Familiengruppe von Michael Pfeil



Bild
Lebend und Lebend




Ehemann Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Lebend
              Mutter: Lebend


                 Ehe:  -  [MRIN:4851]



Ehefrau Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 W Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



2 W Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



3 M Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 




Bild
Loridi (Hloridi)




Ehemann Loridi (Hloridi) 60

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Thor (Tror) (      -      ) 59,60
              Mutter: Sibil (Sibylla) (      -      ) 60


                 Ehe:  -  [MRIN:7289]



Ehefrau

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 M Einridi 59,60

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 




Bild
Lot




Ehemann Lot 27,30

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
                 Ehe:  -  [MRIN:7380]



Ehefrau

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 W Ruth (Aroof) 27,30

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Boas (Boaz) (      -      ) 27,30,237
                 Ehe:  [MRIN:7326]



Bild
Kaiser Lothar (I.) und Kaiserin Irmingard VON TOUR




Ehemann Kaiser Lothar (I.) 50

             Geboren: 0785
             Getauft: 
           Gestorben: 29. Sep. 0855 - Kloster Prüm
           Bestattet:  - Kloster Prüm


               Vater: Kaiser Ludwig (I.) der Fromme (0778-0840) 50,51,53
              Mutter: Irmingard (      -0818) 51


                 Ehe: 0821 -  [MRIN:7154]

Ereignisse

Er war im Jahr 0823-0855 tätig als König von Italien. Er war tätig als römischer Kaiser seit Ostern 823.




Ehefrau Kaiserin Irmingard VON TOUR 50

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 20. März 0851
           Bestattet: 


               Vater: Graf Hugo VON TOUR (um 0780-0837) 50
              Mutter: Gräfin Ava (      -0839) 50


Ereignisse

Sie war tätig als römische Kaiserin seit Ostern 823. Sie war tätig als Frankenkönigin.


Kinder
1 M Kaiser Ludwig (II.)

             Geboren: 0825
             Getauft: 
           Gestorben: 12. Aug. 0875 - bei Brescia
           Bestattet:  - Mailand, S. Ambrogio
          Ehepartner: Engelberga VON PARMA (um 0830/0835-0896/0901) 50
                 Ehe: 5. Okt. 0851 [MRIN:7170]


2 W Gräfin Ermengard (Irmgard) VON FRANKEN 50

             Geboren: um 0830
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Graf Giselbert (II.) IM MOOSGAU (      -nach 0877) 50
                 Ehe: um 0846 [MRIN:7153]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Kaiser Lothar (I.)

BIOGRAPHIE:

LOTHAR I. König von Italien (823-855)
---------------- römischer Kaiser seit Ostern 823
795-29.9.855
Kloster Prüm

Begraben: Kloster Prüm

Ältester Sohn des Kaisers LUDWIG I. DER FROMME aus seiner 2. Ehe mit der Irmingard, Tochter von Graf Ingram


Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2123
********************
LOTHAR I., Kaiser, fränkischer König
----------------
* 795, + 29. September 855

Begraben: Kloster Prüm

oo Irmingard seit 821 (+ 851)

Der älteste Sohn LUDWIGS DES FROMMEN, seit 814 Unterkönig von Bayern, wurde 817 in Aachen zum Mitkaiser gekrönt und war nach der dort beschlossenen ‚Ordinatio imperii‘ als Kaiser und Nachfolger des Vaters vorgesehen, unter dessen Oberhoheit die Brüder (Ludwig der Deutsche, Pippin von Aquitanien) stehen sollten. Die Folgezeit (822-825) verbrachte LOTHAR I. als Regent in Italien (Kaiserkrönung Ostern 823). Bei der Erhebung der Söhne gegen Kaiser LUDWIG von 830 als Reaktion gegen die Ausstattung des nachgeborenen Sohnes KARL DES KAHLEN von LUDWIGS zweiter Gemahlin Judith notwendig gewordene Neuregelung der Reichsteilung spielte der am meisten Betroffene LOTHAR die führende Rolle und wurde anschließend weitgehend entmachtet. Bei der zweiten ebenfalls von LOTHAR I. angeführten Empörung der drei älteren Söhne (833) trat LOTHAR I., im Bund mit dem Papst, als Verfechter der Einheitsidee auf. Nach LUDWIGS Wiedereinsetzung verharrte LOTHAR I. im Widerstand und hielt an seinem kaiserlichen Alleinvertretungsanspruch fest, war aber faktisch bereits auf Italien beschränkt, das er kaum mehr verließ. Erst 839 kam es zur Aussöhnung zwischen LOTHAR und KARL. In den nach LUDWIGS Tod offen ausbrechenden Brüderkriegen mit wechselnden Parteiungen stand der zunächst erfolgreiche LOTHAR, der alle Rechte aus der Ordinatio imperii beanspruchte, zuletzt gegen Ludwig und KARL; in der Schlacht von Fontenay (25. Juni 841) unterlag er den Brüdern. Der nach vielen Verhandlungen geschlossene Vertrag von Verdun (August 843) wurde zur Grundlage der künftigen territorialen Entwicklung. LOTHAR I. erhielt das Kaisertum und die Herrschaft über das 'Mittelreich', das sich von der Nordsee bis nach Italien erstreckte, er übte aber keine Oberhoheit über die Teilreiche der Brüder im O und W aus. Auf den sogenannten Frankentagen der karolingischen Könige - LOTHAR I. nahm seit 840 an 21 Königstreffen teil - stand die Idee der Eintracht und der ideellen Reichseinheit bereits neben Tendenzen zur Ausgestaltung zwischenstaatlicher Beziehungen. Das auf den ersten Blick unförmige und als "künstliches Gebilde ohne innere Einheit" (Mühlbacher) bezeichnete Teilreich LOTHARS war tatsächlich das Ergebnis vorangegeangener Teilungspläne, umfaßte die karolingischen Kerngebiete mit Aachen als Mittelpunkt und war keineswegs von vornherein zum Scheitern verurteilt, wie oft behauptet worden ist, es wurde aber durch äußere Bedrohungen erschüttert. Während Friesland seit 845 durch jährliche Normanneneinfälle erschüttert wurde - im Zuge der Br¼derkämpfe hatte LOTHAR I. 841 der Herrschaft der normannischen Brüder Harald und Rorik über die Insel Walcheren zugestimmt (850 Ansiedlung Roriks in Dorestad) -, wurde Italien, das LOTHAR I. nach 840 nicht mehr betrat, von den Sarazenen heimgesucht. LOTHARS ältester Sohn LUDWIG II. übernahm die Regentschaft in Italien, wurde 844 zum König der Langobarden und Ostern 850 zum Mit-Kaiser gekrönt. LOTHAR I., der sich auf zuverlässige Bischöfe (Drogo von Metz als Erzkaplan) und Grafen (Adalhard, Matfrid) stützen konnte, beschränkte sein Itenerat, in dem Aachen Reasidenzcharakter gewann, auf wenige lothringischen Pfalzen. Letztlich ist es ihm weder gelungen, seinen Vorrangsanspruch unter den Königen durchzusetzen noch das Mittelreich zu stabilisieren. Eine hofnahe Geschichtsschreibung entstand hier, anders als im W und O, nicht, von daher sind die Nachrichten über LOTHAR I. aber auch negativ verzerrt. Am Ende seiner Regierungszeit teilte er, zeit seines Lebens Verfechter der Einheitsidee sein Reich zur Sicherung gegen Ansprüche seiner Brüder unter seine Söhne LUDWIG (Italien), Lothar II. (N) und Karl (Provence) und trat in das Kloster Prüm ein, wo er sechs Tage später verstarb.

Quellen:
----------
MGH DD Karol. III, ed. Th. Schieffer, 1966 -

Literatur:
-----------
R. Parisot, Le royaume de Lorraine sous les Carolingiens, 1899, 843-923 - R. Schneider, Brüdergemeine und Schwurfreundschaft, 1964 - E. Hlawitschka, Lotharingien und das Reich an der Schwelle der dt. Gesch, 1968, 10ff. - W. Köhler F. Mütherich, Die karol. Miniaturen, IV: Die Hofschule Ks. L.s, 1971 - H. Tiefenbach, Stud. zu Wörtern volkssprachiger Herkunft in karol. Kg.surkk. Ein Beitr. zum Wortschatz der Diplome L.s I. und Lothars II., 1973 - E. Boshof, Lotharingien - Lothringen: Vom Teilreich zum Hzm. (Zw. Gallia und Francia, Frankreich und Dtl., hg. A, Heit, 1987), 129ff. - B. Schneidmüller, Regnum und Ducatus, RhVjbll 51, 1987, 81-114 - E. Boshof, Einheitsidee und Teilungsprinzip in der Regierungszeit Ludwigs d. Fr. (Chalemagne's Heir...., hg. P. Godman-R. Collins, 1990), 161-189 - J. Jarnut, Ludwig d. Fr., L. I. und das regnum Italiae, ebd., 349-362 - W. Kienast, Die frk. Vasallität, 1990, 211ff. -
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Althoff Gerd: Seite 370
***********
"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

K 36

Me: 29.9. Lotharius imp(erator) et monachus + 855 Kaiser Lothar I.

(Es.) Die KAROLINGER-Könige im Merseburger Necrolog wurden beim Beginn des ottonischen Gedenkens aus älteren Vorlagen ünernommen; siehe dazu wie bei K 22
Vgl. allgemein Biographisches Wörterbuch 2, Spalte 1691; FW K 13.
LOTHAR trat 855 in das Kloster Prüm ein, daher die Bezeichnung monachus.
vgl. BM ² Nr. 1177b.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Werner Karl Ferdinand: Seite 446
*******************
"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

III. Generation
10
----

LOTHARS Geburtsjahr ist durch das Epitaph (his tricenos ... attigitz ... annos, nicht etwa allgemein "sexagenarius") gesichert. Die Hochzeit mit Ermengard (über die Familie ihres Vaters, das Haus der ETICHONEN, vgl. F. Vollmer, in Tellenbach; Stud. 137-184) ist nicht genau auf 821 X 15 datiert (so Brandenburg); sie fand vielmehr auf einem Hoftag in Diedenhofen statt, die seinerseits von den Reichsannalen medio mense im Oktober 821 datiert wird.
Brandenburg erwähnt die Freilassungsurkunde LOTHARS I. für seine Konkubine Doda (851 IV 19, D 113 der Ausgabe von Th. Schieffer, MGH., BM² 1144) und eine weitere Urkunde (BM² 1172, ed. Schieffer nr. 138). In ihr tritt Doda, die Mutter von LOTHARS unehelichem Sohn Karlmann, 855 VII 9 als Intervenientin auf, lebte also noch kurz vor dem Eintritt LOTHARS ins Kloster in der Nähe des Kaisers, der sie femina nostra nennt! Das wird bei Brandenburg nicht deutlich, da er versehentlich als Terminus post von Dodas Tod "852 9. VII." statt 855 druckt. Auch fehlt auf der Tafel die zweite Konkubine LOTHARS, die er sich ebenfalls aus der Krondomäne nahm (Ann. Bert. 853, ed. Grat 67).
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Beschluß über die Reichsordnung in Aachen (Ordinatio imperii) 817 ernannte LOTHAR I. zum Nachfolger und Mitkaiser und sicherte ihm nach LUDWIGS Tode die Oberherrschaft über seine Brüder. 823 wurde LOTHAR, zum Regenten von Italien bestellt, zum Kaiser gekrönt. Nach der Absetzung LUDWIGS DES FROMMEN 833 auf dem Lügenfeld bei Kolmar übernahm LOTHAR die Regierung. 834 empörten sich seine Brüder Pippin und Ludwig der Deutsche und LOTHAR mußte sich unterwerfen. Sein Vater wurde wieder als Kaiser anerkannt; LOTHARS Gebiet blieb auf Italien beschränkt. Nach LUDWIGS Tode (+ 20.6. 840) stellten sich KARL und Ludwig der Deutsche gegen LOTHAR I., der entsprechend der Ordinatio imperii die volle Kaisergewalt forderte. Am 25.6.841 wurde LOTHAR durch seine Brüder in der Schlacht bei Fontenoy (südwestlich von Auxerre) entscheidend besiegt. Im Vertrag von Verdun (August 843) erhielt LOTHAR Italien und den langgestreckten mittleren Teil des Reiches, der sich über Burgund und Lothringen bis nach Friesland erstreckte. Auf die Oberhoheit über seine Brüder mußte er verzichten, sie regierten mit ihm gleichberechtigt. Zwölf Jahre lang verwaltete LOTHAR diesen langgestreckten Staat, der im Norden von den Wikingern und im Süden von den Arabern bedroht wurde. Danach dankte der Monarch, der von den ununterbrochenen Kämpfen erschöpft war, zugunsten seines Sohnes LUDWIG II.ab und zog sich ins Kloster Prüm im Rheinland zurück, wo er bald darauf starb.

Schieffer Rudolf:
**************
"Die Karolinger"

Auf der Aachener Reichsversammlung (Juli 817) wurde LOTHAR I. von seinem Vater die Kaiserwürde zugesprochen und nach Akklamation durch die Großen wiederum ohne geistliche Vermittlung von ihm zum Kaiser gekrönt. Ganz im Sinne der allseits beschworenen Hausordnung wurde dem Junior-Kaiser LOTHAR ein Jahr nach seiner Heirat Italien als Bereich eigener Zuständigkeit zugewiesen, wo er ab 822 die Sonderherrschaft Pippinsund Bernhards fortführen konnte und bei seiner alsbald einsetzenden gesetzgeberischen Tätigkeit von Wala beraten wurde. Zu Ostern 823 nahm er eine Einladung nach Rom an und ließ sich von Papst Paschalis I. durch feierliche Salbung und Krönung in seiner Anwartschaft auf das Haupterbe des Vaters bestätigen, womit erstmals seit 800 wieder Rom und das Kaisertum in unmittelbare Verbindung traten. Von den daraus resultierenden Vorrechten gedachte LOTHAR entschiedeneren Gebrauch zu machen als die früheren karolingischen Unterkönige, die sich gegenüber der Ewigen Stadt zurückgehalten hatten. Er hielt dort Gericht ab, verwarf päpstliche Hoheitsansprüche auf die kaiserliche Abtei Farfa, rief aber auch Gegenkräfte auf den Plan, die zwei hochgestellte frankenfreundliche Römer umbrachten. Der ins Zwielicht geratene Papst blieb trotz einer Gesandtschaft, die er zur Entschuldigung an Kaiser LUDWIG schickte, und trotz eines Reinigungseides in Bedrängnis und wurde nach seinem Tod 824 auf Walas Betreiben durch den loyaleren Eugen II. ersetzt, der sich beeilte, den Kaisern sogleich Wahl und Weihe anzuzeigen und seine Treue zu versichern. LOTHAR erschien darauf abermals in Rom und verfügte nicht mehr wie der Vater 816/17 in einem Privileg für die Kirche des heiligen Petrus, sondern in einseitiger Anordnung, der sogenannten Constitutio Romana, eine neue Umschreibung der Rechtslage. Ende 825 kehrte LOTHAR aus Italien zurück, um künftig als formell gleichberechtigter Mitkaiser an den Regierungsgeschäften beteiligt und in allen Herrscherurkunden genannt zu werden. Er hatte die Patenschaft für seinen Halbbruder KARL übernommen und dessen Mutter eine nicht weiter konkretisierte Zusage für ein künftiges Erbteil KARLS gemacht. Bei der 826 in Mainz erfolgten Taufe des Dänen-Königs Harald trat LOTHAR I. als Pate für dessen Sohn auf.
Als LUDWIG DER FROMME auf der Reichsversammlung von Worms (August 829) seinem Sohn KARL einen neugeschaffenen Machtbereich übergab, fühlte sich LOTHAR, der seine Aussicht auf künftige Gesamtherrschaft schwinden sah, und mit ihm seine adelige Klientel, die an seinem Aufstieg gehofft hatte Anteil zu haben, aber auch die jüngeren Brüder Pippin und Ludwig, die weitere Schritte zugunsten des kleinen KARL befürchten mußten, und schließlich die kirchliche Reformpartei, die eben erst weitreichende Konzepte zur inhaltlichen Ausfüllung des Reichseinheitsideals vorgetragen hatte, brüskiert. Der Bruch wurde offenkundig, als LOTHAR, der am 11.9.829 die letzte gemeinsame Urkunde mit dem Vater ausstellte, im Herbst ins Teilreich Italien abgeordnet und auch Wala vom Hof in sein Kloster Corbie verwiesen wurde. Er wurde 830 von seinen Anhängern über die Alpen gerufen, die die Kaiserin Judith und ihren Günstling Bernhard von Barcelona bereits entmachtet hatten. LOTHAR, der sich durch das Vorpreschen anderer herausgefordert sah zu tun, was noch kein KAROLINGER vor ihm gewagt hatte, nämlich als ehelich geborener und unbestritten erbberechtigter Sohn in offenen Gegensatz zu seinem (bislang) regierenden Vater zu treten, entschied sich nach seiner Ankunft auf einer Reichsversammlung in Compiegne im Mai 830 gegen die Forderung der radikaleren seiner Anhänger, LUDWIG DEN FROMMEN völlig zu entthronen, und zog es in Gegenwart seiner Brüder Pippin und Ludwigvor, allein auf der Rücknahme der Verfügungen aus dem Vorjahr zu bestehen, also wieder zum Doppelkaisertum zurückzukehren. Dabei war nun freilich er der eigentliche Gebieter, hielt den Vater und den kleinen Stiefbruder unter steter Aufsicht und ging auch weiter strafend gegen Parteigänger der verstoßenen Kaiserin vor. Da LOTHAR in dieser entscheidenden Stunde weder Entschlußkraft noch Augenmaß bewies, gewann der alte Kaiser, der PippinundLudwig durch die Aussicht auf größere Erbteile auf seine Seite gezogen hatte, auf der nächsten Reichsversammlung im Oktober in Nimwegen die Oberhand, nötigte seinem kaiserlichen Sohn kampflos einen neuen Treueid ab, schloß ihn erneut von der Teilhabe an der Gesamtherrschaft aus und schob ihn nach Italien ab. Als Verlierer des Jahres 830 wurde LOTHAR schon in Aachen dauerhaft auf Italien beschränkt. Da Pippinund Ludwig ihren Unmut über die Bevorzugung KARLS nicht verbargen, näherte sich der Kaiserhof dem ältesten Kaisersohn. Der Junior-Kaiser wurde schon im Mai 831 in Ingelheim wieder ehrenvoll empfangen und konnte die Begnadigung etlicher seiner Anhänger aus dem Vorjahr (darunter Hilduin, jedoch nicht Wala) erleben, zog sich dann aber doch nach Italien zurück. LOTHAR mobilisierte in Italien ein Heer und gewann Papst Gregor IV. dafür, sich ihm "zur Wiederherstellung von Frieden und Eintracht" anzuschließen. Gemeinsam mit seinen Brüdern Ludwig und Pippin zog er gegen den Vater und Ende Juni 833 standen sich die Heere auf dem Rotfeld zu Colmar tagelang gegenüber, bis dem alten Kaiser das Heer auseinanderlief und er sich ergeben muŸte. Die Sieger konnten die ihnen zugefallene Macht nicht anders sichern als dadurch, dass sie ihn in dauernder Haft hielten, was in LOTHARS Verantwortung gegeben wurde, und so war er es, der den Vater zunächst ins Kloster Saint-Medard in Soissons verbrachte, während der 10-jährige KARL in die Eifelabtei Prüm kam und seine Mutter Judithgar nach Tortona in Italien verbannt wurde. Auch bei der politische Neuordnung des Reiches fiel das erste Wort LOTHAR, dem Kaiser, zu, der in seinen Urkunden sogleich den vollen Imperator-Titel LUDWIGS übernahm. Doch falls er (wie anscheinend der Papst und andere seiner geistlichen Parteigänger) geglaubt haben sollte, nach der Ausschaltung LUDWIGS,Judiths und KARLS zur Machtverteilung der Ordinatio imperii von 817 übergehen zu können, so zeigte sich rasch, dass die am Erfolg beteiligten Brüder eine derartige Rückstufung nicht mehr hinzunehmen bereit waren. Der Sturz LUDWIGS DES FROMMEN hatte mit innerer Logik die erste effektive Teilung des KARLS-Reiches zur Folge. LOTHAR, stark beraten von Agobard und Ebo, nutzte hingegen eine große Reichsversammlung im Oktober in Compiegne, um auch noch eine kirchliche Sanktionierung des Thronwechsels herbeizuführen, indem sie den alten Kaiser zu einer öffentlichen Buße zwangen.
Und wieder wendete sich das Blatt, wozu offenbar gerade die erbarmungslose Härte wesentlich beitrug, mit der LOTHAR den gefangenen Vater von Ort zu Ort mitzuschleppen schien. Der jüngere Bruder Ludwig forderte schon um die Jahreswende 833/34 eine würdigere Behandlung des alten Kaisers. Die moralische Hypothek, die auf ihm lastete, hinderte LOTHAR auch diesmal daran, seiner Herrschaft den notwendigen breiten Rückhalt bei den Großen zu verschaffen, und als er dann auch noch PippinsMißtrauen durch Anstalten weckte, seinen Machtbereich auf dessen Kosten auszuweiten, war erneut die Konstellation beisammen, die LOTHAR 830 zu Fall gebracht hatte. Während er Ende Februar in Paris Hof hielt, rückten Pippin von W und Ludwig von O mit ihren Heeren gegen ihn vor, doch keine Hand rührte sich zu seiner Verteidigung, so dass ihm nichts übrig blieb, als mit seinen Getreuen den eiligen Durchbruch nach S zu wagen und den Vater samt dem Stiefbruder in Saint-Denis zurückzulassen. Dort wurde LUDWIG am 1.3.834 feierlich wieder in die Kirche aufgenommen, mit Waffen und Krone geschmückt, als Kaiser anerkannt. Dennoch war LOTHAR nicht bereit (und vielleicht vor seinen Anhängern auch nicht imstande), sich ohne Gegenwehr geschlagen zu geben, so dass nun noch offene Kämpfe ausbrachen. Unweit der bretonischen Grenze siegten in blutigem Gefecht LOTHARS Parteigänger. LOTHAR selber erstürmte beim Vorrücken aus dem Rhonegebiet die Stadt Chalons, was mit manchen, in den Quellen ihm angelasteten Greueltaten verbunden war, schritt dann aber nicht zum Äußersten, als er etwa im September bei Blois der überlegenen Heeresmacht seines Vaters und der Brüder gegenüberstand. Er unterwarf sich und rettete damit immerhin seine Herrschaft über Italien, freilich nur unter der eidlichen Zusage, das Land nicht mehr eigenmächtig zu verlassen; dorthin wurde auch den wichtigsten seiner geistlichen und weltlichen Parteigänger, also Wala von Corbie, Agobard und mindestens fünf weiteren Bischöfen sowie den Grafen Hugo, Matfrid, Lambert und ihrem Anhang, freier Abzug gestattet. Nachdem LOTHAR 836 eine Versöhnung mit dem Vater, der 837 sogar einen Romzug ankündigte, abgelehnt hatte, kam es nach dem Tode seines Bruders Pippin (13.12.838) zu einer Einigung und LOTHAR erhielt bei der auf einer Reichsversammlung in Worms (Ende Mai 839) vorgenommenen Teilung die östliche Hälfte des entlang von Maas, Saone, Rhone und Westalpen geteilten Frankenreiches.
Nach dem Tode seines Vaters hat er sich dafür entschieden, auf seine vollen Kaiserrechte aus der Ordinatio von 817 zu pochen, und zog, den Sohn LUDWIG II. in Italien zurücklassend, rasch über die Alpen, um die Nachfolge des Vaters als Gebieter über das gesamte Imperium anzutreten. In der Francia strömten ihm sogleich zahlreiche Große zu, nicht nur Anhänger aus den früheren Aufständen, sondern auch aus der Umgebung des alten Kaisers mit dem Erzkapellan und KARLS-Sohn Drogo von Metz an der Spitze, der LUDWIGS Krone, Schwert und Szepter überbrachte. Auf einer Synode in Ingelheim wurde Ebo von Reims, der fünf Jahre zuvor seinen Eifer für LOTHAR mit der Absetzung hatte büßen müssen, in aller Form als Erzbischof restituiert. Doch der anfängliche Beifall war trügerisch: Womit LOTHAR, der Kaiser und nunmehrige Senior des Hauses, gewiß dem Beispiel seiner großen Vorfahren zu folgen meinte, das war für andere wie den (illegitimen) KARLS-Enkel Nithard, der als Chronist dieser Jahre aus der Sicht des jungen KARL schrieb, nichts als eine "Invasion" des Reiches, ein anmaßender Übergriff also auf die gleichen Rechte der Brüder. Ludwig und KARL, von nicht wenigen ihrer Vasallen im Stich gelassen, waren fürs erste in der schwächeren Position, was LOTHAR in die Lage versetzte, im Herbst 840 zunächst den einen in der Gegend von Mainz in Schach zu halten und dann den anderen unweit von Orleans zu beschwichtigen. Indes lag beider Stärke darin, dass sie zu diesem Zeitpunkt nur Teile der Macht erstrebten, sich also trotz aller früheren Gegensätze nun verbünden konnten, um den kaiserlichen Bruder von O wie von W her in die Zange zu nehmen. LOTHARS Gegenzug, mit dem aquitanischen Pippin als dem Feind KARLS gemeinsame Sache zu machen, relativierte hingegen in gewissem Sinne bereits den eigenen umfassenden Anspruch. Jedenfalls gelang es dem Kaiser im Frühjahr 841 nicht, KARLam Überschreiten der Seine, Ludwigam Überqueren des Rheins und damit beide an der Vereinigung ihrer Heere im nördlichen Burgund zu hindern, wo ihnen die Aufgebote LOTHARS und Pippinsam 25.6.841 bei Fontenoy im Auxerrois zur entscheidenden Schlacht entgegentraten. Es wurde ein schlimmes Gemetzel, dem zum Erschrecken der Zeitgenossen so viele aus der fränkischen Führungsschicht zum Opfer fielen, dass der Chronist Regino von Prüm nach Jahrzehnten rückblickend von diesem Tage die äußere Schwäche des spät-karolingischen Reiches herleitete. Ludwig und KARL behielten schließlich die Oberhand und schlugen LOTHAR und Pippin in die Flucht.
Das Teilungsrecht hatte sich durch diesen Ausgang des Ringens nicht nur politisch, sondern offenbar auch moralisch dem Einheitsanspruch überlegen gezeigt, denn nach Gottes Willen schien es den Sieg davongetragen zu haben. Gleichwohl gab sich der nach Aachen geflohene LOTHAR keineswegs geschlagen und suchte wenigstens indirekt wieder Boden zu gewinnen, indem er bedenkenlos gegen Ludwig einen unter dem Namen "Stellinga" bekannt gewordenen Aufstand in Sachsen schürte und normannische Anführer, die sich an der friesischen Küste festgesetzt hatten, durch Belehnung mit der Insel Walcheren an sich band. Damit richtete er jedoch wenig aus, denn das Gesetz des Handels lag seit Fontenoy bei den jüngeren Brüdern, die sich Anfang 842 in Straßburg erneut trafen und vor ihren dort versammelten Heeren am 14.2., zum gegenseitigen Verständnis in Althochdeutsch (das heißt Fränkisch) und in Altfranzösisch (das heißt Romanisch), die berühmten, von Nithard im Wortlaut überlieferten Eide unverbrüchlicher Bündnistreue leisteten. Als sie es bald darauf gemeinsam schafften, den Kaiser auch aus Aachen zu verdrängen, und gar Anstalten machten, das Frankenreich nördlich der Alpen allein unter sich aufzuteilen (entlang der Maas), sah sich LOTHAR zu schnellem Einlenken gezwungen, was ihm inzwischen auch von seinen Großen angeraten wurde. Er mußte Pippin von Aquitanien fallen lassen und erreichte eine erste Begegnung zu dritt, bei der ihm im Juni 842 auf einer Saone-Insel bei Macon ein Waffenstillstand und die gleichberechtigte Berücksichtigung bei der künftigen Machtverteilung zugestanden wurden. Zur Regelung der Einzelheiten setzte man eine Kommission aus je 40 Bevollmächtigten jeder Seite ein, die - ausgehend von der feststehenden Hoheit LOTHARS, Ludwigsund KARLS über die Randländer Italien, Bayern und Aquitanien - die Grenzziehung in den fränkischen Kernbereichen auszuhandeln hatten. Als Grundlage wurde anscheinend ein Inventar der Fiskalgüter, Pfalzen und sonstigen Einnahmequellen erstellt, was erkennen läßt, dass es vornehmlich darauf ankam, jedem der drei Brüder eine die Hofhaltung sichernde Versorgung und darüber hinaus die Möglichkeit zu geben, seine Anhänger aus anderen Teilreichen im eigenen Herrschaftsgebiet angemessen zu entschädigen. Die schwierigen, von viel Mißtrauen gehemmten Verhandlungen, in die wiederholt auch die Könige selbst eingriffen, zogen sich über mehr als Jahresfrist hin, bis im August 843 in Verdun die Einigung verkündet und beschworen werden konnte: KARL sollte alles Land westlich einer Linie gehören, die etwa den Flüssen Schelde, Maas, Saone und Rhone folgte, und Ludwigöstlich von Rhein und Aare bis zu den Alpen herrschen, jedoch auch linksrheinisch über Mainz, Worms und Speyer mit ihrem Umland. Dazwischen entstand ein Mittelreich für LOTHAR, den Kaiser, mit Aachen und Rom als Schwerpunkten, das über Italien hinaus von der Provence bis Friesland reichte.
LOTHAR I., der beim Griff nach der Suprematie über das Reichsganze zum dritten Mal gescheitert war, suchte zunächst wenigstens auf kirchlicher Ebene der drohenden Auflösung zu begegnen. Beim neuen Papst Sergius II. (844-847) erreichte er Mitte 844 die Einsetzung seines Erzkapellans Drogo von Metz, der als Sohn KARLS DES GROSSEN eine spezifische Autorität genoß, zum apostolischen Vikar für "Gallien und Germanien", also grenzüberschreitend für das ganze Frankenreich nördlich der Alpen. Auch wenn LOTHAR dieses Instrument indirekter Einflußnahme nie recht in den Griff bekam, fand er sich damit ab und sah seine kaiserliche Rolle fortan darin, aus der räumlichen Mittellage um Aachen heraus betont für den Zusammenhalt von Reich und Dynastie einzutreten. Er traf sich trotz gelegentlicher Differenzen in Einzelfragen immer wieder mit seinem Bruder im W wie mit dem im O und trat zweimal als Gastgeber der "Frankentage" auf, zu denen sich im Februar 847 und im Sommer 851 jeweils in der Pfalz Meersen (bei Maastricht) alle drei KAROLINGER in demonstrativer Gemeinsamkeit einfanden. Ihre wohltönenden Verlautbarungen sind gewiß ergiebig für die zunehmende Resonanz des monarchischem Amtsgedankens der Kirche, verdeckten aber nur schlecht die Tatsache, dass die Brüder kaum zu koordinierter Aktion oder gar gegenseitiger Unterstützung fanden.
LOTHAR I. war schon in seiner Bedrängnis nach Fontenoy, wie erwähnt, bereit gewesen, dänische Eindringlinge an der Rheinmündung förmlich zu belehnen in der Hoffnung, sich ihre Schlagkraft zunutze machen zu können, doch erwiesen sie sich kaum als lenkbar, weshalb er einige Zeit später ihrem Anführer Rorik, einem Bruder des früheren Königs Harald, die Lehen wieder entzogen zu haben scheint. LOTHAR fand jahrelang kein Gegenmittel gegen die ständigen Däneneinfälle und wußte sich 850 schließlich nicht anders zu helfen als dem zurückgekehrten Rorik, dessen Neffen Gottfried und ihren Mannen mehrere friesische Grafschaften zu überantworten, um sie von ihnen gegen weitere Angriffe schützen zu lassen.
Der Kaiser, der die Teilungsordnung nach 843 nicht länger in Frage stellte und wiederholt als Förderer des brüderlichen Einvernehmens auftrat, behandelte sein Mittelreich von vornherein nicht als Einheit, sondern überließ das italienische Regnum dem ältesten Sohn LUDWIG II. und regierte persönlich nur den Raum n¶rdlich der Alpen. Dort war seine Autorität allenfalls an den Rändern angefochten, nämlich in Friesland, wo er dem Eindringen der Normannen nur halbherzig entgegentrat, sowie in der Provence, wo er 845 einen autonomistischen Aufstand niederzuschlagen hatte. Ganz überwiegend hielt sich LOTAHR in Aachen oder doch im karolingischen Kernraum zwischen Rhein und Maas auf, wohl bewußt an den Stil des kaiserlichen Vaters und Großvaters anknüpfend, mit dem KARLS-Sohn Drogo von Metz (+ 855) als Erzkapellan an seiner Seite und einem Kanzleivorsteher namens Hilduin, der mit dem väterlichen Erzkapellan (bis 831) entweder identisch oder nahe verwandt war. Zum Hof gehörte auch der heranwachsende zweite Sohn Lothar II., neben den um 845 ein Nachkömmling mit Namen Karl, zugleich ein weiterer Erbanwärter, trat. Nach dem Tod der Kaiserin Irmingard (851) legalisierte LOTHAR sein Verhältnis zu der "Magd" Doda, die ihm noch einen, früh verstorbenen Sohn schenkte. Von den fünf bekannten Töchtern des Kaisers verbanden sich mehrere mit fränkischen Grafen in Ehen von politischer Bedeutung, so Rotrud als Gattin des an der Bretonengrenze mächtigen, 852 als Gegner KARLS DES KAHLEN getöteten Lambert II. von Nantes und eine ihrer Schwestern, die sich 846 vom maasländischen Grafen Giselbert ins W-Frankenreich entführen ließ und zur Stammutter eines führenden "lotharingischen" Adelsgeschlechts werden sollte.
Der 60-jährige Kaiser erkrankte zu Anfang des Jahres schwer, überwies seinem Sohn Lothar die Hoheit über Friesland und teilte schließlich, als er im September den Tod vor Augen hatte, in völliger Abkehr von den einst verfochtenen universalen Zielen das ihm zugefallene Mittelreich unter den drei Söhnen auf. Für LUDWIG II., den Kaiser, blieb es bei Italien; Karl, der jüngste, erhielt ein Regnum in den Rhonelanden mit dem Schwerpunkt in der Provence, während Lothar II. die nördlichen Gebiete von den W-Alpen bis zur Nordsee empfing. Sich selbst ließ der alte Kaiser in das Kloster Prüm aufnehmen, wo er nach wenigen Tagen als Mönch am 29.9.855 starb. Sein Vermächtnis war nicht unumstritten, denn Kaiser LUDWIG II. erstrebte einen Gebietsanteil jenseits der Alpen, und auch Lothar II. wollte dem minderjährigen, an Epilepsie leidenden Bruder Karlkein gesondertes Teilreich einräumen.

Mühlbacher Engelbert: Seite 233
*******************
"Deutsche Geschichte unter den Karolingern"

Erkrankung und Tod Kaiser LOTHARS

LOTHAR war ein kranker Mann geworden. Noch wenige Jahre vorher hatte er, auch derarten Sinnlichkeit seines Geschlechtes huldigend, nach überschüssigem Lebensgenuß verlangt. Nach dem Tod seiner Gemahlin Irmingard (851) hatte er, schon sich greisem Alter nähernd, aus seinen Hörigen sich zwei Kebsweiber genommen; die eine, Doda, welche ihm noch einen Sohn gebar, hatte er feierlich nach salischem Gesetz durch Ausschlagen eiens Denars auf der flachen Hand freigelassen, ihr den Hof, auf dem ihr Vater diente, zu eigen geschenkt und, kaum einen Monat nach dem Hinscheiden seiner Gattin, Freilassung und Schenkung urkundlich verbrieft. Um so weniger fühlte er das Bedürfnis, für sein Reich etwas zu tun. Durch die Sonderabmachung seiner beiden Brüder, denen seine Krankheit "Gelegenheit gegeben hatte, sich wieder zu einigen", sah LOTHAR sich bedroht. Er erhob bei KARL dagegen Beschwerde. Dieser Protest wurde dadurch gegenstandslos, daß LOTHAR sich nochmal erholte. Aber bald ergriff ihn wieder die tückische Krankheit. Sie verschlimmerte sich. Er verzweifelte an seiner Rettung und bestellte sein Haus. Mit Zustimmung der Großen teilte er sein Reich unter seine Söhne: der älteste, LUDWIG, erhielt Italien, der jüngste, Karl, die Provence und den südlichen Teil von Burgund, der mittlere, Lothar, zu Friesland, das ihm schon kurz vorher überwiesen worden war, die zumeist deutschen Lande von der Nordsee bis zur Rhone mit der Residenz Aachen. Hinkmar von Reims mahnte den Schwerkranken, auf das Heil seiner Seele bedacht zu sein. Die Todesfurcht rüttelt sein Gewissen, sie hält ihm vor, wie er sich gegen den Vater vergangen, wie er in freventlichem Eigennutz den Bruderkrieg heraufbeschworen, an dem so viel Blut und Unheil klebte. In der Angst vor der Verantwortung und Strafe im Jenseits sucht er im Geiste jener Zeit noch seine Schuld zu sühnen. Er entsagt der Krone und läßt sich im Kloster Prüm, das er reich beschenkt, zum Mönch scheren. Schon nach sechs Tagen, am 20. September 855, starb er. Die Leiche wurde in der Kirche von Prüm inmitten des Chors zwischen den Reliquien zweier Heiliger, die er einst aus Rom dahin gebracht hatte, bestattet. Der Tod des Kaisers in der Mönchskutte übte auf die Einbildungskarft des Volkes eine starke Wirkung; man erzählte sich, daß die Engel des Lichtes und die Geister der Finsternis gar heftig ums eine Seele kämpften, daß aber durch die Fürbitte der Prümer Mönche die Engel den Sieg errangen. Als im vorigen Jahrhundert die verfallende alte Kirche neu gebaut wurde, verschwand auch das einfache Grabmal aus schwarzem Marmor; die Gebeine wurden mit jenen der beiden Heiligen in einen Schrein gelegt (1721) und dieser auf dem Hochaltar aufgestellt. Sie gerieten in Vergessenheit und blieben verschollen, bis man 1860 den seither zurückgestellten Schrein wieder öffnete.

821
oo Irmingard, Tochter Hugos von Tours und der Ava
-20.3.851

Kinder:

LUDWIG II.
825-12.8.875

Helletrud (Hiltrud)
826- 856/66

oo Berengar Graf
- 865/66

Bertha Äbtissin von Avenay
830-7.5.852


Tochter (Rotrud)
830-

846
oo Giselbert Graf im Moosgau
- 916

Gisla Äbtissin von S. Salvatore zu Brescia (851-860)
830- 860

Lothar II.
835-8.8.869

Rotrud
-

oo Lambert II. Graf von Nantes
- 852

Karl König von Provence
845-24.1.863

Illegitim

Karlmann von Doda
-


Allgemeine Notizen: Ehefrau - Kaiserin Irmingard VON TOUR

BIOGRAPHIE:

Irmingard von Tours Frankenkönigin
-------------------------- römische Kaiserin seit Ostern 823
-20.3.851


Tochter des Grafen Hugo von Tours und der Ava


Büttner Heinrich:
**************
"Geschichte des Elsaß I"

In Remiremont stellte LOTHAR I. auch eine Urkunde aus, in der auf Bitten seiner Gemahlin Irmgard der Abtei Erstein die villa Greßweiler bei Molsheim schenkte. Kurz vorher hatte Kaiserin Irmgard das Gut, das sie einst als Morgengabe von LOTHAR I. erhalten hatte, mit dessen Einverständnis zur Errichtung eines Frauenkonvents benutzt, an dessen Spitze als erste Äbtissin ihre jüngste Tochter Rugrundis trat. Irmgard erbat vom Papst Leo IV. Reliquien für ihre Stiftung. Sie holte die päpstliche Genehmigung zur Klostererbauung ein und erbat durch kaiserliche Gesandte, die in anderen Geschäften zur Kurie reisten, ein Privileg für Erstein.

Vollmer Franz: Seite 167
*************
"Die Etichonen"

Aus der Ehe Hugos von Tours mit Ava entsprossen drei Töchter und zwei Söhne. Die Töchter Ermengardis/Irmgard, Adelais und Bertha heirateten Angehörige der obersten Adelsschicht des fränkischen Reiches. Irmgard/Ermengard wird die Gemahlin des KAROLINGERS LOTHAR I. Diese Kaiserin bleibt mit der elsässischen Heimat durch ihre Stiftung des Klosters Erstein in besonderem Maße verbunden. Auch das Straßburger ETICHONEN-Kloster St. Stephan zählt sie zu seinen Wohltäterinnen, da ihr die Schenkung des breisgauischen Munzingen zu verdanken ist. Irmgard starb 851 und hinterließ 7 nachgewiesene Kinder, drei Söhne und vier Töchter. Die weitere Geschichte des ETICHONEN-Hauses und die Oberrheinlande berührt aber nur ihr Sohn Lothar durch seine umstrittene Verbindung mit der - elsässischen - Waldrada und beider Sohn Hugo.

Konecny Silvia: Seite 94
*************
"Die Frauen des karolingischen Königshauses. Die politische Bedeutung der Ehe und die Stellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilie vom 7. bis zum 10. Jahrhundert."

Die Ehen der beiden älteren Söhne LUDWIGS verraten wahrscheinlich bereits den Einfluß der neuen kirchlichen Ratgeber. LOTHAR heiratete 821 am Reichstag von Diedenhofen Irmgard, die Tochter des Grafen Hugo von Tours. Auch LOTHARS Gemahlin entstammte nicht dem italienischen Gebiet, wo der älteste Sohn des Kaisers bald nach seiner Heirat regieren sollte. LOTHARS Schwiegervater, Hugo von Tours, stand seit 828 eindeutig im Lager der Feinde LUDWIGS, das viele der früheren Ratgeber des Kaisers aufnahm. Zur Zeit der Eheschließung existierte aber kaum schon die spätere Gruppierung um LOTHAR, und Hugo wurde wohl erst auf Grund der Verwandtschaft dessen Parteigänger.

Bauer Dieter R./Histand Rudolf/Kasten Brigitte/Lorenz Sönke: Seite 141
***************************************************
"Mönchtum - Kirche - Herrschaft 750-1000"

Soweit erkennbar, wurden fast alle Übertragungen den Vorschriften des Mainzer Konzils von 813 entsprechend durch Schreiben der jeweiligen Herrscher gefördert, die teilweise erhalten sind; die tatsächlichen Empfänger der Reliquien waren im Prüm Abt Markward, in Sachsen die adeligen Klostergründer, Graf Liudolf von Sachsen und seine Frau Oda, Graf Ricdag sowie Waltbert, eine Nachfahre Widukinds. In Erstein stand die Kaiserin Irmingard im Vordergrund.

Schieffer Rudolf: Seite 120,147,153
**************
"Die Karolinger"

Dem Vater folgte 821 der junge Kaiser LOTHAR durch seine Heirat mit Irmingard, der Tochter Hugos von Tours aus dem alten elsässischen Herzogshaus der ETICHONEN.
Nach dem Tod der Kaiserin Irmingard (851) legalisierte LOTHAR sein Verhältnis zu der "Magd" Doda, die ihm noch einen, früh verstorbene Sohn schenkte.
Immerhin gelang es, LUDWIG II. vom Ausgreifen über Italien hinaus abzuhalten, aber auch Lothar II. mußte dem Drängen der provencalischen Magnaten nachgeben, die mit Karl als nominellem König unter sich bleiben wollten und von Graf Gerhard von Vienne angeführt wurden, einem Schwager von LOTHARS I. Gemahlin Irmingard und einstigen, vor KARL DEM KAHLEN gewichenen Grafen von Paris.

821
oo LOTHAR I.
795-29.9.855

Kinder:

LUDWIG II. König von Italien
825-12.8.875

Helletrud (Hiltrud)
826- 856/66

oo Berengar Graf
- 865/66

Bertha Äbtissin von Avenay
830-7.5.852

Tochter (Ermengard)
830-

846
oo Giselbert Graf im Moosgau
- 916

Gisla Äbtissin von S. Salvatore zu Brescia (851-860)
830- 860

Lothar II.
835-8.8.869

Rotrud
-

oo Lambert II. Graf von Nantes
- 852

Karl König von Provence
845-24.1.863
Bild

Henry P. WISE und Louisa




Ehemann Henry P. WISE 10,276

                 ABA: Harry
             Geboren: März 1828 - Austintown Twp., Mahoning Co., OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: Jacob WISE (1786-1854) 10,276
              Mutter: Priscilla PFEIL (1797-1862) 10,276


                 Ehe:  -  [MRIN:6037]

 Weiterer Ehepartner: Eliza PRICE (um 1828-      ) 276 - 27. März 1853 - Mahoning Co., OH [MRIN:6036]



Ehefrau Louisa 276

             Geboren: um 1843 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 W Hannah Ellen WISE 276

             Geboren: um 1865 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



2 M Amos J. WISE 276

             Geboren: um 1867 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: nach 2. Jan. 1920
           Bestattet: 
          Ehepartner: Bessie (um 1867-nach 1920) 276
                 Ehe: um 1892 - OH [MRIN:2158]


3 M John WISE 276

             Geboren: um 1872 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



4 M Mark WISE 276

             Geboren: Jul. 1875 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 



5 W Alta WISE 276

             Geboren: Nov. 1897 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 




Allgemeine Notizen: Ehemann - Henry P. WISE

1860 Census
Austintown, Mahoning, Ohio
Page: 37
Enumeration Date: June 13, 1860
Lines 19-22
Henry P. Wise, 32 years old, male, Farmer, Value of Real Estate: $1,300, Value of Personal Estate: $400, B: Ohio
Eliza J. Wise, 26 years old, female, B: Ohio
Rachel Ann Wise, 6 years old, female, B: Ohio
Sarah P. Wise, 1 year old, female, B: Ohio

*****************************************************************

1870 Census
Paris, Portage, Ohio
Page: 11
August 24, 1870
Dwelling: 97
Family Visitation: 88
Lines: 29-34
Wise, Henry P., 42 years old, male, white, Farmer, Value of Real Estate: $7,050.00 ; Value of Personal Estate: $1,420; B: Ohio, Father and Mother Foreign born
Wise, Louisa, 27 years old, female, white, keeping house, B: Ohio
Wise, Rachel A., 16 years old, female, white, At home, B: Ohio, attending school
Wise, Sarah P., 11 years old, female, white, at home, B: Ohio, attending school
Wise, Hannah E., 5 years old, female, white, at home, B: Ohio, cannot read or write
Wise, Amos J., 3 yeras old, male, white, at home, B: Ohio, cannot read or write

*****************************************************************

1880 Census
Paris, Portage, Ohio
Page: 3
Enumeration Date: June 1, 1880
Enumeration District: 125
Dwelling: 27
Family Visitation: 28
Lines: 11-16
Wise, Henry, white, male, 52 years old, married, farmer, B: Ohio, both parents born in Ohio
Wise, Louisa, white, female, 37 years old, wife, married, keeping house, B: Ohio, both parents born in Ohio
Wise, Ellen, white, female, 15 years old, daughter, single, at school, B: Ohio, Both parents born in Ohio
Wise, Amos, white, male, 13 years old, son, single,at school, B: Ohio, Both parents born in Ohio
Wise, John, white, male, 8 years old,single, B: Ohio, Both parents born in Ohio
Wise, Mark, white, male, 4 years old, single, B: Ohio, Both parents born in Ohio


Allgemeine Notizen: Ehefrau - Louisa

1900 Census--Louisa Wise & Family
Paris, Portage, Ohio
Page: 5A/47
Dweling: 124
Family Visitation: 130
Lines: 46-49
Wise, Louisa, Head, white, female, B: August 1842, 57 years old, married, Number of years in present marriage: unreadable, Mother of 4 children, 3 children living, B: Ohio, Father & Mother B: Ohio, Farmer, can read, write and speak english,
owns home, mortgage, farm# 108
Wise, Mark, son, white, male, B: July 1875, 24 years old, single, B: Ohio, Father & Mother B: Ohio, farm laborer, can read, write, speak english
Wise, Alta, daughter, white, female, B: November 1897, 2 years old, single, B: Ohio, Father & Mother B: Ohio
??, ??, servant, white, female, B: January 1875, 25 years old,married, married 8 years, 0 children B: Ohio, Father & Mother B: Ohio , servant, can read, write, speak english
Bild

William CLAUDY und Lebend




Ehemann William CLAUDY 138

             Geboren: 1. Nov. 1871 - New York City, New York
             Getauft: 
           Gestorben: 21. Feb. 1922 - Chicago, Cook County, Illinois
           Bestattet: 


               Vater: Philipp CLAUDI (1846-1909) 138
              Mutter: Sophia (      -um 1872) 138


                 Ehe:  -  [MRIN:3360]



Ehefrau Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder
1 W Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Lebend


2 W Lebend (Details wurden unterdrückt)

             Geboren: 
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
          Ehepartner: Lebend



Bild
Samuel D. LOVELAND und Lucy J.




Ehemann Samuel D. LOVELAND 10,416

             Geboren: 1856-1857 - Coitsville, Mahoning Co., OH
             Getauft: 
           Gestorben: 24. Sep. 1914 - Mahoning Co., OH
           Bestattet: 


               Vater: Amos Henry LOVELAND (1830-1917) 10,416
              Mutter: Sarah URMSON (um 1838-1880) 10,416


                 Ehe: vor 1880 -  [MRIN:900]



Ehefrau Lucy J. 10,416

             Geboren: 1859-1860 - OH
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


Kinder

Bild
Kaiser Ludwig (II.) und Engelberga VON PARMA




Ehemann Kaiser Ludwig (II.)

             Geboren: 0825
             Getauft: 
           Gestorben: 12. Aug. 0875 - bei Brescia
           Bestattet:  - Mailand, S. Ambrogio


               Vater: Kaiser Lothar (I.) (0785-0855) 50
              Mutter: Kaiserin Irmingard VON TOUR (      -0851) 50


                 Ehe: 5. Okt. 0851 -  [MRIN:7170]

Ereignisse

Er war im Jahr 0855-0875 tätig als König von Italien. Er war tätig als römischer Kaiser seit 6.4.850.




Ehefrau Engelberga VON PARMA 50

             Geboren: um 0830-0835
             Getauft: 
           Gestorben: 0896-0901
           Bestattet: 


Kinder
1 W Ermengerd 50

             Geboren: 0852-0855
             Getauft: 
           Gestorben: vor 22. Jun. 0896
           Bestattet: 
          Ehepartner: König Boso VON NIEDER-BURGUND (0825/0828-0887) 50
                 Ehe: 0876-0878 [MRIN:7171]



Allgemeine Notizen: Ehemann - Kaiser Ludwig (II.)

BIOGRAPHIE:

LUDWIG II. König von Italien (855-875)
---------------- römischer Kaiser seit 6.4.850
825-12.8.875
bei Brescia

Begraben: Mailand, S. Ambrogio


Ältester Sohn des Kaisers LOTHARS I. und der Irmingard von Tours, Tochter von Graf Hugo


Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2177
********************
LUDWIG II., König von Italien, Kaiser
-----------------
* um 825, + 12. August 875
bei Brescia

Begraben: Mailand, S. Ambrogio

Ältester Sohn Kaiser LOTHARS I., folgte wohl bald seinem von LUDWIG DEM FROMMEN nach Italien verwiesenen Vater. Schon 839 scheint ihm LUDWIG DER FROMME im Zuge eines familiären Interessenausgleiches Italien als künftigen Herrschaftsbereich zugewiesen zu haben, wo er seit 840 als Unter-König in Vertretung LOTHARS I. tatsächlich geherrscht hat. Während eines im Auftrag LOTHARS I. 844 nach Rom unternommenen Heereszug wurde er von Papst Sergius II. zum rex Langobardorum gekrönt. Die Plünderung von St. Peter durch sarazenische Korsaren 846 hatte einen auf einem Treffen zwischen LUDWIG und LOTHAR in der Francia 847 beschlossenen Heerszug nach S-Italien unter Leitung LUDWIGS zur Folge, der aber scheiterte. Mit der Salbung zum Mit-Kaiser im Rom im Jahre 850 durch Papst Leo IV. begann die selbständige Herrschaft LUDWIGS. Sein nach dem Tode LOTHARS I. (855) erkennbarer Verzicht auf die nordalpinen Länder des Mittelreiches, wo seine Brüder Lothar II. und Karl von der Provence herrschten, kam der Stabilität seiner Regierung in Italien zugute, wo er seine Herrschaft auch über Rom und den Kirchenstaat, schließlich seit 860 auch in dem lange selbständigen langobardischen Süden (Fürstentümer Benevent und Salerno) zur Geltung bringen konnte. Sein Ziel, ganz S-Italien unter seiner Führung zu einen kulminierte 871 in der Einnahme Baris, Sitz eines arabischen Emis, nach mehrjähriger Belagerung mit byzantinischer Hilfe. Noch im selben Jahr kam es aber zu Aufstand der auf ihre Unabhängigkeit bedachten süditaliensichen Fürsten (Gefangennahme durch Adelchis von Benevent). Im Herbst 873 kehrte LUDWIG II. nach vergeblichen Versuchen, Benevent wieder zu unterwerfen, nach Oberitalien zurück. Politisch gescheitert ist LUDWIG II. aber nicht an den labilen Verhältnissen in S-Italien, sondern an der Nachfolgefrage, da aus einer Ehe mit Angilberga nur zwei Töchter (darunter Ermengard) hervorgegangen waren. Die Versuche des Königspaares, die Nachfolge zugunsten der ostfränkischen KAROLINGER zu regeln, scheiterten an der Uneinigkeit der italienischen Großen und am Herrschaftsanspruch KARLS DES KAHLEN, dem der Papst wohl schon 872 die Nachfolge im Kaisertum zugesichert hatte. Mit dem Tode LUDWIGS endete eine lange Periode der Stabilität im Regnum Italiae, das in der Folgezeit rasch wechselnde, instabile Regierungen erlebte (KARL DER KAHLE, Karlmann, KARL III., BERENGAR I., WIDO). Wäre LUDWIGS Politik auch dynastische Kontinuität beschieden gewesen, hätte Italien - ähnlich wie W-Franken/Frankreich und O-Franken/Deutschland - schon im hohen Mittelalter zu eigenständigen staatlichen Grundlagen finden können.

Quellen und Literatur:
---------------------------
NDB XV, 323-327 - Reg. Imp. I/3, T. I: Die Karolinger im Regnum Italiae 840-887 (888), nach J. F. Böhmer-E. Mühlbacher, neu bearb. v. H. Zielinski, 1991 -
Werner Karl Ferdinand: Seite 448
*******************
"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

IV. Generation
5
---

LUDWIG als König von Italien Eiten 139-155. Seine Verlobung mit einer (unbekannten) byzantinischen Prinzessin war von Kaiser Theophilos kurz vor dessen Tod, 842 V 6 angeboten, von LOTHAR I. bald darauf akzeptiert worden; sie wurde zum Ärger der Griechen (vgl. Ann. Bert. 853) nicht realisiert, das heißt, es kam nicht zur üblichen Abholung der Braut an den fränkischen Hof.
Vgl. zu dieser Verlobung, von Brandenburg in Anmerkung, aber nicht auf der Tafel erwähnt, jetzt W. Ohnsorge, Abendland und Byzanz, 1958,131-138 (= Das Kaiserbündnis von 842-844, AD 1,1955). -
Zur Herkunft der Gattin aus dem Hause der SUPPONIDEN, fränkischer Abkunft mit hohen Reichsämtern in Italien, vgl. Hlawitschka 303-309.
Zur Aktivität der Kaiserin, gegen Ende ihres Lebens, für ihren Enkel LUDWIG III.: E. Ewig, Kaiser Lothars Urenkel, Ludwig von Vienne, der präsumptive Nachfolger Kaiser Karls III., in: Das erste Jahrtausend, Textband 1, 1962, 336-343.
Vgl. ferner Charles E. Odegaard, The Empress Engelberga; Speculum 26 (1951).
Rappmann Roland/Zettler Alfons: Seite 136,421,432,517
****************************
"Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter" .

LUDWIG II.
----------------
+ 12.8.875

Necr. B 13.8. "Hludouuicus italie imp.", König von Italien 839/40-875, Kaiser 855-875

Literatur:
-----------
ADB 19 Seite 406ff.; BM² 1177c-1275a; Biographisches Wörterbuch 2 Spalte 1713f. Zum Todestag: Dümmler, Geschichte des Ostfränkischen Reiches 2 Seite 386 Anmerkung 3 (dort die falsche Angabe, das Reichenauer Necrolog gäbe den 21.8. an); BM² 1275a.

Kaiser LUDWIG II. war der Sohn Kaiser LOTHARS I. und seit 839/40 Unter-König in Italien. Im Jahre 857 verbündete er sich mit Ludwig dem Deutschen gegen seine Brüder. Wahrscheinlich bezieht sich der Eintrag "Hludouuicus imp.", der wohl zusammen mit "Anshelmus vocatus eps." in das Reichenauer Verbrüderungsbuch p. 98 X 1 eingeschrieben wurde, auf LUDWIG II.; vgl. auch die Zuweisung Pipers, in: Libri confrat. Seite 546.
Nach einer zeitgenössischen italienischen Quelle starb LUDWIG am 12.8., während andere Quellen (Necrologien) den 13. bzw. 14.8.angeben.
LUDWIG II. wurde 844 zum König der Langobarden gekrönt und 850 Mitregent seines Vaters. Beim Tode seines Vaters (+ 29.9. 855) fiel ihm Italien und die Kaiserkrone zu und nach dem Tode seines Bruders Karl863 erbte er die Provence. Am 2.8.871 eroberte LUDWIG II. Bari, das er seit 867 belagerte. Vom 13.8. bis 17.9.871 hielt Herzog Adalgis den Kaiser in Benevent gefangen. 872 besiegte LUDWIG die Sarazenen, die ihn hier stark bedrängten, so dass er sich nur mit italienischen Angelegenheiten beschäftigen konnte.
Da LUDWIG II. ohne männliche Erben starb, erlosch mit ihm die italienische Linie der KAROLINGER.

Schieffer Rudolf:
**************
"Die Karolinger"

Unter der Oberhoheit des kaiserlichen Vaters hatte der junge LUDWIG nach 840 seine (vielleicht noch von LUDWIG DEMFROMMEN versprochene) Königsherrschaft in Italien zu etablieren, angeleitet von erfahrenen Kräften aus der Umgebung LOTHARS. An der Seite seines Großonkels Drogo von Metz drang er 844 erstmals nach Rom vor, um dort nach dem eigenmächtigen Pontifikatswechsels zu Sergius II. die fränkische Suprematie wieder einzuschärfen. Er erreichte, dass der Papst ihn durch eine Salbung zum "König der Langobarden" förmlich anerkannte und auch der Fürst von Benevent zur Huldigung erschien. Schon hier zeigt sich, dass die eigentliche Bewährungsprobe dieses KAROLINGERS nicht in der Behauptung Nord- und Mittelitaliens lag, wo er an führenden Magnaten wie dem Markgrafen Eberhard von Friaul, dem Schwiegersohn LUDWIGS DES FROMEN, Rückhalt fand, sondern in Rom und weiter im Süden, wo einst auch KARL DER GROSSE an seine Grenzen gestoßen war. Neben den byzantinischen Außenposten und den langobardischen Fürstentümern gab es dort inzwischen als neuen Faktor von bedrohlicher Dynamik die über See aus Afrika und Spanien vorgestoßenen Sarazenen, die ihre Niederlassungen auf Sizilien und dem Festland, ähnlich den Normannen an den nördlichen Küsten, für weitgreifende Raub- und Eroberungszüge nutzten. Großen Schrecken erregten sie im Sommer 846, als sie von der Tibermündung aus plündernd über die bis dahin kaum befestigten Außenbezirke Roms mit den Basiliken St. Peter und St. Paul herfielen und LUDWIG II. zu hastiger, glückloser Gegenwehr herausforderten. Nur nach längerer Vorbereitung, zu der auch eine (erst kürzlich ermittelte) Begegnung Kaiser LOTHARS mit seinem Sohn wohl im Frühjahr 847 in Pavia gehört haben dürfte, kam 848 ein größerer fränkisch-italienischer Feldzug zustande, der unter LUDWIGS Führung die sarazenische Expansion für eine Weile eindämmte und einen der Abwehr dienlichen Ausgleich zwischen den verfeindeten Fürsten von Benevent und von Salerno erzwang.
Zwar hörte man 849/50 von neuen Überfällen auf die tuszisch-ligurische Küste und auf die Provence, doch blieb die Hoheit über Rom ungefährdet und bot damit LOTHAR I. die Gelegenheit, die Kaiserwürde auf seinen Ältesten als den nunmehrigen "Schützer der römischen Kirche" in der Weise auszudehnen, dass er ihn zu Ostern 850 von Papst Leo IV. (847-855) in Rom zum (Mit-)Kaiser salben ließ. Den Ausschlag gab noch einmal, wie 813 und 817, das Geheiß des Vaters, aber die Zeremonie der Übertragung war nach 50 Jahren - und, wie sich zeigen sollte, dauerhaft - in die Hände des Papstes zurückgelegt, der indes dem vierten karolingischen Kaiser angesichts der familiären Situation keine weitreichenden Aussichten zu vermitteln hatte als die eines italienischen Teilherrschers. Offenbar war mit diesem Akt die Emanzipation LUDWIGS II. von der väterlichen Gewalt überhaupt abgeschlossen, denn fortan urkundete er im eigenen Namen, während LOTHAR nach 851 italienischen Empfängern keine Diplome mehr erteilte. Eine gesonderte Hofkapelle unter dem Bischof Joseph von Ivrea und mit früheren Kanzleinotaren LOTHARS I. tritt in Erscheinung, und 852/53 verwurzelte sich der Junior-Kaiser noch weiter im Lande, indem er Angilberga heiratete, die Tochter des Grafen Adelgis von Parma aus dem auch um Brescia und Spoleto gebietenden, ursprünglich fränkischen Adelshauses der SUPPONIDEN.
Er unterstützte seinen Bruder Lothar II. in dessen Eheaffäre und unternahm gleich Anfang 864 nach der schroffen Zurückweisung durch Papst Nikolaus I. einen drohenden Zug vor die Ewige Stadt. Auf die Dauer jedoch ließ sich der Kaiser nicht zugunsten seines Bruders von seinen Zielen in Unteritalien ablenken, wo er gerade 866 die Bekämpfung der Araber auf breiter Front wiederaufnahm. Auch der Tod seines Bruders Lothar II. (8.8.869) konnte LUDWIG nicht dazu veranlassen, über die Alpen zu kommen und das Mittelreich seines Vaters LOTHAR I. wiederherzustellen, da er immer noch in langwierige Kämpfe mit den Sarazenen verstrickt war.
Italien erlebte im Zusammenwirken des Kaisers mit den regionalen Führungskräften von meist fränkischer Herkunft eine spürbare Konsolidierung bis tief in den Süden hinein, 871 gipfelnd in der mit byzantinischer Flottenhilfe möglich gewordenen Einnahme von Bari als dem Zentrum der Sarazenenmacht auf der Halbinsel. Auch wenn das Bündnis mit den Griechen nicht lange hielt, weshalb die 869 verabredete Vermählung von LUDWIGS Tochter Irmingard mit dem östlichen Kaisersohn Konstantin nie zustande kam, und auch wenn LUDWIG bald nach dem Triumph von Bari sogar in zeitweilige Gefangenschaft des Herzogs Adelchis von Benevent geriet, die 872 durch eine erneute Kaiserkrönung in Rom kompensiert werden sollte, zeichnet sich doch in seiner Gesamtpolitik die Perpspektive einer neuen Mittelmeermacht etwa in der Tradition des verschwundenen Langobardenreiches ab. Wenn daraus nichts geworden ist, so lag das vor allem daran, dass LUDWIG und Angilberga lediglich zwei Töchter (darunter eine früh verstorbene) hatten und keine Dynastie im Mannesstamm bilden konnten, während KARL DEM KAHLEN trotz mancher Unglücke doch ein Sohn und Ludwig dem Deutschen deren drei verbleiben sollten. Allein aus diesem Grunde wurde das italische Regnum schon im Laufe der 860-er Jahre ebenso wie dasjenige Lothars II. zum Objekt der Begehrlichkeit und rückte erst nach 869/70 in den Mittelpunkt der politischen Spekulation, obgleich doch LUDWIG II. eigentlich jünger als seine Oheime jenseits der Alpen war und eher diese zu überleben hätte hoffen können.

Norwich John Julius: Band II Seite 69,117,120
*****************
"Byzanz. Der Aufstieg des oströmischen Reiches."

Theophilos, den die zunehmende Macht des Islam ernstlich beunruhigte, sandte sogleich einen leidenschaftlichen Hilferuf an Kaiser LUDWIG I. und schlug ihm eine gemeinsame Offensive vor. Soweit verifizierbar ist, bestand seine ursprüngliche Idee darin, daß das O-Reich zu einem Großangriff auf Kreta ansetzen sollte, während gleichzeitig der W gegen Sizilien und S-Italien vorging. Möglich ist aber auch, daß es einen noch viel ehrgeizigeren Plan gab: einen kombinierten Angriff auf das sarazenische N-Afrika und sogar Ägypten. Zusätzlich kam man überein, die Verbindung der beiden Reiche durch die Ehe zwischen einer von Theophilos' Töchtern und LUDWIGS Enkel, dem künftigen LUDWIG II., zu besiegeln.
Patriarch Photios wußte, daß Papst Nikolaus mittlerweile im Westen fast so unpopulär war wie in Byzanz. Da er König Lothar II. von Lothringen die Scheidung von seiner Frau und die Heirat seiner Mätresse verweigert hatte, hatte er sich nicht nur Lotharzum Feind gemacht, sondern auch seinen älteren Bruder Kaiser LUDWIG II. Den beiden Brüderm konnte also nichts gelegener kommen, als ihn zu stürzen und durch einen umgänglicheren Pontifex ersetzt zu sehen. Byzantinische Gesandte eilten an LUDWIGS Hof, und man verständigte sich rasch, wenn auch ohne förmliche Übereinkunft. Das Konzil sollte nicht nur Papst Nikolaus absetzen; LUDWIG wollte außerdem eine Streitmacht nach Rom entsenden, um ihn ganz zu beseitigen. Als Gegenleistung sollte die byzantinische Regierung ihrem Verbündeten volle Anerkennung des Reichs garantieren und ihm als fränkischen Kaiser die Ehre erweisen. Auf dem Konzil wurde der Papst abgesetzt und auch gleich noch der Bann über ihn ausgesprochen. LUDWIG und seiner Frau Engelbertha erkannte man die klangvollen Titel Kaiser und Kaiserin zu.
Die zweite Gesandtschaft, die im Februar 870 am Bosporus eintraf, hatte einen Brief LUDWIGS II. im Gepäck, der im Ton unverkennbar unfreundlich gehalten war. Der W-Kaiser fühlte sich beleidigt und gab in dem Schreiben seiner Entrüstung Ausdruck. Während seiner erfolglosen Belagerung der moslemisch besetzten Stadt Bari vor zwei Jahren hatte ihm Basileios Unterstützung durch die byzantinische Flotte in Aussicht gestellt und gleichzeitig die Heirat zwischen seinem ältesten Sohn Konstantin und LUDWIGS Tochter Hermingarde vorgeschlagen. LUDWIG war damit einverstanden gewesen, und die Flotte hatte sich 869 auf den Weg nach Bari gemacht. Sie war aber erst eingetroffen, als sich die fränkischen Truppen bereits in ihre Winterquartiere zurückgezogen hatten, und der byzantinische Admiral Niketas bemerkte zudem mit Schrecken, daß seine neuen Verbündeten nicht nur weit geringer an Zahl waren, sondern obendrein nur volltrunken umhergrölten. Er hatte unverzüglich ihren Kaiser aufgesucht und ihn mit kaum verhohlener Verachtung als fränkischen König angesprochen. Dagegen hatte LUDWIG protestiert, worauf ein heftiger Streit ausbrach, nach dem Niketas mit dem größten Teil der Flotte sogleich nach Konstantinopel zurückgekehrt war. Die fränkischen Gesandten trafen kurz danach ein. Sie verhehlten Basileios die Wut ihres Herrn in keiner Weise und unterstrichen gleichzeitig seinen Anspruch auf den Titel eines Kaisers der Franken, sondern auf einen noch klangvolleren, den man in Byzanz nicht einmal KARL DEM GROSSEN gewährt hatte, nämlich Imperator Romanorum (Kaiser des römischen Volkes [Richtig: Kaiser der Römer]).
Da beide Parteien außerdem um den Besitz S-Italiens rivalisierten, hätten sich ihre Beziehungen leicht weiter verschlechtern, ja, es hätte sogar zum Krieg kommen können. Da überwarf sich LUDWIG mit Aldechis, dem lombardischen Herzog von Benevento [Richtig: langobardischer Herzog von Benevent], und geriet 871 mit seiner Frau in dessen Gefangenschaft. Das kaiserliche Paar des Westens kam erst frei, nachdem LUDWIG bei dem Evangelien geschworen hatte, daß er nie wieder das Territorium des Herzogtums bewaffnet betreten werde. Doch von diesem erpreßten Eid erhielt er schon bald päpstlichen Dispens, und 872 gelang ihm die Vertreibung der sarazenischen Besatzung aus Capua. Danach ließen seine Kräfte nach, und er zog sich in den Norden zurück, wo er drei Jahre später in der Nähe von Brescia starb, ohne daß er und seine Frau einen männlichen Erben hinterlassen hätten.

Konecny Silvia: Seite 118-126
*************
"Die Frauen des karolingischen Königshauses. Die politische Bedeutung der Ehe und die Stellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilie vom 7. bis zum 10. Jahrhundert."

Angilberga kann als profilierteste Gestalt unter den karolingischen Frauen gelten. Allerdings war sie ein Sonderfall. Die Kaiserin beteiligte sich nicht nur aktiv an den Regierungsgeschäften ihres Gatten LUDWIGS II. [Deutlich wird dies insbesondere 871, als Angilberga den Kaiser bei der Reichsversammlung in Ravenna vertritt; BM² 1251 d], sondern sie wurde auch als "Consors regni" bezeichnet. Schließlich finden sich bei ihr auch Ansätze zur Witwenregentschaft. Eine solche setzte allerdings nicht Angilberga selbst, sondern erst ihre Tochter Ermengard durch, die als Mutter eines minderjährigen Sohnes auch über günstigere Voraussetzungen zur Verwirklichung dieses Anspruches verfügte [Daß Ermengard nach dem Tod Bosos eine Witwenregentschaft führte, ist mehreren Urkunden ihres minderjährigen Sohnes, LUDWIGS DES BLINDEN, zu entnehmen, in denen sie als Intervenientin auftrat: D. Provence 28,29,20. Überdies führte Ermengard Verhandlungen mit KARL DEM DICKEN und eröffnete ihrem Sohn damit eine Aussicht auf die Kaiserwürde. Der Herrscher adoptierte LUDWIG und bestimmte ihn zum Nachfolger; BM² 1749 a.]. Ermengard dürfte aber dabei die Unterstützung Angilbergas gefunden haben, so daß diese an einer vormundschaftlichen Regierung zumindest mitbeteiligt gewesen sein mag.
Angilberga ist frühestens 863 als "Consors regni" bezeugt. Etwa zum gleichen Zeitpunkt trat auch bei den Urkunden LUDWIGS II. ein Kontinuitätsbruch auf [Pölnitz-Kehr, Kaiserin Angilberga 429ff. setzt den Bruch, der besonders seit 866 deutlich wird, schon etwa 864 an und denkt an eine innere Umgestaltung der Verwaltung als dessen Ursache, an der Angilberga wesentlich beteiligt gewesen sein könnte.]. Man mag mit der Vorstellung eines "Consortium regni" an byzantinische und spätantik-christliche Vorbilder angeschlossen haben. Ob es sich dabei selbst um die bloße Übernahme einer neuen Form oder um den programmatischen Ausdruck der Stellung Angilbergas als Stellvertreterin ihres Gatten gehandelt hat, muß dahingestellt bleiben. Jedenfalls drückt der "Consors regni"-Titel Angilbergas deren faktischen Anteil an der Macht aus [Delogu, Consors regni 91 spricht dem "Consors regni"-Titel der KAROLINGER-Zeit zwar den offiziellen Charakter ab, vermerkt aber, daß er im Fall Angilbergas sehr zutreffend deren Macht und Einfluß beschrieben hat.]. Die besondere Bedeutung der Kaiserin dürfte mit der neuen Eigenständigkeit des italischen Bereiches zusammenhängen, zu der es unter LUDWIG II. kam.
Erstens traten dadurch Besonderheiten der Gesellschaftsstrukturen dieses Raumes und byzantinische Einflüsse neuerlich stärker hervor. Byzanz wie Italien wiesen eine größere Kontinuität zu Rechts- und Sozialformen der Antike auf als etwa das fränkische Reich. Auch im langobardischen Recht ist eine ziemliche Unabhängigkeit der Frau festzustellen, die sich wohl aus der antiken Tradition erklärt.
Zweitens ergab sich durch die Trennung Italiens vom fränkischen Reich, also durch die Einengung der Machtsphäre LUDWIGS II. ein neues Kräfteverhältnis. Die Macht der einzelnen Adelssippen nahm durch die neue Selbständigkeit des Gebietes wohl zu. Verstärkt wurde der Machtzuwachs dieses Adels überdies durch eine politische Unsicherheitm, wie die Sarazenengefahr sie darstellte.
Im Zuge dieser Entwicklung erlangte gewiß auch die Sippe der SUPPONIDEN, der Angilberga entstammte, in zunehmendem Maße Bedeutung. Es war gewiß kein Zufall, daß Angilberga gerade gleichzeitig mit den kriegerischen Unternehmungen LUDWIGS II. in S-Italien besonders deutlich hervortrat.
Der Gatte Angilbergas, LUDWIG II., scheint schon früh zum König von Italien bestimmt worden zu sein und wurde 844 als König der Langobarden gekrönt.LOTHAR I. designierte ihn 850 zum Nachfolger und Papst Leo salbte ihn zum Kaiser [BM² 1179 a; zwar krönte LOTHAR I. seinen Sohn nicht selbst, wie dies dem Vorbild KARLS DES GROSSEN, BM² 479 b, und LUDWIGS DES FROMMEN, BM² 650, entsprochen hätte, aber der Papst scheint doch immerhin im Auftrag LOTHARS gehandelt zu haben; vgl. Hartmann, Geschichte Italiens 3,1, 325.; Schramm, Kaiser, Könige und Päpste 2, 80f.; Wolfram, lateinische Herrscher- und Fürstentitel im neunten und zehnten Jahrhundert 60ff.]. Wohl erst nach dieser Zeremonie, aller Wahrscheinlichkeit nach 851, ging LUDWIG II. eine Verbindung mit Angilberga ein. Davor bestand für LUDWIG ein byzantinisches Eheprojekt. Nur byzantinische Quellen melden die Verlobung, während die fränkischen Quellen wieder nur von einer griechischen Gesandtschaft wissen. Erst viel später vielleicht als Reaktion auf Gerüchte aus Byzanz erwähnen diese Verlobung auch fränkische Quellen, und zwar wird eine Verstimmung zwischen dem fränkischen Reich und Byzanz mit der Auflösung des Eheabkommens durch LUDWIG II. motiviert. In Byzanz selbst mag man 842 jene Verlobung der Kaisertochter mit LUDWIG II. erfunden haben, wie man einen Heiratsplan zwischen KARL DEM GROSSEN und Irene möglicherweise erfand. Kam es doch noch 842 zu einem Herrscherwechsel in Byzanz, der Theodora an die Herrschaft brachte. Diese Nachfolgerin des Theodosius wollte ihren Vorgängern vielleicht politisch abwerten, als sie ihm die Verlobung seiner Tochter mit LUDWIG II. nachsagte, die eine Gegenleistung für die militärische Hilfe der Franken gewesen sein sollte. LUDWIGS II. Verbindung mit Angilberga war also kaum in irgendeiner Weise von dem Bestehen eines byzantinischen Eheversprechens beeinflußt.
Der Zeitpunkt, zu dem LUDWIG II. eine Verbindung mit Angilberga einging, darf mit einiger Sicherheit im Jahre 851 angenommen werden. Zwar wurde die vermutlich 860 abgefaßte Dotationsurkunde für Angilberga rückdatiert, was den Umstand verschleiern sollte, daß AngilbergasDotierung nicht gleichzeitig mit ihrer Eheschließung erfolgte. Hingegen dürfte der tatsächliche Zeitpunkt der Eheschließung mit der Dotation übereinstimmen. So betrifft die Fälschung nur den Zeitpunkt der Dotatien, nicht aber den der Eheschließung. Die Änderung des Datums kann nur in Zusammenhang mit den Geschehnissen des "Ehestreites" Lothars II. beurteilt werden. Sie ist eine wichtige Quelle für die veränderte Einstellung zur Form des Eheschlusses anläßlich des "Ehestreits".
LUDWIG II. ging 851 die Verbindung mit Angilberga wohl in Form des Konkubinats des Königssohns mit einem adeligen Mädchen ein. Zu einer feierlichen Umwandlung dieser Verbindung in eine Vollehe kam es jedoch allem Anschein nach nicht. Nach dem Tod LOTHARS I. war LUDWIG II. mit der Teilung unzufrieden und behielt sich eine zweite Krönungszeremonie, wie sie etwa LUDWIG DER FROMME abgehalten hatte, zunächst vielleicht bis zu einer erwünschten Neuregelung vor. Überdies bot sich durch die unsicherre Lage der folgenden Jahre möglicherweise auch gar keine Gelegenheit zu einer neuerlichen Krönung. In ähnlicher Weise scheiterten auch die Söhne LUDWIGS DES FROMMEN, vor allem LOTHAR I., eine neuerliche Krönungszeremonie unterlassen zu haben.
Jedenfalls fand sich auch kein anderer Anlaß, Angilbergas neue Stellung als Königin sinnfällig zu demonstrieren. LUDWIGS II. Verbindung mit ihr ging also ebenso formlos in eine Vollehe über, wie sie seien Stellung als Herrscher formlos den neuen Verhältnissen anpaßte. Im Unterschied zu den Söhnen LUDWIGS DES FROMMEN war LUDWIG II. jedoch keine Vollehe eingegangen, sodaß das Unterbleiben einer zweiten Krönunszeremonie einen Mangel darstellte, der bis dahin vermieden worden war [Siehe oben IV,1, c; V,1,d; VI,1,a; VII,1. Daß Angilberga nicht an einer Krönung LUDWIGS teilgenommen hat, widerlegt auch nicht ein Brief Ludwigs des Deutschen, Epistolae Coloniensis n.8; Seite 250, wo Angilberga "... imperatrici Engilbergae semper auguste et e Deo coronatea .." genannt wird, denn es dürfte sich hierbei eher um eine Reaktion auf Angilbergas faktische Mitbeteiligung an der Herrschaft als um die Anspielung auf eine erfolgte Krönungszeremonie gehandelt haben.]. Die darin verborgene Gefahr wurde LUDWIG II. wohl erst durch den "Ehestreit" Lothars II. bewußt. Als LUDWIG 861 Angilberga dotierte, stellte er sich auf den eherechtlichen Standpunkt seines Bruders. Dieser hatte die Priorität einer Dotation gegenüber der Teilnahme an einer Festkrönung behauptet, wie sie für Teutberga vermutet werden kann. Als Adventius stellvertretend für die gesamte lothringische Geistlichkeit Papst Nikolaus I. den Beschluß der dritten Synode von Aachen mitteilte und den Vorgang der Dotation Waldradas genau erläuterte, mag man von Seiten LUDWIGS II. diese Argumentation aufgenommen und ebenfalls behauptet haben, daß eie Dotation Angilbergas noch zu Lebzeiten LOTHARS I. erfolgt sei. In diesem Fall lägen der Zeitpunkt der Abfassung der Dotationsurkunde und deren Rückdatierung sehr nahe beisammen. Allenfalls könnte die Verfälschung aber auch erst später erfolgt sein, und zwar im Hinblick auf den Nachweis eine ehelichen Geburt der Kaisertochter Ermengard.
Vor der Dotation und auch noch die ersten Jahre danach besaß Angilberga wenig Einfluß. Zwar verband sich LUDWIG II. durch sie einem Adelsgeschlecht, das in Italien nicht unbedeutend war. Schon zur Zeit LUDWIGS DES FROMMEN ist ein Suppo als Graf von Brescia bezeugt, der gegen den Aufstand Bernhards Stellung bezog und demzufolge zum Lager des Kaisers zu rechnen ist. Für seine Treue scheint Suppo mit dem Dukat Spoleto belohnt worden zu sein. Jener Suppo könnte auch den Niedergang des Geschlechtes verhindert haben, sofern tatsächlich Bernhards Gattin Kunigunde dem Geschlecht der SUPPONIDEN entstammt haben sollte, wie dies Fischer behauptet. In diesem Zusammenhang würde auch klar, warum Bernhards Sohn Pippin 834 im Lager LUDWIGS DES FROMMEN und nicht in dem LOTHARS I. stand. Er zählte wohl zu dem kaisertreuen Flügel seiner Verwandtschaft. Ein Einvernehmen dieser Gruppe der SUPPONIDEN und LOTHAR I. sollte vielleicht die Ehe Angilbergas mit LUDWIG II. begründen. Allerdings bestünde durchaus auch die Möglichkeit, daß LUDWIG II. Angilberga ohne die ausdrückliche Zustimmung seines Vaters heiratete. Jedenfalls begann der eigentliche Aufstieg der SUPPONIDEN während der Regierung LUDWIGS II. [Besonders in den letzten Regierungsjahren LUDWIGS II. gewann das Geschlecht an Bedeutung. Suppo nahm 869 den Rang eines "archiministers" ein, BM² 1242 a, und folgte 871 Lambert im Dukat Spoleto nach, BM² 1251 d. Er trat als Intervenient auf, BM² 1268 und erhielt Schenkungen, BM² 1243.], als sie auch eine wichtige Verbindung mit den UNRUOCHINGERN eingingen. Öffentliche Resonanz fand Angilbergas politische Tätigkeit erstmals im Zusammenhang mit dem "Ehestreit" Lothars II. Als LUDWIG II. 864 kriegerisch gegen Papst Nikolaus I. vorging, übernahm Angilberga eine diplomatische Vermittlung. In einer gewissen Weise machte das Herrscherpaar damit eine Politik, die an das Zusammenspiel zwischen Pippin III. und Bertrada erinnert. Auch den Papst behandelte Angilberga durchasu nicht immer gleich freundlich. Arsenius etwa flüchtete 868 zu der Kaiserin, als sein Sohn eine Tochter des Papstes entführt und getötet hatte. Hingegen übernahm 869 Angilberga die Rolle einer Vermittlerin zwischen ihrem SchwagerLothar II. und Hadrian.
Den Höhepunkt ereichte die politische Bedeutung Angilbergas im Jahre 871, als die Kaiserin stellvertretend für ihren Gatten Regierungsgeschäfte in Oberitalien wahrnahm, während LUDWIG II. einen Feldzug nach Benvent leitete. Angilberga hielt an Stelle des Kaisers in Ravenna eine Reichsversammlung ab und übermittelte dem oberitalienischen Adel die Befehle LUDWIGS II. Sie stütze sich dabei wohl auf den Einfluß der SUPPONIDEN, die ja im norditalienischen Gebiet am st¤rksten verankert gewesen zu sein scheinen. Daß Angilberga LUDWIGS Einfluß im oberitalienischen Gebiet bewahrte, erwies sich schon deshalb als notwendig, da KARL DER KAHLE und Ludwig der Deutsche eine Niederlage LUDWIGS II. gegen Benevent, die Angilbergas Regierungstätigkeit in Oberitalien unmittelbar vorangegangen war, bereits zu ihrem Vorteil zu nützen getrachtete hatten. Auf ein Gerücht vom Tod LUDWIGS II. hin waren sei nach Italien aufgebrochen und vermutlich erst wieder umgekehrt, als sie von der Freilassung des Kaisers hörten. So fiel Angilberga nun die wichtige Rolle zu, dem Kaiser Rückendeckung zu leisten und zu verhindern, daß dessen Niederlage im S einen Abfall Oberitaliens mit sich brächte. Gleichzeitig mochte Angilbergas Abwesenheit von S-Italien auch zu einer Entspannung der Lage beigetragen haben. Denn LUDWIG II. scheint nun auf eine Politik des Ausgleichs übergewechselt zu sein, wobei er die Schuld an der Feindschaft zwischen sich und dem süditalienischen Adel auf Angilberga geschoben haben mag. Die Ereignisse der folgenden Zeit sind undeutlich überliefert. Es dürfte zu einem Bündnis zwischen einem Teil des ursprünglich mit Adelchis verbündeten Adels und dem Kaiser und deshalb zu einem Sieg über Benevent gekommen sein. Dafür sprechen dei Umstände der Krönung LUDWIG II., vor allem auch dessen Verbindung mit der Tochter des Winigis, der wohl ein Gegner der SUPPONIDEN war [LUDWIGS Heerzüge gegen die Beneventaner schildern die Quellen nur mangelhaft, BM² 1253 d, 1254 d-e. Der Kaiser scheint, während Angilberga in Oberitalien regierte, auf die Hilfe mittel- und unteritalienischer Adelsfamilien gegen Benevent angewiesen gewesen zu sein, die Angilberga nicht sonderlich freundlich waren. Winigis, dessen Tochter LUDWIG 872 zugeführt wurde, gehörte wohl jener Sippe an, die 822 von den SUPPONIDEN vorübergehend im Dukat Spoleto verdrängt worden war und zu deren Rivalen zählte. In Lambert vertriebLUDWIG II. wohl neuerlich einen Angehörigen dieser Familie, als er 871 seinem Verwandten Suppo den Dukat übergab, BM² 1251 d. Als der Kaiser nun einen Verbündeten brauchte, könnte er sich wieder jener Sippe zugewandt haben. Zu den spoletanischen Adelsfamilien vgl. Hlawitschka, Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien 60f. und 268f.]. Die Annales Bertuiniani schildern diese Verbindung im Zusammenhang mit einem neuerlichen Zug gegen die Beneventaner. Nach dieser Darstellung ist es ein Hauptanliegen LUDWIGS II., Verbündete für den neuen Kriegszug gegen Benevenmt zu finden. Die Krönung, die diese Quelle erwähnt, dürfte ein Bündnis LUDWIGS II., mit einem Teil des italienischen Adels besiegelt haben und war gleichzeitig vermutlich auch Hochzeitszeremonie. Eine italienische Quelle hingegen schildert eine Festkrönung LUDWIGS II. anläßlich eines Sieges über die Beneventaner. Regino berichtet weder die Krönung noch eine zweite Eheschließung LUDWIGS II., sondern über einen Eid des Kaisers, Benevent nicht mehr zu betreten. Von diesem Eid habe Papst Johannes VIII., der bezeichnenderweise vor dem beneventinischen Feldzug LUDWIGS II. im Jahre 862 noch gar nicht im Amt war, den Kaiser gelöst. Vermutlich verwechselte Regino jenen Papst, der die Krönung LUDWIGS II. vor dessen Feldzug vornahm, mit jenem, der die Festkrönung zelebrierte. Überdies berichtet Regino, innerhalb seiner Darstellung wenig logisch, daß LUDWIG II. wegen des Eides gar nicht selbst nach Benevent gezogen sei, sondern seine Gemahlin geschickt habe [Die Beneventaner ließen die kaiserliche Familie am 17: September 871 frei, BM² 1251 a. Der Kaiser wandte sich bald wieder nach dem S, während Angilberga nach Ravenna zog, BM² 1251 d. Am 18. Mai 872 dürfte LUDWIG II. aus Farfa kommend in Rom eingetroffen sein, BM² 1253 c-d, während die Datierung zweier Urkunden, die eine Anwesenheit des Kaisers zwischen September 871 und Mai 872 in Oberitalien bezeugen würden, unsicher ist, BM² 1252, 1253 Angilberga verhandelte 872 mit den Oheimen ihres Gatten in Oberitalien, BM² 1254 a; ihre Politik scheint mit der ihres Gatten, insbesondere mit dessen Krönung und Heirat, nicht korrespondiert zu haben. Pölnitz-Kehr, Kaiserin Angilberga 436 vermutet wohl unzutreffend, Angilberga sei an der Krönung ihres Gatten beteiligt gewesen.]. In diesem Zusammenhang stellt sich zumindest die Frage, ob Regino mit "regina" tatsächlich Angilberga und nicht die Tochter des Winigis gemeint hat, über deren Existenz er seine Leser vielleicht ebenso im Unklaren lassen wollte, wie er eine Krönung LUDWIGS II. verschwieg.
Wie lange Angilberga sich in Oberitalien aufhielt, ist unbestimmt. Wahrscheinlich blieb die Kaiserin bis 872 von LUDWIG II. getrennt und kehrte erst nach dessen Krönung aus Oberitalien zurück. Gerade 872 betrieb nämlich Angilberga eine fränkisch orientierte Politik, als sie mit den Oheimen ihres Gatten über die Nachfolge in der Kaiserwürde verhandeln wollte. Zu einem Zusammentreffen kam es alerdings nur mit Ludwig dem Deutschen, während KARL DER KAHLE sich zurückzog, weil er vielleicht erkannt hatte, daß Angilberga seine Interessen gegen die Ludwigs des Deutschen ausspielen wollte. Möglicherweise hatte sich Angilberga aber auch selbst von den Verhandlungen zurückgezogen, da mittlerweile klar geworden war, daß während ihrer Abwesenheit von Italien ihre Interessen gefährdet waren.
LUDWIG II. ließ sich nämlich in Rom krönen und ging eine neue Eheverbindung mit der Tochter des Winigis ein. Diese könnte ein Bündnis zwischen den Kaiser und einem Teil des italienischen Adels besiegelt haben, der Angilberga nicht freundlich gesinnt war. Die Ehe mag eine Reaktion auf Angilbergas Verhandlungsziele gewesen sein. Es hat den Anschein, als ob Angilberga nicht nur LUDWIGS Herrschaft im Reich Lothars mit der Aussicht auf eine Nachfolge im Herrschaftsbereich des Kaisers erlangen wollte, sondern gemeinsam mir einer derartigen Regelung auch künftig Interessen ihrer eigenen Sippe wahrnahm. Dadurch sah sich ein Teil des Adels gewiß in seiner Erwartung enttäuscht, daß eine Bevorzugung der SUPPONIDEN nach dem Tod LUDWIGS ein Ende haben würde. Gerade die Erbverhandlungen Angilbergas könnten in einem Teil des Adels den Wunsch nach einem Nachkommen LUDWIGS geweckt haben, insbesondere da nun abzusehen war, daßdie Gruppe um Angilberga weiterhin an der Macht bleiben würde, obwohl die Kaiserin keinen Sohn geboren hatte. Auch LUDWIG II. erhoffte von der neuen Verbindung vielleicht einen Nachfolger, der ihm von Angilberga versagt geblieben war. Vor allem aber ging es ihm wohl um einen Verbündeten gegen die Aufständischen Beneventaner.
Die stellvertretende Regierungstätigkeit Angilbergas in Oberitalien, die deren Verhandlungen mit Ludwig dem Deutschen vorangegangen war, könnte zunächst der Absicht gedient haben, gegensätzliche Interessengruppen an das Herrscherpaar zu binden. Als LUDWIG II. jedoch die Tochter des Winigis heiratete, muß Angilberga angenommen haben, daß der Gatte von der gemeinsamen Politik abgewichen sei. Sie sah ihre Interessen ernsthaft bedroht und eilte zu LUDWIG zurück. So behielt Angilberga weiterhin Macht und Einfluß. Bald darauf, nämlich im Jahre 873, kam es zu einer neuerlichen "Teilung" der Herrschaft. Diesmal blieb Angilberga im Süden zurück und führte dort die Regierung, während LUDWIG II. nach Oberitalien zog.
Angilberga gelang es also weitgehend, Widerstände gegen ihre Person auszuschalten, und so kam ihr nach dem Tode ihres Gatten in Italien ein gewichtiges Wort zu. Formell gehörte sie, da sie keine männlichen Nachkommen hatte, dann wieder ihrer eigenen Sippe an, von der sie auch rechtlich vertreten wurde.Tatsächlich führte sie aber eine recht selbständige Politik, die darauf abzielte, ihren Einfluß, den sie auch auf den Papst ausübte, möglichst teuer zu verkaufen. So unterhielt Angilberga sowohl zum ost- wie zum westfränkischen Reich Beziehungen. Im Osten favorisierte sie Karlmann, aber auch zu KARL DEM KAHLEN unterhielt sie über ihren Schwiegersohn Boso Kontakt. Daneben dürfte Angilberga auch noch ein weiteres politisches Projekt unterstützt, vielleicht sogar initiert haben, das für sie eine Art Optimallösung der Herrschaftsorganisation in Italien dargestellt haben dürfte. Es handelt sich dabei um den Plan des Papstes, eine selbständige Herrschaft Bosos in Italien zu legitimieren. Jedenfalls schätzte KARL III. noch einige Jahre nach LUDWIGS Tod Angilbergas Einfluß in Italien so hoch und wohl vor allem in Hinsicht auf Boso für gefährlich genug ein, daß er die Kaiserwitwe in Alemannien inhaftierte. Erst geraume Zeit nach seiner Kaiserkrönung entließ er Angilberga wieder nach Italien. In der Folge war Angilberga vielleicht noch an Aktivitäten ihrer Tochter Ermengard für LUDWIG DEN BLINDEN beteiligt. Sicherheit ist darüber allerdings, wie gesagt, nicht zu erlangen.
Der politische Einfluß Angilbergas hatte auch eine bedeutende wirtschaftliche Grundlage. In die Zeit der Regsten politischen Aktivitäten der Kaiserin fällt eine große Anzahl von Schenkungen LUDWIGS II. an seine Gattin. Dieser Besitz muß nach dem Tode des Kaisers Angilberga die Möglichkeit gegeben haben, weiterhin Einfluß auf das politische Geschehen zu üben. Um ihren Besitz zeigte sich Angilberga demgemäß auch stets sehr besorgt. Wiederholt ließ sie sich die Rechtmäßigkeit der Schenkungen ihres Gatten nach dessen Tod von verscheidenen Seiten bestätigen. Sie konnte gegen Besitzverletzungen an ihrem Eigengut sogar den Bannspruch des Papstes mobilisieren. Ihre Sorge um den Besitz bezeichneten die Zeitgenossen gelegentlich als Habgier. Das diesbezügliche Verhalten der Kaiserin muß jedoch im Zusammenhang damit gesehen werden, daß diese selbst keinen Sohn hatte. Angilberga war um ein Wittum wohl deshalb so besorgt, weil sie nach dem Tode LUDWIGS nicht mit der Position der Königin-Mutter rechnen konnte, die eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit versprochen hätte. Vielmehr mußte die Kaiserin dessen gewärtig sein, daß ihr nach dem Tode ihres Gatten kein Anteil mehr an der königlichen Macht zukommen würde. Sie war deshalb bestrebt, sich einen möglichst großen Anteil an der faktischen Machtgrundlage des Königtums zu sichern, um dadurch Einfluß zu behalten. Ähnlich ist auch die Favorisierung der SUPPONIDEN durch LUDWIG II. zu beurteilen. Zwar wurden auch andere dem Königshaus verschwägerte Adelsgeschlechter in besonderem Maße gefördert. Iim Hinblick auf de Zukunft Angilbergas könnten die SUPPONIDEN jedoch eine Begünstigung erlangt haben, die das übliche Ausmaß überstieg. Auch hier muß eine besondere Aktivität Angilbergas vermutete werden, die gewiß zu ihrer Unbeliebtheit bei einem Großteil des übrigen Adels beitrug.
Wenn Angilbergas Stellung auch innerhalb des karolingischen Königshauses eine Sonderentwicklung dargestellt, so ist ihre politische Bedeutung doch signifikant für die Zunahme des Einflusses einzelner Frauen im Zuge der Auseinandersetzungen um das sogenannte "italienische Nationalkaisertum". Theodora etwa, die einem stadtrömischen Senatorengeschlecht angehörte, und deren Töchter Theodora und Marozia nahmen Einfluß auf Papstwahlen und bestimmten einige Jahrzehnte hindurch die Politik Italiens. Auch Angiltrud, die Gattin Kaiser WIDOS und Tochter des Arichis von Benevent, und Bertha von Tuszien, eine Tochter Lothars II., waren politisch sehr aktiv. Die Stellung aller dieser Frauen ist jener Angilbergas durchaus vergleichbar, Marozia übertraf die Kaiserin vielleicht sogar insofern, als sie den Titel einer "senatrix" und "patricia" führte. Darin drückt sich, nicht nur - wie im Titel einer "Consosr regni" - ein Anspruch auf Mitbestimmung an der Herrschaft, sondern auch auf deren uneeingeschränkte Ausübung aus, die bis dahin nur Männern zustand. Insgesamt zeigt sich also, daß Angilberga nicht im Rahmen der fränkisch-karolingischen, sondern innerhalb der spezifisch italienischen Entwicklung zu beurteilen ist.

Mühlbacher Engelbert: Band II Seite 328,337,338
*******************
"Deutsche Geschichte unter den Karolingern"

Nach der Eroberung Baris hatte Kaiser LUDWIG in Benevent Residenz genommen. Dem ihn nach seinen glücklichen Erfolgen beseelende Hochgefühl gab er in einem Schreiben an Basilius, den "Kaiser von Neurom", lebhaften Ausdruck, in dem er das abendländische Kaisertum, auf das man in Konstantinopel noch immer herabzusehen liebte, verteidigte.
Ahnungslos weilte der Kaiser in Benevent, während sich um ihn bereits die Fäden einer Verschwörung zusammenzogen. Plötzlich brach auf Anstiften des Herzogs Adelchis von Benevent eine wohlvorbereitete Empörung aus. Den nächsten Anlaß gab die harte Bedrückung des Volkes durch neue Lasten und rücksichtslose Behandlung, es hieß auch, daß Herzog Adelchis auf Betreiben der Kaiserin in die Verbannung geschickt werden sollte. Andere beschuldigten den Herzog Sergius von Neapel der geistigen Urheberschaft. In das Komplott war auch Herzog Lambert von Spoleto verwickelt. Die langobardischen Herzöge sträubten sich gegen eine starke Zentralregierung. Wahrscheinlich hatten auch die Griechen ihre Hände im Spiel, bedrohten doch die Pläne des Kaisers die letzten Reste der griechischen Herrschaft in Unteritalien, welche selbst die von den Sarazenen eroberten Gebiete noch immer für sich beanspruchten. Am 13. August 871 wurde der Kaiser nachts in seiner Pfalz überfallen. Er verteidigte sich tapfer. Als die Pfalz angezündet wurde, zog er sich mit seiner Gemahlin und Tochter in einen festen Turm zurück. Nach mutiger Gegenwehr mußte er sich nach drei Tagen mit den Seinen ergeben; er wurde gefangengenommen, der Gefangene verhöhnt und sogar am Leben bedroht, der kaiserliche Schatz geplündert, die dislocierten Truppen aus dem Lande getrieben.
Das Gerücht übertrieb noch dieses Ereignis. Über die Alpen drang die Kunde, daß der Kaiser mit Gemahlin und Tochter getötet worden sei. Bei KARL DEM KAHLEN trafen Gesandte aus Italien ein, die ihn einluden, von dem erledigten Reich Besitz zu nehmen. Ohne Zaudern brach KARL auf; er trug ebensowenig Bedenken, mit Nichtachtung des gleichen Erbrechts seines Bruders Italien sich anzueignen, wie er zwei Jahre früher in derselben Freibeuterweise Lothringen sich anzueignen versucht hatte. Er kam nur bis Besancon. Als seine nach Italien vorausgesandten Boten meldeten, daß der Kaiser noch lebe, kehrte er um.
Nach fünfwöchiger Haft war der Kaiser durch Vermittlung des Bischofs von Benevent wieder freigelassen worden; er mußte mit den Seinen schwören, daß er niemals Rache nehmen und nie mehr mit einem Heer das beneventanische Gebiet betreten werde. Die Freilassung wurde durch das Vordringen kaiserlicher Truppen und durch die Landung der Sarazenen beschleunigt, die noch während der Haft des Kaisers von Afrika aufgebrochen waren, bei Salerno ein Heer von 30.000 Mann landeten und plündernd gegen Neapel, Capua, Benevent zogen. Tief erbittert befahl der Kaiser dem Papst, sogleich zu ihm zu kommen und ihn und die Seinen von dem den Rebellen geleisteten Eid zu lösen. Er dürstete danach, die Beneventaner zu züchtigen. Im nächsten Jahr kam er nach Rom. In feierlicher Versammlung sprach ihn der Papst von dem "durch Todesfurcht erpreßten" Eide los und krönte ihn nochmals am Pfingsfeste. Dann brach der Kaiser mit einem Heer nach Unteritalien auf.
Im Sommer 874 traf Ludwig der Deutsche mit Kaiser LUDWIG unfern Verona zusammen. Der Kaiser war, als es ihm trotz glücklicher Kämpfe gegen die Sarazenen und trotz der Unterwerfung der anderen langobardischen Herzoge nicht gelungen war, auch Benevent, das jetzt unter griechische Oberhoheit stellte, wieder zu nehmen und Herzog Adelchis zu züchtigen, nach Oberitalien zurückgekehrt. Zu den Unterhandlungen mit dem deutschen König ließ er sich von Papst Johann VIII. begleiten. Wir erfahren nichts über deren Inhalt. Zweifelsohne wurden Abmachungen über die Nachfolge in Italien zu Gunsten des deutschen Hauses getroffen.
Am 12. August 875 starb Kaiser LUDWIG in der Nähe von Brescia. Er soll noch vor seinem Hinscheiden den ältesten Sohn des deutschen Königs, Karlmann, als seinen Nachfolger bezeichnet haben.

Hlawitschka, Eduard: Seite 185
******************
"Die Widonen im Dukat von Spoleto"
in Stirps Regia von Eduard Hlawitschka

Kaiser LUDWIG II. hatte sich seit Beginn seiner Heerfahrt gegen die Sarazenen im Frühjahr 866 nicht mehr aus Mezzogiorno fortbewegt; er war fest entschlossen, die S-Italien- und Sarazenenfrage mit einem "Endsieg" zu lösen, und sprach schon von "unserem Beneventanischen Reich". Im Februar 871 war ihm schließlich die Einnahme Baris gelungen. Nur noch an kleinen Plätzen hielten sich verstreut die Sarazenenreste. Pläne zur Vertreibung der Sarazenen aus Sizilien wurden bereits geschmiedet. LUDWIG II. stand auf der Höhe seiner Erfolge. Die süditalienischen Kleinfürsten von Benevent, Salerno, Neapel usw. begannen deshalb zu fürchten, daß ihre Eigenstaatlichkeit mit der Sarazenengefahr ein jähes Ende finden könnte. Mißtrauen gegenüber den kaiserlichen Zukunftsplänen keimte auf. Verdacht und Beschuldigungen richteten sich vornehmlich gegen die Kaiserin Angilberga, die in den letzten Jahren in rigorosem Besitzstreben eine ganze Serie von Schenkungen in Ober- und Mittelitalien von ihrem Gemahl zugesprochen bekommen hatte [Vgl. BM² nr. 1183 (Morgengabe von 860, nicht 851; zur Datierung vgl. G. v. Pölnitz-Kehr [wie Anm. 95] Seite 433), und dann ab 864 nrn.: 1226,1227,1235,1236,1240,1241,1244,1245. Interessant ist dabei, daß LUDWIG II. die letzten vier Schenkungen schon durch "die Zustimmung der Großen" absichern ließ, was anzeigt, daß mit Widerständen gegen die Verwirklichung gerechnet wurde. Dazu vgl. auch J. Fischer, Königtum (wie Anm. 75) Seite 37.] und die auf die Entscheidungen des Kaisers zusehends Einfluß gewann [Sie wird zum Beispiel in die Behandlung der Eheangelegenheit Lothars II. eingeschaltet, vgl. BM² nr. 1222 i, 1241 b; sie wird auch 871 nach Ravenna zur Vorbereitung der Reichsversammlung und zur Vorverhandlung mit den Großen vorausgesandt, vgl. BM² nr. 1251 d. Nach dem Chron. Salernit. c. 109, MG SS III Seite 527, soll vor allem sie die Beneventaner gequält bzw. verfolgt haben, was von Erchempert, Hist. c. 34, Seite 247, allgemein den Galli angelastet wird. Bei der Gefangensetzung durch Adelgis soll LUDWIG II. sie zornig vieler Ungerechtigkeiten beschuldigt haben. Symptomatisch für die offenbar Angilberga anzulastenden Mißgriffe ist vor allem die Entladung der Spannungen 872 gleich nach der Eidlösung des Kaisers durch den Papst und seiner Neukrönung.]. Der Herzog Adelgis von Benevent, den Angilberga - wie gemunkelt wurde - ins Exil schicken lassen wollte, handelte daraufhin als erster. Er setzte in nächtlicher Aktion den gerade bei ihm weilenden Kaiser LUDWIG samt seiner Familie und Begleitmannschaft am 13. August 871 gefangen. Erst nachdem LUDWIG, seine Frau und sein Gefolge geschworen hatten, niemals diese Aktion zu rächen und nie wieder in feindlicher Absicht beneventanischen Boden zu betreten, durften sie (am 17. September 871) abziehen.

5.10.851
oo Engelberga von Parma, Tochter des Grafen Adelgisus
um 830/35- 896/901

Kinder:

Gisela Äbtissin von S. Salvatore in Brescia (861-868)
852/55-28.4.868

Ermengard Äbtissin von S. Salvatore in Brescia (878-896)
852/55-22.6.896

876
oo Boso Graf von Vienne
-11.1.887
Bild

König Ludwig (III.) der Jüngere und Liutgard VON SACHSEN




Ehemann König Ludwig (III.) der Jüngere 50,51

             Geboren: 0835
             Getauft: 
           Gestorben: 20. Jan. 0882 - Frankfurt
           Bestattet:  - Lorsch


               Vater: König Ludwig (II.) der Deutsche (0805/0806-0876) 50,51
              Mutter: Hemma (0808-0876)


                 Ehe: 0867 -  [MRIN:7092]

Ereignisse

Er war im Jahr 0876-0882 tätig als Ostfränkischer König.




Ehefrau Liutgard VON SACHSEN 50

             Geboren: 0840-0850
             Getauft: 
           Gestorben: 17. Nov. 0885
           Bestattet: 


               Vater: Graf Liudolf VON SACHSEN (0805/0806-0866) 50
              Mutter: Gräfin Oda (0805/0806-0913) 50



 Weiterer Ehepartner: Markgraf Burchard (I.) VON RÄTIEN (0855/0860-0911) 50 - 0882 [MRIN:7087]


Kinder

Allgemeine Notizen: Ehemann - König Ludwig (III.) der Jüngere

BIOGRAPHIE:

Ludwig III. der Jüngere Ostfränkischer König (876-882)
-----------------------------
um 835-20.1.882
Frankfurt

Begraben: Lorsch


2. Sohn des Ostfränkischen Königs Ludwig II. der Deutsche und der WELFIN Hemma, Tochter von Graf Welf


Lexikon de Mittelalters: Band V Spalte 2174
*******************
Ludwig III. der Jüngere, ostfränkischer König
-----------------------------
+ 20. Januar 882
Frankfurt/Main

Begraben: Lorsch

Sohn König Ludwigs des Deutschen und Hemmas

oo Liutgard (LIUDOLFINGERIN)

Vom Vater wurde Ludwig der Jüngere mit militärischen Operationen in W-Franken (854 Einladung des westfränkischen Adels, Vormarsch bis in den Raum Limoges) und an der Slavengrenze betraut und bei einer 865 vorgenommenen und 872 bestätigtenm Teilung des ostfränkischen Reiches unter Karlmann, KARL III. und Ludwig III. den Jüngeren mit der ostfränkischen Francia, Sachsen und Thüringen bedacht, trotz zeitweiser Aufstände 866, 871 und 873 gegen den Vater. Den Expansionsversuch KARLS DES KAHLEN nach Lotharingien nach Ludwigs des Deutschen Tod stoppte Ludwig der Jüngere am 8. Oktober 876 in der Schlacht bei Andernach. Ludwig III. der Jüngere und KARL III. profitierten von der Krankheit des ältesten Bruders Karlmann, der 878 seinen Anteil an Lotharingien aufgab und 879 Ludwig Bayern überließ. Nach seinem Eingreifen in westfränkische Nachfolgestreitigkeiten nach dem Tod Ludwigs des Stammlers, befördert von der Einladung westfränkischer Adliger um Gauzlin, erlangte Ludwig der Jüngere in den Verträgen von Verdun und Ribemont (879/80) das westliche Lotharingien; damit war, unter Rückgriff auf den Teilungsvertrag von Verdun 843, die künftige Grenze zwischen O- und W-Franken bestimmt. Während Ludwigs Herrschaft in Lotharingien durch Ansprüche Hugos gefährdet blieb, gelang ihn in O-Franken durch Bindungen zu führenden Adelsfamilien die Akzentuierung einer stärkeren königlichen Herrschaft, seit 881 durch zunehmende Krankheit freilich bedroht. Die seit 879 erneuerten Normanneneinfälle vermochte Ludwig III. der Jüngere nur zu Teil aufzuhalten: So gelang ihm in Thimeon (bei Charleroi) ein partieller Erfolg, und im gleichen Jahr vertrieb er die Normannen aus der königlichen Pfalz Nijmegen. Da Ludwig III. der Jüngere ohne Erben starb, kam es 882 zu einer Wiedervereinigung des ostfränkischen Reiches unter KARL III.

Quellen:
----------
MGH DD Karol. dt. I -

Literatur:
------------
HEG I, 608f., 616-620 - NDB XV, 328f. - P. Kehr, Die Kanzleien Karlmanns und L.s, 1933 - J. Fried, Kg. L. in seiner Zeit, Gesch.sbll. Krs. Bergstraße 16, 1983, 5-26 - C. Brühl, Dtl.-Frankreich. Die Geburt zweier Völker. 1990 -
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Werner Karl Ferdinand: Seite 451
*******************
"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

IV. Generation
21
----

Ludwig III. war nicht "König von Sachsen" (so Brandenburg), sondern in den von uns aufgeführten regna.
Vgl. zum Einzelnen Eiten 160ff. und Dümmler. Für das Geburtsjahr (Brandenburg "etwa 830") darf man angesichts der ersten urkundlichen Erwähnung Ludwigs 847, der unehelichen Verbindung etwa 860 (der Sohn aus ihr, Hugo, fällt 880) und der späten Verlobung 865 eher an einen größeren Abstand vom älteren Bruder Karlmann denken. Brandenburg gibt das Datum von Liutgards Tod irrig mit 885 I 25 an. Es lautete 885 XI 30, vgl. Dümmler 3, 167.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Rappmann Roland/Zettler Alfons: Seite 432
****************************
"Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter"

LUDWIG DER JÜNGERE
----------------------------------
+ 20.1. (?) 882

Necr. B 20.1. "Ludouuicus rex", König im Ostfränkischen Reich 876-882

Literatur:
-----------
ADB 19 Seite 446ff.; BM² 1547-1576a; Werner, Nachkommen Seite 451 Nrn. 19, 21, 23 und Tafel Nr. IV/21; Biographisches Wörterbuch 2 Spalte 1714; Die Klostergemeinschaft von Fulda 2,1 Seite 314 K 17, Zum Todestag: Dümmler, Geschichte des Ostfränkischen Reiches 2 Seite 164 Anmerkung 1; BM² 1576a.

Ludwig, Sohn König Ludwigs des Deutschen und dessen Gemahlin Hemma, war der Bruder König Karlmanns und Kaiser KARLS III. Seinen Herrschaftsschwerpunkt hatte er im nordwestlichen Teil des ostfränkischen Reiches. Sein Name gelangte wahrscheinlich mit den beiden genannten Brüdern und zwei weiteren Personen in das Reichenauer Verbrüderungsbuch, p.98A 1: "Charlomannus, Karolus, Hludouuicus, Gozpreth, Pernoldus". Ob er mit dem ebenfalls auf p. 98A 1 genannten "Hludouuicus iunior" gemeint ist, muß vorerst noch unklar bleiben.
Ebenfalls im Unklaren liegt sein Todestag: Die Mehrzahl der Quellen gibt zwar den 20.1., andere jedoch den 21.1. oder gar den 20.8. oder 20.12. an.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ludwig fiel 854 in Aquitanien ein und empörte sich 865 und 871 gegen seinen Vater. Beim Tode desselben (876) wurde ihm O-Franken, Thüringen und Sachsen übertragen. Am 8.10.876 besiegte Ludwig III. KARL II. DEN KAHLEN bei Andernach, der die östliche Hälfte Lothringens zurückzuerobern versuchte. Nach dem Tode seines Bruders Karlmann (+ 22.3. 880) erbte Ludwig Bayern und erreichte nach erfolgreichen kriegerischen Aktionen im Vertrag von Ribmont (880) die Eingliederung des westlichen Teils von Lothringen in seinen Herrschaftsbereich.

Hartmann Wilfried: Seite 74-76
****************
„Ludwig III. der Jüngere“
in Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern, Hg. Karl Rudolf Schnith

Ludwig der Jüngere war wahrscheinlich der bedeutendste unter den Söhnen Ludwigs des Deutschen, wenn wir auch ein Programm seiner Regierung und einen Plan seiner Absichten nur undeutlich erkennen können, weil ihn nur wenige Jahre als selbständiger Herrscher vergönnt waren. Dass er sich als eigentlicher Nachfolger seines Vaters verstand, können wir daraus ersehen, dass er den Erzkapellan und wichtigsten Berater Ludwigs des Deutschen, Erzbischof Liutbert von Mainz, übernahm. Auch die überstürzte Bestattung des verstorbenen Königs im Kloster Lorsch (zu dem Ludwig der Deutsche keine sonderlich enge Beziehung besessen hatte, das aber im Machtbereich Ludwigs des Jüngeren gelegen war) zeigt, dass Ludwig der Jüngere von Anfang an versuchte, einen Vorsprung gegenüber seinen Brüdern zu gewinnen.
Ludwigs Machtstellung war aber gleich am Beginn seiner Regierung schwer bedroht, denn sein Onkel KARL DER KAHLE machte den Versuch, sich nach dem Tod Ludwigs des Deutschen unter Übergehung der Rechte von dessen Söhnen einen Teil des Reichs seines verstorbenen Bruders einzuverleiben. Es ging dabei in erster Linie um jene Hälfte von Lotharingien, die er 870 im Vertrag von Meersen Ludwig dem Deutschen hatte überlassen müssen; vielleicht wollte KARL DER KAHLE aber noch mehr, nämlich eine wirkliche Oberherrschaft über das ganze Frankenreich, die ihm aufgrund seines Kaisertitels zuzustehen schien. Für diesen weitergehenden Plan spricht eine Urkunde, die KARL in Köln ausstellte und in der er sich als Nachfolger seines Bruders ausgab.
Ludwig der Jüngere versuchte einen Kampf zu vermeiden; und als sein Onkel Verhandlungen ablehnte, war er bestrebt, sein Recht vor seinem Heer durch ein Gottesurteil abzusichern: Vielleicht ist dieses vorsichtige Verhalten ein Beleg dafür, dass sich Ludwig der Treue seines Heeres nicht ganz sicher war. Er ließ jedenfalls je zehn seiner Leute dem Gottesurteil des heißen und kalten Wassers sowie des glühenden Eisens unterwerfen - mit positivem Erfolg, wie der Geschichtsschreiber betont. Damit waren die Krieger an seine gute und durch Gott legitimierte Sache gebunden.
Die Schlacht bei Andernach (am 8.10.876), die Ludwig der Jüngere für sich entscheiden konnte, hat er mit einer merkwürdigen Taktik gewonnen: Er ließ seine Krieger weiße Gewänder anziehen; damit unterschieden sie sich von den Gegnern, wirkten aber wie ein Heer von Toten. Ein kleines und taktisch gut geführtes Heer, das auch noch den Vorteil der psychologischen Vorbereitung ausnützte, hat einen Sieg über ein größeres, aber zusammengewürfeltes Gefolgschaftsheer davongetragen. Die Schlacht bei Andernach war sicher keine nationale Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Franzosen; der Sieg Ludwigs des Jüngeren war darin begründet, dass er - anders als sein Onkel - eine enge Beziehung zu seinen Kriegern hatte herstellen können.
Nach dem Sieg über den westfränkischen Onkel versammelten sich die drei Söhne Ludwigs des Deutschen im N¶rdlinger Ries (November 876), um die bereits 865 und 872 festgelegte Aufteilung des Reiches noch einmal zu bestätigen und von ihren jeweiligen Gefolgsleuten durch Eide in der Volkssprache bekräftigen zu lassen. Auch hier zeigt es sich, dass die Könige nicht allein regieren konnten, sondern auf die Zustimmung ihrer Großen angewiesen waren.
Am Ende des folgenden Jahres trafen sich die drei Brüder abermals; diesmal ging es um die Aufteilung des ostfränkischen Anteils an Lotharingien. Dieses wurde zwischen Ludwig dem Jüngeren und KARL III. aufgeteilt, nachdem Karlmann auf einen Anteil verzichtet hatte. Um das weitere Schicksal dieses Landes ging es auch im September 878, als sich Ludwig und sein Bruder KARL III. in Modern im Elsaß trafen.
Auch im weiteren Verlauf von Ludwigs Regierung fallen die Versuche auf, die Beziehungen innerhalb des fränkischen Reiches durch Verträge zu regeln. Anfang November 878 schloß er mit seinem gleichnamigen westfränkischen Cousin Ludwig dem Stammler ein Freundschaftsabkommen (in Fouron bei Lüttich), in dem beide Herrscher sich verpflichteten, die Nachfolge ihrer jeweiligen Söhnen in ihren Reichen anzuerkennen. Sie verzichteten also darauf, unter Übergehung der Ansprüche der unmittelbaren Nachkommen des Cousins nach dessen Tod das Reich ihrerseits zu beanspruchen. Als Ludwig der Stammler bereits wenig später (am 10.4.879) starb, forderte aber eine Partei in W-Franken Ludwig den Jüngeren auf, die Nachfolge zu übernehmen. Ludwig drang bis Verdun vor, zog aber ab, als ihm die W-Hälfte Lotharingiens abgetreten wurde. Dieser Zugewinn wurde im Februar 880 in einem Vertrag bestätigt, den Ludwig und seine westfränkischen Vettern in Ribemont bei St. Quentin schlossen. Mit dem Vertrag von Ribemont hatte das ostfränkische Reich jene Grenze erreicht, die es im wesentlichen bis ins 14. Jahrhundert beibehalten sollte.
Im Innern versuchte Ludwig der Jüngere, eher durch einen Ausgleich der Interessen zwischen Königtum und Adel als durch Konfrontation mit den mächtigen Familien zu regieren. Dass er sich darin von seinem Vater unterschied, kann recht gut an seinen engen Beziehungen zur Familie seiner Frau, den mächtigen LIUDOLFINGERN aus Sachsen, beobachtet werden. Diese Familie hatte unter Ludwig dem Deutschen dem Königtum ferngestanden; dieser König hatte überhaupt kaum Aktivitäten im sächsischen Raum entwickelt. Allerdings ist auch Ludwig der Jüngere nach dem Ausweis seiner Urkunden nie für längere Zeit über das mittelrheinische Kerngebiet seiner Herrschaft hinausgekommen; Sachsen oder die slawischen Grenzgebiete hat er nie aufgesucht. Nur Ende 879, als er das Reich seines älteren Bruders Karlmann seiner Herrschaft unterwarf, und noch einmal 881 ist er für kurze Zeit in der bayerischen Hauptstadt Regensburg nachweisbar. Bayern bleibt aber für Ludwig ein Randgebiet, in dem neben seinem Neffen ARNULF von Kärnten einige Adelsfamilien ihre Machtstellungen ausbauen konnten.
Die wichtigste Aufgabe Ludwigs des Jüngeren war aber der Kampf gegen die Normannen, die - wahrscheinlich durch den Tod Ludwigs des Deutschen und KARLS DES KAHLEN veranlaßt - seit dem Sommer 879 ihre Angriffe gegen die Küsten des fränkischen Reiches intensivierten, aber auch gelegentlich weit ins Binnenland vorstießen. Im Februar 880 konnte Ludwig zwar einen Sieg gegen ein normannisches Heer erringen (bei Thimeon im Hennegau), aber hier fiel sein Friedelsohn Hugo nach hartem Kampf. Und im selben Monat erlitt ein sächsisches Heer unter dem Schwager des Königs aus liudolfingischen Haus, Brun, eine schwere Niederlage bei Hamburg; Brun selbst und zahlreiche andere sächsische Adelige fanden den Tod. Ehe es zu einem weiteren Kampf gegen die Normannen kam, ist Ludwig der Jüngere im Januar 882 gestorben. Einzelne militärische Erfolge gegen die Normannen konnten in jenen Jahren sowieso keinen Durchbruch erzielen und neue Einfälle auf Dauer verhindern. Denn auch nach dem im althochdeutschen Ludwigslied besungenen Sieg des westfränkischen Ludwigs III. (des Sohnes Ludwigs des Stammlers) in der Schlacht bei Saucourt (am 3.8.881) ließen die normannischen Angriffe nicht merklich nach.
Wie bei seinem Bruder Karlmann fällt es auch bei Ludwig dem Jüngeren schwer, ein Gesamturteil über Persönlichkeit und Regierungsleistung zu fällen. In Reginos Chronik fehlt eine Charakteristik Ludwigs. Hinkmar von Reims hat in seinen Annalen sehr negativ über ihn geurteilt, indem er ihn einen rex inutilis, einen unfähigen König, nennt. Hinkmar hatte wohl nicht vergessen, dass Ludwig 879 versucht hatte, gegen den Vertrag von Fouron in W-Franken Gebietsgewinne zu erzielen, anstatt gegen die Normannen zu kämpfen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Konecny Silvia: Seite 140
*************
"Die Frauen des karolingischen Königshauses. Die politische Bedeutung der Ehe und die Stellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilie vom 7. bis zum 10. Jahrhundert."

Mit größerer Sicherheit lassen sich zwei Eheverbindungen Ludwigs des Jüngeren feststellen, die beide zu Lebzeiten Ludwigs des Deutschen eingegangen wurden. Gerade hier zeigt es sich besonders deutlich, daß oppositionelle Adelsgruppen durch Eheverbindungen Einfluß auf einen Königssohn zu gewinnen suchten. Im Jahre 880 starb ein ansonsten nicht näher bekannter Konkubinennsohn Ludwigs des Jüngeren, der vermutlich etwa 860 geboren wurde. Die Verbindung mit dessen Mutter könnte wegen einer geplanten Ehe mit einer Tochter des Adalhard aufgelöst worden sein. Doch wäre es möglich, daß jener Konkubinensohn Ludwigs des Jüngeren aus einer Verbindung mit der Tochter des Adalhard entstammte, wovon man vielleicht fälschlich nur als Verlobung weiß. Jedenfalls hätte diese Bindung spätestens 865 anläßlich der Aussöhnung zwischen Ludwig dem Deutschen und seinem Sohn ein Ende gefunden. Vermutlich 869 ging Ludwig der Jüngere eine Vetrbindung mit Liutgard, der Tochter des sächsischen Grafen Liudolf, ein. Auch diese Ehe förderte wohl die Opposition Ludwigs des Jüngeren gegenüber dem Vater, was sich in einer Empörung des Jahres 871 ausdrückte. Dementsprechend ist auch keine Dotation Liutgards überliefert. Die Ehe mit der LIUDOLFINGERIN war politisch von höchster Bedeutung. Nach dem Tod Ludwigs des Deutschen bestimmte Liutgard ihren Gatten zu außerordentlich ehrgeizigen Plänen. Sie förderte die Beziehungen Ludwigs des Jüngeren zu der Gauzlin-Partei im westfränkischen Reich, was auf Verbindungen ihrer Sippe zum westfränkischen Adel hindeutet. Liutgard war jedenfalls die einzige Gattin eines ostfränkischen KAROLINGERS dieser Generation, die politische Aktivitäten entwickelte. Auch diese Ehe ging allem Anschein nach formlos in eine Vollehe über, was durch die rasche Abfolge der Ereignisse zwischen 875 und 881 gefördert worden sein mag. In diesem Zeitraum starben einschließlich Ludwig dem Jüngeren immerhin sechs karolingische Könige. Liutgards Stellung als Königin wurde von keiner Stelle bestritten, wozu nach dem Tod des einzigen Sohnes dieser Königin auch wenig Anlaß bestand.

876/77
oo 1. Liutgard, Tochter des Herzogs Liudolf
840/50-30.11.885

Kinder:

Ludwig
um 877- November 879
Regensburg

Hildegard
878/81- nach 895

Illegitim

Hugo
855/60- Febr. 880 gefallen

LUDWIG DER JÜNGERE, ostfränkischer König (865, 876-882). Der wohl um 835 als Sohn König Ludwigs des Deutschen und seiner Frau Hemma geborene L. wird erstmals 847 erwähnt. L. wurde von seinem Vater mehrmals mit militärischen Operationen beauftragt. - L. erhielt 865 von seinem Vater Franken, Thüringen und Sachsen zugesprochen; andere Teile des ostfränkischen Reiches waren für seine Brüder Karlmann (Bayern und östliche Marken) und Karl III. (Alemannien mit Churrätien) vorgesehen. Mehrfache Auflehnungen gegen den Vater wurden stets wieder beigelegt. Nach dem Tod Ludwigs des Deutschen am 28. 8. 876 nutzte Karl der Kahle von Westfranken die Chance, seinen Einflußbereich weiter nach Osten auszudehnen, jedoch schlug L. ihn am 8. 10. 876 entscheidend bei Andernach und behielt damit auch die Osthälfte des ehemaligen Mittelreiches Lothars II. Aufgrund der Krankheit seines Bruders Karlmann übernahm L. 878 und 879 dessen Anteil an Lotharingien sowie Bayern unter seine Herrschaft. Der zu vielen Adelsfamilien gute Beziehungen unterhaltende L. konnte seine Herrschaft im Inneren festigen und stärken, und dehnte diese sogar auf das gesamte westliche Lotharingien aus (Verträge von Verdun und Ribémont, 879 und 880). Gegen die das Reich vor allem im Norden bedrohenden Normannen konnte L. nur partielle Erfolge erzielen. In Frankfurt urkundete der im letzten Regierungsjahr kränkliche Herrscher noch am 19. Januar 882 und starb dort am 20. Januar. Da sein legitimer Sohn Ludwig aus seiner Ehe mit der sächsischen Liutgart (+ 885) schon 879 umkam, hinterließ L. keine Erben, so daß das Ostfrankenreich wieder in einer Hand (Karl III.) vereinigt wurde.

Lit.: J. F. Böhmer, E. Mühlbacher, Regesta Imperii I. Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern, 751-918, 2. Aufl. Innsbruck 1908 (Nachdr. Hildesheim 1966), 669-725; - Die Urkunden der deutschen Karolinger I: Die Urkunden Ludwigs des Deutschen, Karlmanns und Ludwigs des Jüngeren, ed. P. Kehr, (MGH Diplomata regum Germaniae ex stirpe Karolinorum 1), Berlin 1932-34; - Briefe der Päpste Johannes' VIII. und Stephans V.: E. Caspar/G. Laehr (ed.), Epistolae. Karolini aevi Bd. 5 (MGH Epistolae Bd. 7), Berlin 1912-1928, Nachdr. München 1978; - weitere Quellen bei Wattenbach-Levison, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter, 6. Heft bearb. von H. Löwe: Das ostfränkische Reich, Weimar 1990, 652-655 und passim; - E. Dümmler, Geschichte des Ostfränkischen Reiches Bd. 2 und 3, Leipzig 21887 f. (Nachdr. Hildesheim 1960); - W. Vogel, Die Normannen und das Fränkische Reich bis zur Gründung der Normandie (799-911), Heidelberg 1906; - G. Eiten, Das Unterkönigtum im Reiche der Merovinger und Karolinger, Heidelberg 1907; - P. Kehr, Die Kanzlei Karlmanns und Ludwigs des Jüngeren, Berlin 1933; - A. d'Haenens, Les invasions normandes en Belgique au IXe siècle. Le phénomène et sa répercussion dans l'historiographie médiévale (Recueil de travaux d'histoire et de philologie, 4e série, fascicule 38) Louvain 1967; - E. Hlawitschka, Lotharingien und das Reich an der Schwelle der deutschen Geschichte (Schriften der MGH, Bd. 21) Stuttgart 1968; - H. Zettel, Das Bild der Normannen und der Normanneneinfälle in westfränkischen, ostfränkischen und angelsächsischen Quellen des 8.-11. Jahrhunderts, München 1977; - H.-W. Goetz, Zur Landnahmepolitik der Normannen im Fränkischen Reich, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 183, 1980, 9-17; - J. Fried, König Ludwig der Jüngere in seiner Zeit. Zum 1100. Todesjahr des Königs, in: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße 16, 1983, 5-26; - C. Brühl, Deutschland-Frankreich. Die Geburt zweier Völker, Köln-Wien 1990; - NDB XV,328 f.(Th. Schieffer); - Lexikon des Mittelalters V, 2174 f. (B. Schneidmüller).
Bild

Hermann SPIES und Luise




Ehemann Hermann SPIES

             Geboren: 14. Aug. 1848 - Meiswinkel
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 
                 Ehe:  -  [MRIN:8272]



Ehefrau Luise

             Geboren: 16. Jul. 1853 - Fischelbach, Stadt Bad Laasphe, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen
             Getauft: 
           Gestorben: 
           Bestattet: 


               Vater: 
              Mutter: Katharina WEISS (1824-      )




Kinder

Bild

Quellen


1. Gauron, Marie.

2. Frye, Ronald W. (http://www.lds.net/pages/ronfrye/pafx.htm#TOC).

3. Wied, W, Rinthe - Ein Dorf in Wittgenstein (Rinther Heimat- und Kulturverein e.V., 1982), S. 173.

4. Völkel, Joachim.

5. Werner Wied, Erndtebrück, ein Heimatbuch des obersten Edertales (Im Selbstverlag der Jagdgenossenschaft Erndtbrück, Erndtebrück 1977), S. 403.

6. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück.

7. Kirchenbuch Großzössen, 1757-1800, S. 98, Nr. 3.

8. Kirchenbuch Großzössen, 1801-1849, S. 41, Nr. 6.

9. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Trachenau.

10. Martin, Donald J..

11. Mehldau, Jochen Karl.

12. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 71, Heft 3, Seite 112.

13. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 574.

14. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 2.

15. Der Sicherhof in Puderbach.

16. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Laasphe.

17. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 351.

18. Schneider, Gustav.

19. Dr. Edmund Strutz, Deutsches Geschlechterbuch, Band 138, 16. Hessischer Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 149.

20. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Elsoff.

21. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1942/12 Seite 47.

22. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 242, 243.

23. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 57.

24. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 43, 57.

25. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 179.

26. Die Bibel, Matthäus 1, 16.

27. Ephraim der Syrer (aus dem syrischen Text von drei unedierten Handschriften ins Deutsche übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Carl Bezold, Lepzig 1883).

28. Die Bibel, 1. Chronik 3,13.

29. Wikipedia (www.wikipedia.org).

30. Apostel Clement (http://www.sacred-texts.com/chr/aa/aa2.htm).

31. Die Bibel, 1. Chronik 3,12.

32. Die Bibel, 1. Chronik 3,10.

33. Die Bibel, 1. Chronik 3,10; 1. Könige 14,21.

34. Die Bibel, 1. Chronik 2,15; 1. Könige 2,11.

35. www.judentum-projekt.de.

36. Die Bibel, 1. Chronik 2,12.

37. Die Bibel, 1. Chronik 3,1.

38. Die Bibel, 1. Chronik 3,2.

39. Die Bibel, 1. Chronik 3,3.

40. Die Bibel, 1. Chronik 3,5.

41. Die Bibel, 1. Mose 11,26.

42. Die Bibel, 1. Mose 11,24.

43. Die Bibel, 1. Mose 23,1-2.

44. Die Bibel, 1. Mose 25,1.

45. Die Bibel, 1. Mose 16,15.

46. Die Bibel, 1. Mose 21,3.

47. Die Bibel, 1. Mose 25,20.

48. Die Bibel, 1. Mose 25,2.

49. Settipani, Christian, The Ancestors of Charlemagne: Addenda (1990) (www.rootsweb.com/~medieval/addcharlENG.pdf).

50. Schreiber, K.H, Genealogie Mittelalter (www.genealogie-mittelalter.de).

51. Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (www.bautz.de/bbkl).

52. Die Bibel, Matthäus 1, 14.

53. Collins, Carr P, Royal Ancestors of Magna Carta Barons (www.royalancestorscollins.com).

54. Die Bibel, 1. Mose 3,20.

55. Die Bibel, 1. Mose 4,1.

56. Die Bibel, 1. Mose 4,2.

57. Die Bibel, 1. Mose 4,25.

58. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 54.

59. Keyser, John D. (http://hope-of-israel.org/i000109a.htm).

60. Prof. Dr. phil. habil. Heinz Klingenberg (http://userpage.fu-berlin.de/~alvismal/2odin.pdf).

61. Die Bibel, 1. Mose 46,12 - 1. Chronik 2,4.

62. Die Bibel, 1. Mose 29,35.

63. Die Bibel, 1. Mose 46,12 - 1. Chronik 2,5.

64. Gerichtsbuch Wolkenburg beim Amtsgericht Penig (Sächsisches Staatsarchiv Chemnitz).

65. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Wolkenburg in Limbach-Oberfrohna.

66. Erwin Lorentz, Die Sippengeschichte der Familien Pfeil (Spiekeroog, im Erndting 1935), S. 28a.

67. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 67, Heft 1, S. 70.

68. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1943/1 Seite 2.

69. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 406.

70. Martin, Ralph J. (http://worldconnect,rootsweb.com).

71. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Feudingen.

72. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1943/1 Seite 3.

73. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1943/2 Seite 7.

74. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Fischelbach.

75. Kieke, Irma Rosa Wunderlich (http://www-personal.ksu.edu/~urband/EPages.htm).

76. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 335.

77. Hinkel, Gabi (www.ahnenforschung-hinkel.de).

78. Grauel, Brigitte und Hans Hermann (http://gw.geneanet.org/elisabeth52, http://gedbas.genealogy.net).

79. Bergau, Ingrid.

80. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Fischelbach.

81. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 552.

82. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 317.

83. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 553.

84. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 550, 583.

85. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 550.

86. Die Bibel, 2. Könige 8,18; 2. Könige 11,1.

87. Die Bibel, 1. Chronik 3,11.

88. Die Bibel, 2. Könige 12,2.

89. Die Bibel, 2. Könige 14,2.

90. (www.mythologica.de).

91. (www.britannia.com).

92. (www.hdhdata.org).

93. Ford, David Nash, Early British Kingdoms (www.earlybritishkingdoms.com).

94. Die Bibel, Matthäus 1, 13.

95. Die Bibel, Matthäus 1, 12.

96. Die Bibel, 1. Chronik 2,9.

97. Die Bibel, 1. Chronik 2,10.

98. Die Bibel, 2. Mose 6,23.

99. Die Bibel, 1. Chronik 3,10; 1. Könige 22,41.

100. Die Bibel, 1. Chronik 3,14.

101. Die Bibel, 2. Könige 23,31.

102. Die Bibel, 1. Chronik 2,13.

103. Die Bibel, 1. Chronik 2,14.

104. Die Bibel, 1. Chronik 2,15.

105. Die Bibel, 1. Chronik 2,16.

106. Klein, Jost.

107. Werner Wied, Feudingen 1218-1968, Ein Wittgensteiner Dorfbuch (Im Selbstverlag der Gemeinde Feudingen, Kreis Wittgenstein, Feudingen 1968), S. 513.

108. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1641/12 Seite 55-56.

109. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 321.

110. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 524.

111. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 438, 442.

112. Simon, Andy (http://worldconnect.rootsweb.com).

113. Henderson, Judith (http://worldconnect.rootsweb.com).

114. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 442.

115. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 324.

116. Saßmannshausen, Andreas.

117. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 67, Heft 1, S. 20.

118. www.geni.com.

119. www.myheritage.de.

120. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe.

121. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 328.

122. Klein, Dietrich (www.vorfahrensuche.de).

123. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Rochsburg.

124. Gerichtsbuch Rochsburg beim Amtsgericht Burgstädt.

125. Vogel, Dieter (http://gedbas.genealogy.net).

126. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 390.

127. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 343.

128. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 58.

129. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Bd. 66, H. 4, S. 166.

130. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Flemmingen.

131. (http://www.stephan-hoppe.de/Ahnenforschung).

132. Jones, Robert Byrnes "Bob".

133. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Niedersteinbach.

134. Wenrick, Marlene (http://worldconnect.rootsweb.com).

135. Thomas, Wayne R. (www.birdsofafeather1.com/surnames/all/narrative/narrative.htm).

136. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 387.

137. Sonneborn, Wolfgang G..

138. Perez, Nancy (www.gencircles.com).

139. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Rennertehausen.

140. Gemeindevorstand, 750 Jahre Bromskirchen (Gemeinde Bromskirchen, 1988), S. 89.

141. Rohde, Dr. Matthias.

142. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 68, Heft 1, Seite 21.

143. Schledde, Renate.

144. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1942/12 Seite 48.

145. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 10.

146. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 30.

147. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004).

148. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 165.

149. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 230.

150. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 165, 191.

151. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 205, 230.

152. Jochen Karl Mehldau, Haus- und Familien-Chroniken Banfetal ~1575-1875, S. 314.

153. Jochen Karl Mehldau, Haus- und Familien-Chroniken Banfetal ~1575-1875, S. 315.

154. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 214.

155. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 218.

156. Palmüller, Maike (http://www.beepworld.de/members56/powerloewin).

157. Jochen Karl Mehldau, Roland Linde, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Raumland (9.7.1999).

158. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 2, 30.

159. Church of Jesus Christ of Latter-day Sainst (www.familysearch.org), C972741.

160. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1736.

161. Stuart, Ellen Hayes.

162. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1744.

163. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 31.

164. Church of Jesus Christ of Latter-day Sainst (www.familysearch.org), 537519.

165. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 74, Heft 1, Seite 32.

166. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Taufregister, 1697.

167. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1769.

168. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 34.

169. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 72, Heft 3, Seite 108-109.

170. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Jahrg. 92, Bd. 68, H. 2, S. 79.

171. Stoehr, Klaus.

172. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe, Beerdigungsregister, 1708.

173. Hermann Achenbach, Familiengeschichte Achenbach, S. 41.

174. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 217.

175. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 205, 218.

176. Wied, W, Rinthe - Ein Dorf in Wittgenstein (Rinther Heimat- und Kulturverein e.V., 1982), S. 145.

177. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 71, Heft 3, Seite 108.

178. Werner Wied, Erndtebrück, ein Heimatbuch des obersten Edertales (Im Selbstverlag der Jagdgenossenschaft Erndtbrück, Erndtebrück 1977), S. 442.

179. Sossoman, Jack.

180. Bollman, Bobby (http://home.att.net/~b.bollman.jefferson/home.html).

181. Werner Wied, Erndtebrück, ein Heimatbuch des obersten Edertales (Im Selbstverlag der Jagdgenossenschaft Erndtbrück, Erndtebrück 1977), S. 439.

182. William Amel Sausaman, Jost Henrich Sasmanhausen (1696-1767) of Pennsylvania and his children (1983), S. 7.

183. Fonferek, William Joseph (http://familytreemaker.genealogy.com/users/f/o/n/William-J-Fonferek).

184. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 139, 245.

185. Fritz Krämer, 750 Jahre Girkhausen (Gemeinde Girkhausen, 1970), S. 161.

186. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 245.

187. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 182.

188. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1988, S.10.

189. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 29.

190. Church of Jesus Christ of Latter-day Sainst (www.familysearch.org), C972743.

191. Karl Hartnack, Die Auswanderung aus der Grafschaft Wittgenstein nach Nordamerika um das Jahr 1796 (Das schöne Wittgenstein, Jahrg. 1940, Heft 9, S. 47).

192. Ralph Beaver Strassburger, William John Hinke, Pennsylvania German Pioneers (Picton Press, 1992), Band 3, S. 87.

193. Snyder, Bill (http://familytreemaker.genealogy.com/users/s/n/y/William-C-Snyder).

194. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 191, 192.

195. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 191.

196. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 192.

197. Johannes Burkardt, Ulf Lückel, Aufsätze zu Geschichte und Naturkunde Wittgensteins
Eberhard Bauer zum 75. Geburtstag
(2004), S. 193.

198. Jochen Karl Mehldau, Haus- und Familien-Chroniken Banfetal ~1575-1875, S. 316.

199. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1704.

200. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1724.

201. Kirchenbuch der Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Elsoff, Beerdigungsregister, 1757.

202. Farnsteiner, Rolf, Auswanderer aus der Grafschaft Wittgenstein nach Preußisch-Litauen (Ostpreußen) 1724 und 1725.

203. "ingeb.org".

204. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe, Taufregister, 1685, S. 97.

205. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe, Beerdigungsregister, 1761.

206. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 205.

207. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 94/4.

208. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 97/9.

209. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 526.

210. Erwin Lorentz, Die Sippengeschichte der Familien Pfeil (Spiekeroog, im Erndting 1935), S. 28.

211. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 67, Heft 1, S. 18, 19.

212. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück.

213. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 67, Heft 1, S. 18.

214. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Hilchenbach.

215. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 207/4.

216. Wachtmeister, Frank (http://www.frank-wachtmeister.de).

217. Pfarrer Theodor Voigt, Chronik von Dreiskau (1840), S. 59.

218. Kirchenbuch Dreiskau, Verstorbene 1737.

219. Kirchenbuch Dreiskau, Geburten 1716.

220. Kirchenbuch Lößnig, 1788, Nr. 4.

221. Kirchenbuch Dreiskau, Geburten 1718.

222. Kirchenbuch Dreiskau, Geburten 1724.

223. Auf'm Kampe, Regina (http://www.aufmkampe.de).

224. Jochen Karl Mehldau, Gustav Schneider, Karteikarten der Ev. Kirchengemeinde Weidenhausen (12.11.1999).

225. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Raumland.

226. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Feudingen.

227. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Arfeld.

228. Bernd Geier, Sassenhausen (Eigenverlag, 2001), S. 182, 191.

229. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Weidenhausen.

230. Karl Pöppel, Das mittlere Edertal (Buchverlag Karl Pöppel, Bad Berleburg, 1982), S. 430.

231. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1986, Bd. 50, H. 1, S. 16.

232. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 576.

233. Blümel, Lothar.

234. Beer, Rolf Eike.

235. Engelhardt, Rolf (http://www.rolfengelhardt.de).

236. Heiligenlexikon (www.heiligenlexikon.de).

237. Die Bibel, 1. Chronik 2,11.

238. Die Bibel, 1. Mose 10,22.

239. Die Bibel, 1. Mose 5,32.

240. Herman L. Hoeh, A Dissertation presented to tha faculty of the Ambassador College graduate school of education in partial fulfillment of the requirements for the degree doctor of philosophy by Herman L. Hoeh (http://www.cgca.net/coglinks/wcglit/hoehcompendium/hhc2ch2.htm).

241. Die Bibel, 1. Mose 10,23.

242. Die Bibel, 1. Mose 10,24.

243. (www.medievalhistory.net).

244. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Michaelis in Limbach.

245. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Mylau.

246. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Gnandstein.

247. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 45.

248. Karl Pöppel, Das mittlere Edertal (Buchverlag Karl Pöppel, Bad Berleburg, 1982), S. 232.

249. simoneleclere.blogspot.de.

250. Brennan, Tom (http://books.google.de/books?id=pmjfR1J6R4IC&pg=PA126&lpg=PA126&dq=neil+mackay+alaska&source=bl&ots=7xfMb5OACy&sig=AtIshdmkn6JLFd3GI9RgYh2heoA&hl=de&sa=X&ei=RUhoUduNBcfdswaVuYCoCA&sqi=2&ved=0CEUQ6AEwAg#v=onepage&q=neil%20mackay%20alaska&f=true).

251. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 27.

252. Anchorage Memorial Park Cemetery (www://www.ci.anchorage.ak.us/cemetery1/apps/burial.cfm).

253. www.findagrave.com.

254. Fosnocht, Bruce (www.gencircles.com).

255. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 331.

256. Ernst Fischer, 800 Jahre Berghausen, Rückblick und Besinnung (Gemeinde Berghausen 1973), S. 188.

257. Prinz, Heinrich.

258. Reinhard Gämlich, Beiträge zur Geschichte Hilchenbachs, Folge 17, Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald (Hilchenbacher Geschichtsverein, Hilchenbach, 2000), S. 9.

259. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957), S 17.

260. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 98.

261. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957), S. 17.

262. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957).

263. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957).

264. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957), S. 18.

265. Reinhard Gämlich, Beiträge zur Geschichte Hilchenbachs, Folge 15, Haus- und Familiennamen in Alt-Hilchenbach (Hilchenbacher Geschichtsverein, Hilchenbach, 1997), S. 71.

266. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 99.

267. Kurt Puschmann, Deutsches Geschlechterbuch, Band 153, 3. Schlesischer Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 59.

268. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen-Irfersgrün, Toten-Register Waldkirchen 1675-1743
Jahrgang 1730 Nummer 73 fo. 156.

269. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Waldkirchen-Irfersgrün, Toten-Register Waldkirchen 1675-1743
Jahrgang 1735 Nummer 6 fo. 156.

270. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Taufregister, 1732, S. 252, Nr. 123.

271. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Bestattungsbuch, 1778, S. 215, Nr. 92.

272. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Taufregister, 1698, S. 11, Nr. 81.

273. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Aufgebotsbuch, 1726, S. 30, Nr. 25.

274. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Bestattungsbuch, 1770, S. 164, Nr. 31.

275. Die Bibel, 1. Chronik 3,5; 1. Könige 11,42.

276. Hoog, Debbie de.

277. Die Bibel, Matthäus 1, 15.

278. Die Bibel, 1. Mose 25,26.

279. Die Bibel, 1. Mose 30,8.

280. Fonferek, Bill (http://www.rootsweb.com/~wioconto/sassman.htm).

281. Johannes Gündel (Schriftenreihe der Stiftung Stoye der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V.
Band 17/18).

282. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 71, Heft 3, Seite 113.

283. Rudi Braun, Dorfbuch über Elsoff und Christianseck (Bad Berleburg-Elsoff), S. 84.

284. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1979/3 Seite 121,122.

285. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zöpen.

286. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Altmörbitz.

287. "Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Breidenbach".

288. Die Bibel.

289. Die Bibel, 1. Chronik 3,6.

290. Die Bibel, 1. Chronik 3,7.

291. Die Bibel, 1. Chronik 3,8.

292. Die Bibel, 1. Chronik 3,9.

293. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 493, 517.

294. Weidenhausen und Stünzel
früher ein Ort - heute zwei Dörfer
.

295. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 493.

296. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Penig.

297. Kirchenbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Niederfrohna.

298. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 438.

299. Die Bibel, 1. Mose 10,25.

300. Die Bibel, 1. Mose 11,18.

301. www.frank-wachtmeister.de.

302. http://gedbas.genealogy.net.

303. Die Bibel, 1. Chronik 3,17.

304. Riedesel, Paul (www.riedesel.org).

305. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 51.

306. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Netphen.

307. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe, Taufregister, 1652.

308. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Laasphe, Beerdigungsregister, 1729.

309. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 119/4.

310. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 200/62.

311. Keyser, Thomas Franklin (http://familytreemaker.genealogy.com/users/k/e/y/Thomas-F-Keyser - http://personal.riverusers.com/~keyserroll).

312. Fass, Rainer (http://gedbas.genealogy.net).

313. Church of Jesus Christ of Latter-day Sainst (www.familysearch.org), 446363.

314. Wiederkehr, Thomas.

315. Dietrich, Hans-Werner.

316. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 393.

317. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 382.

318. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 488.

319. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 332.

320. Mundy, James Russell "Jim".

321. Ernst Homrighausen, Klaus Homrighausen, Karl-Ernst Riedesel, Helmut Womelsdorf, 800 Jahre Diedenshausen, 1194 - 1994, Geschichte des Dorfes und seiner Familien (Heimat- und Verkehrsverein Diedenshausen), S. 178, 179.

322. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 394.

323. Gerhard Moisel, Deutsches Geschlechterbuch, Band 198, 5. Siegerländer Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 514.

324. Hansen, Susan Kay.

325. Die Bibel, 1. Mose 4,26.

326. Die Bibel, 1. Mose 5,9.

327. Die Bibel, 1. Mose 5,12.

328. (bullet@btc-bci.com).

329. Jürgen Tang, Stammbaum Heinrich Blecher (2004, Bad Laasphe Hesselbach), S. 296.

330. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Erndtebrück, Beerdigungsregister 101/6.

331. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 9.

332. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 69, Heft 3, Seite 114.

333. Kirchenbuch der Ev. Kirchengemeinde Birkelbach, Beerdigungsregister 1671/28.

334. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 494.

335. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 76.

336. Wolfgang Birkelbach, Bernd Stremmel, Bilder aus Berghausen, ein Dorfbuch (Verein für Heimat, Kultur und Freizeitgestaltung e.V. Berghausen, Bad Berleburg - Berghausen 1998), S. 114.

337. Die Bibel, 1. Mose 38,3 - 1. Mose 46,12 - 1. Chronik 2,3.

338. Jochen Karl Mehldau, Haus- und Familien-Chroniken Banfetal ~1575-1875, S. 315, 316.

339. Dr. Edmund Strutz, Deutsches Geschlechterbuch, Band 138, 16. Hessischer Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 150.

340. www.myheritage.de, Monika Gruchmann.

341. www.myheritage.de, Hauke Krause.

342. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 357.

343. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., 1943/1 Seite 3, 1943/2 Seite 7.

344. Church of Jesus Christ of Latter-day Sainst (www.familysearch.org).

345. Kleinedowe, Rainer (www.burg-stromberg.de).

346. Beyer, Dietmar (http://www.geocities.com/dietmarbeyer).

347. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 52.

348. Die Bibel, 1. Mose 11,20.

349. Die Bibel, 1. Mose 5,28.

350. Dr. Werner Papke (http://www.kahal.de/018-WP-B99.pdf).

351. Dr. Werner Papke (http://www.bibelcenter.de/bibliothek/papke/noahp.htm).

352. Die Bibel, 1. Mose 5,25.

353. Bill Cooper, After the Flood (Ashford, Middlesex, March 1995), Seite 20.

354. Die Bibel, 1. Mose 10,6.

355. Die Bibel, 1. Chronik 3,16; 2. Könige 25,27.

356. Die Bibel, 2. Könige 24,18.

357. Die Bibel, 1. Chronik 3,15.

358. Die Bibel, 2. Könige 24,8.

359. Die Bibel, 1. Chronik 3,16.

360. Die Bibel, 1. Mose 5,18.

361. Die Bibel, 1. Mose 5,15.

362. Die Bibel, 1. Mose 5,21.

363. Ragan, Sandra, Web Family Cards (http://www.plumdigital.com/2_webcards/wc_toc.html).

364. Die Bibel, 1. Mose 25,25.

365. Die Bibel, 1. Mose 29,32.

366. Die Bibel, 1. Mose 29,33.

367. Die Bibel, 1. Mose 29,34.

368. Die Bibel, 1. Mose 30,18.

369. Die Bibel, 1. Mose 30,20.

370. Die Bibel, 1. Mose 30,21.

371. Die Bibel, 1. Mose 30,11.

372. Die Bibel, 1. Mose 30,13.

373. Die Bibel, 1. Mose 30,23.

374. Die Bibel, 1. Mose 35,24.

375. Die Bibel, 1. Mose 10,2.

376. Die Bibel, 1. Mose 11,22.

377. Die Bibel, 1. Chronik 3,18.

378. Rudolf Scheffel, Hemschlar (Selbstverlag, Bad Berleburg-Raumland, 1991), S. 55.

379. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 384.

380. Die Bibel, 1. Mose 10,26.

381. Die Bibel, 1. Mose 10,27.

382. Die Bibel, 1. Mose 10,28.

383. Die Bibel, 1. Mose 10,29.

384. Die Bibel, 1. Mose 46,12.

385. Charles Wesley Patterson Sr, Ancestors of Charlemagne, King of France, Holy Roman Emporer.

386. Die Bibel, 1. Chronik 2,4.

387. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957), S. 6.

388. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 30.

389. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 54.

390. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 54, 192.

391. Geschichte der Familie Flender, Urkundliche Belege (Bocholt 1957), S. 5-6.

392. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 89.

393. http://www.hofmann-ahnenforschung.de/flender.htm.

394. Werner Wied, Erndtebrück, ein Heimatbuch des obersten Edertales (Im Selbstverlag der Jagdgenossenschaft Erndtbrück, Erndtebrück 1977), S. 425.

395. Wittgensteiner Heimatverein e.V, Wittgenstein, Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V., Band 67, Heft 3, Seite 108.

396. Kirchenbuch des Ev.-Luth. Pfarramtes Peter-Paul Reichenbach, Taufregister, 1657, S. 206, Nr. 8.

397. Hermann Achenbach, Familiengeschichte Achenbach, S. 47.

398. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 496.

399. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 323.

400. Johne, Michael, neueste Forschungsergebnisse von Herrn Mehldau.

401. Karl Pöppel, Das mittlere Edertal (Buchverlag Karl Pöppel, Bad Berleburg, 1982), S. 572.

402. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 527.

403. Werner Afflerbach, Deutsches Geschlechterbuch, Band 213, 1. Wittgensteiner Band (C.A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn), S. 54.

404. Klaus Mengel, Geschichte der Familie Mengel in Wittgenstein (Bad Berleburg 2013).

405. Pfeil, Erna.

406. P. Ellerholz, Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche, I. Das Königreich Preussen, VI. Lieferung Die Provinz Schlesien (Verlag des Landwirthschaftlich-statistischen Bureau H. Lodemann & Cie. Berlin, Joseph-Strasse No. 8. October, 1880).

407. Kirchlicher Suchdienst HOK (www.kirchlicher-suchdienst.de).

408. Kirchenbücher der Evangelischen Kirchengemeinde Neumarkt, Taufbuch 1872, Seite 24, Nr. 55.

409. Sterbeurkunde, der Stadt Bautzen.

410. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 66.

411. Dr.phil.h.c. Hermann Böttger, Geschichte der Familie Flender, 1. Band (Bocholt 1957), S. 67.

412. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 343.

413. Werner Wied, Die Feudinger Höfe (Im Selbstverlag des Ortsheimatvereins "Auf den Höfen", Bad Laasphe-Rückershausen, 1991), S. 368.

414. Erwin Lorentz, Pfarrer i.R, Die Wittgensteiner Familie Pfeil (Marburg/Lahn, im November 1960), S. 25.

415. Werner Wied, Puderbach im Wittgensteiner Land (Im Selbstverlag des Wittgensteiner Heimatvereins, Laasphe - Puderbach 1983), S. 370.

416. Cameron, Robert (www.gencircles.com).



Home | Inhaltsverzeichnis | Nachnamen | Namensliste

Diese Webseite wurde am 31. Dez. 2020 mit Legacy 9.0 von MyHeritage erstellt; Pflege der Webseite und Copyright für den Inhalt: Inhaber der Webseite