekannt hat, bemerkt, daß der Komitat Rudolfs im Groningerlande liegen müsse, da dessen Einkünfte ziemlich genau mit jenen des späteren Groninger Amtes Gibus übereinstimmten, die das Urbar B aus des Zeit des Abtes Otto (1081-1105) nennt. Damit aber sind die angeführten vier friesischen Komitate Rudols, Bernhards, Aeidads und Liudolfs lagemäßig nunmehr ziemlich genau zu bestimmen. Kein Zweifel kann sein, daß der Komitat Rudolfs von Werl das gesamte Groningerland einnahm, also den Hunse- und Fivelgau, zumal die Erträge seiner Grafschaft doppelt so hoch waren wie die aus den übrigen Komitaten. Die Komitate Bernhards und Aeidads aber dürften mit der Grafschaft im Ems- und Federgau zu identifizieren sein, denn hinter den beiden Grafen verbirgt sich nieand anders als die 1024 bezeugten beiden jüngsten Söhne des Grafen Hermann II. von Werl, Adalbert und Bernhard (Nr. 9 und 10), von denen wir Bernhard 1063 als Inhaber des Komitats im Emsgau anläßlich der Übertragung an Bremen noch antreffen. Die Besitzgemeinschaft der beiden Brüder deutet daraquf hin, daß ihr Vater schon Inhaber des Komitats im Ems- und Federgau gewesen ist, so daß die Grafen von Werl bereits um die Jahrtausendwende eine ziemlich beherrschende Stellung in Mittelfriesland eingenommen hätten. [Da die friesischen Grafenrechte unmittelbare Königslehen waren, verdanken die WERLER ihre Stellung in Friesland wahrscheinlich der Gunst der beiden letzten Sachsen-Kaiser. Für weit früheren Zeiten bieten die Quellen wohl keine Handhabe. Allerdings werden bereits die COBBONEN für den Ausgang des 9. Jahrhudnerts als Grafen von Friesland genannt.]. Der Komitat Liudolfs aber, der nur 18 Talente einbrachte, wird wohl mit dem Komitat im Ooster- und Westergau westlich der Lauwers zu identifizieren sein, der im Besitz der Brraunschweiger Familie nachzuweisen ist, in dem das Kloster Werden jedoch nur geringen Besitz hatte, so daß sich daher der niedrige Erlös erklärt.
Früher als der Komitat östlich der Emsmündung ist dem WERLER Haus die Grafschaft Rudolfs westlich der Emsmündung im Groningerland verlorengegangen. Schon in den Jahren 1044-1046 okkupierte sie Herzog Gottfried II. von Ober-Lothringen, der Anspruch auf ganz Lothringen erhob; in den Jahren 1047/48 bereits erhielt Erzbischof Adalbert von Bremen die Anwartschaft auf die Grafschaft. Die Übertragung erfolgte jedoch erst 1057 unter HEINRICH IV. und war auch für Bremen weder von langer Dauer noch von großem Gewinn [D H IV 18; Adam III 46, 49. Nur 10 Jahre war danach das Erzstift Bremen im Besitz der Grafschaft, die es zudem dem Grafen Ekbert I. von Braunschweig zu Lehen ausgeben mußte, da dieser - vielleicht als Erbe der WERLER? - Anspruch darauf machte.]. Vielleicht ergaben sich die Streitigkeiten um den Komitat im Groningerlande aus Anlaß des Todes Rudolfs um 1044 und seines Sohnes Hermann III. von Werl (Nr. 11), mit dem der Familienzweig Rudolfs noch vor 1057 in männlicher Linie erlosch.
Außer den Komitatsrechten im Groningerland wissen wir von keinen weiteren Herrschaftsrechten Rudolfs; für Vogteirechte über Güter des Klosters Werden gibt es keinen Beleg [Für die Jahre 1047 und 1052 ist ein Graf Hermann als Vogt des Klosters Werden bezeugt (vgl. Kötzschke, Werdener Urbare I 551), der von Hömberg als Sohn Rudolfs von Werl angesprochen worden ist (vgl. Comitate 27 und 33), so daß auch für den Vater schon die Vogteirechte über Werden zu erschließen wären. Aber die beiden angeführten Zeugnisse sind nicht auf Graf Hermann III. von Werl zu beziehen, sondern auf einen Grafen Hermann, der wahrscheinlich zur Familie der Grafe von berg gehört hat, da f¼r denselben Ort, für den Hermann bezeugt ist (Laupendahl bei Kettwig), sich später (1050-1063,1064,1093,1115) die Grafen Adolf I., Adolf II. und Adolf III. von Berg finden (vgl. Melchers, Seite 80), Hermann aber wohl auch mit jenem Vogt und Grafen Hermann zu identifizieren ist, der in einer echten Urkunde des Klosters Deutz von 1045 als Adolfi filius bezeichnet wird und in Rechen bei Bochum begegnet.]. Auch über Rudolfs Anteil am WERLER Allodioalbesitz sind wir nicht unterrichtet [Aus dem Erbe Rudolfs könnten die Besitzanteile an dem Hof in Oedingen sowie der Hof Basthusen (wüst, 2 km südwestlich von Werl) stammen, die Rudolfs Enkelin Oda von Stade um 1100 an das Erzstift Köln tradierte (vgl. Korth, Liber privilegiorum 197 f.; Bauermann, Scheda 227 ff). Aus der "dos" von Rudolfs Sohn Hermann sollen nach Lange, Die Grafen von Northeim 49, Besitzanteile in Werl über dessen Gemahlin Richenza an die NORTHEIMER gekomemn sein, die im Allodienverzeichnis Siegfrieds von Bomeneburg aufgeführt werden.]. Wenngleich so die Herrschaftsstellung Rudolfs auch nicht an die seines älteren Bruders, Hermann II. von Werl, heranreicht, so ergibt sich aus den Heiraten seines Sohnes Hermann III. mit der rheinischen Pfalzgräfin Richenza und seiner Enkelin Oda (Nr. 13) mit dem Markgrafen Udo von Stade doch, daß sein Familienzweig für Eheverbindungen mit dem führenden Hochadel seiner Zeit nicht unebenbürtig war.
Für die Berechnung der Lebensdaten Rudolfs ist aus dem Angeführten festzuhalten, daß Rudolf entsprechend dem Zeitpunkt der WERL-Ehe seiner Mutter etwa 982/86 geboren ist, sich entsprechend den Lebensansätzen seiner Nachkommen noch vor 1020 verheiratet hat - seine Gemahlin bleibt jedoch unbekannt - und um 1044 etwa gestorben ist. Sein Todestag kann - wie wahrscheinlich der seines älteren Bruders Hermann - dem Essener Totenbuch entnommen werden, das zum 12. Juli das Andenken an einen "Rudolphus comes" bewahrt hat, der gewiß kein ganz unbedeutender Graf gewesen ist.

oo Adelheid ?
-

Kinder:

Hermann III.
vor 1020- 1052/53
Bild

Quellen


1. Gauron, Marie.

2. Frye, Ronald W. (http://www.lds.net/pages/ronfrye/pafx.htm#TOC).

3. Wied, W, Rinthe - Ein Dorf in Wittgenstein (Rinther Heimat- und Kulturverein e.V., 1982), S. 173.

4. Völkel, Joachim.

5. Werner Wied, Erndtebrück, ein Heimatbuch des obersten Edertales (Im Selbstverlag der Jagdgenossenschaft Erndtbrück, Erndtebrück 1977), S. 403.

6. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück.

7. Kirchenbuch Großzössen, 1757-1800, S. 98, Nr. 3.

8. Kirchenbuch Großzössen, 1801-1849, S. 41, Nr. 6.

9. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Trachenau.

10. Martin, Donald J..

11. Mehldau, Jochen Karl.

12. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 71, Heft 3, Seite 112.

13. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 574.

14. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 2.

15. Der Sicherhof in Puderbach.

16. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Laasphe.

17. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 351.

18. Schneider, Gustav.

19. Dr. Edmund Strutz, Deutsches Geschlechterbuch, Band 138, 16. Hessischer Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 149.

20. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Elsoff.

21. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1942/12 Seite 47.

22. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 242, 243.

23. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 57.

24. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 43, 57.

25. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 179.

26. Die Bibel, Matthäus 1, 16.

27. Ephraim der Syrer (aus dem syrischen Text von drei unedierten Handschriften ins Deutsche übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Carl Bezold, Lepzig 1883).

28. Die Bibel, 1. Chronik 3,13.

29. Wikipedia (www.wikipedia.org).

30. Apostel Clement (http://www.sacred-texts.com/chr/aa/aa2.htm).

31. Die Bibel, 1. Chronik 3,12.

32. Die Bibel, 1. Chronik 3,10.

33. Die Bibel, 1. Chronik 3,10; 1. Könige 14,21.

34. Die Bibel, 1. Chronik 2,15; 1. Könige 2,11.

35. www.judentum-projekt.de.

36. Die Bibel, 1. Chronik 2,12.

37. Die Bibel, 1. Chronik 3,1.

38. Die Bibel, 1. Chronik 3,2.

39. Die Bibel, 1. Chronik 3,3.

40. Die Bibel, 1. Chronik 3,5.

41. Die Bibel, 1. Mose 11,26.

42. Die Bibel, 1. Mose 11,24.

43. Die Bibel, 1. Mose 23,1-2.

44. Die Bibel, 1. Mose 25,1.

45. Die Bibel, 1. Mose 16,15.

46. Die Bibel, 1. Mose 21,3.

47. Die Bibel, 1. Mose 25,20.

48. Die Bibel, 1. Mose 25,2.

49. Settipani, Christian, The Ancestors of Charlemagne: Addenda (1990) (www.rootsweb.com/~medieval/addcharlENG.pdf).

50. Schreiber, K.H, Genealogie Mittelalter (www.genealogie-mittelalter.de).

51. Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (www.bautz.de/bbkl).

52. Die Bibel, Matthäus 1, 14.

53. Collins, Carr P, Royal Ancestors of Magna Carta Barons (www.royalancestorscollins.com).

54. Die Bibel, 1. Mose 3,20.

55. Die Bibel, 1. Mose 4,1.

56. Die Bibel, 1. Mose 4,2.

57. Die Bibel, 1. Mose 4,25.

58. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 54.



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