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VON TERNOIS, Unruoch
(-nach 0811)
Angiltrud
Ludwig (I.) der Fromme, Kaiser
(0778-0840)
Judith, Kaiserin
(um 0795-0843)
VON FRIAUL, Eberhard, Markgraf
(um 0810-0866)
VON FRANKEN, Gisela, Markgräfin
(0819-nach 0874)
VON FRIAUL, Heilwig, Gräfin
(0839-0895)

 

Familienverbindungen

Ehepartner/Kinder:
1. VON DILLINGEN, Hucbald, Graf

VON FRIAUL, Heilwig, Gräfin 377

  • Geboren: 0839
  • Ehe (1): VON DILLINGEN, Hucbald, Graf im Jahr 0853
  • Gestorben: 0895 im Alter von 56 Jahren
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Aufzählungszeichen  Allgemeine Notizen:

BIOGRAPHIE:

Heilwig Gräfin von Dillingen
---------- Gräfin von Laon
839- 895


Tochter des Markgrafen Eberhard von Friaul aus dem Hause dere UNRUOCHINGER und der Gisela, Tochter von Kaiser LUDWIG I. DER FROMME


Brandenburg Erich: Tafel 1 Seite 2
****************
"Die Nachkommen Karls des Großen."

IV. 30. HEILWICH
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+ nach 863/64

eine von ihnen (Judith oder Heilwich) war mit Hucbald verheiratet.

Anmerkungen: Seite 113
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IV. 30. - 31.
im Testament des Vaters 862/63. Judith erhielt dort Balingen. Über ihr Schicksal ist nichts bekannt. Der Versuch von E. Krüger (Die Abstammung König Heinrichs I. von den Karolingern, D. Z. f. Gw. 9, 28f.), Heilwig mit Hathui, der Mutter König HEINRICHS I. zu identifizieren scheitert an der Verschiedenheit der Namensform, dem Fehlen aller Verwandtschaftsbezeichnungen zwischen HEINRICH resp. seinen Nachkommen und den KAROLINGERN und dem völligen Schweigen der sächsischen Quellen, obwohl diese vornehme Abstammung, die nach der Ansicht mancher sogar HEINRICHS Anspruch auf die Königskrone begründet haben soll, damals unmöglich vergessen sein konnte. Jeder positive Stützpunkt für diese Hyothese fehlt; vgl. E. Dümmler,a.a.O. 319f. Judith soll nach einer Vermutung von Wüstenfeld, Forschungen zur deutschen Geschichte 3, 406, vor 873 vermählt gewesen sein mit dem Grafen Guido von Camerino. Auch das ist unhaltbar; siehe Hofmeister, Markgrafschaften 326. Dagegen soll sie nach von Dungern, Thronfolgerecht 69, die Gattin des Grafen Adalbert von Rhätien (+ 903/06), die Mutter des Grafen Burchard (+ 911) und damit die Stammutter des burchardingischen Hauses in Schwaben gewesen sein. Dafür fehlt jede positive Grundlage. Dagegen muß eine dieser Töchter mit einem gewissen Huchald vermählt gewesen sein, da nach Flod., Hist. Rem. S. Seite 13, 558, Hucboldus quidam, sororis hujus Rudolphi maritus nach dem Tode von Nr.28 Cysoiong beanspruchte.

Ergänzungen (Werner):
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Heilwig, + nach ca. 895
Gemahl:
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I. Graf Hugbald, + nach 890
II. Rotgarius I. Graf von Laon, 921/25 Laienabt von St. Amand [IV 30]

Ergänzung (Werner):
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Judith, + nach 863 IV. [IV 32]

Werner Karl Ferdinand: Seite 453
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"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)" in: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Band IV

IV. 30.
Brandenburg weist in Anmerkungen zu B. IV., 30-31 mit Recht bloße Vermutungen über etwaige Eheverbindungen von Töchtern Eberhards zurück. Zu ihnen zählen auch die Hypothesen von Decker-Hauff, Die Ottonen und Schwaben, Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 14 (1955), bei dem sich Angaben über Reihenfolge, Alter und Eheverbindungen von UNRUOCHINGERN finden, die der Quellengrundlage entbehren vgl. kritisch auch G. Tellenbach (in Verbindung mit J. Fleckenstein und K. Schmid), Kritische Studien zur großfränkischen und alemannischen Adelsgeschichte, ebd. 15, 1956). Brandenburg läßt nur gelten, daß "eine dieser Töchter (Judith oder Heilwig) mit einem gewissen Hucbald vermählt gewesen sei", wegen eines Belegs bei Flodoard, SS 13, 558. Nun hat der leider von B. nicht herangezogene Hirsch, Berengar 80-84 schon 1910 dargetan, daß Heilwig/Heiliwich/Heilwidis in erster Ehe den Grafen Hucbold, in zweiter Ehe den Grafen Roger I. von Laon geheiratet hat. Vgl. dazu weiterführend Grierson im zitierten Aufsatz Rev. du Nord 24 (1938), 258f., sowie in der Studie L'origine des comtes d'Amiens, de Valois et de Vexin, le Moyen Age 49 (1939) 108-125. Graf Hucbald/Hucbold war einer der wichtigsten Parteigänger König Odos, in dessen Urkunden er bis etwa 890 als Intervenient erscheint (HF 9, 450f. von 889 XII 30, Chartres; Favre; la familie d'Evrard, a.a.O. 161, Anm. 5 Diplomfragment mit Intervention Hucboldo comite, undatiert, wohl 888/c892). Der Kanzer Odos, der spätere Erzbischof Heriveus von Reims, war ein Neffe Hucbalds (Flodoard SS 13, 575). Der zweite Gemahl, Rotger (Roger) I., Graf von Laon, war außerdem seit 921-925 Laienabt von S.-Amand und starb im Winter 926, Flodoard, Ann. 926, ed. Lauer 36, der ihn ausdrücklich Stiefvater des kurz zuvor verstorbenen Radulf, filius Heilvidis (aus deren erster Ehe mit Hucbold) nennt.

Thiele, Andreas: Tafel 391
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 2 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenh¤user II Nord-, Ost- und Südeuropa"

HEILWIG
--------------
+

oo HUCBALD, GRAF VON DILLINGEN
+ nach 890

Sohn des ETICHONEN Herzog Liutfried

Hlawitschka, Eduard: Seite 276
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"Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962)"

Deshalb folgte er auch nach dem Tode Eberhards (864 oder 866) in der Verwaltung von Friaul nach und steht im Testament seines Vaters in bevorzugter Stellung [1 Folgende Söhne und Töchter erwähnt Markgraf Eberhard in seinem Testament (Coussemaker, Cartulaire de l'abbaye de Cysoing Seite 1, nr. 1): Unroch, Berengarius, Adalardus, Rodulphus, Engeldrud, Judith, Heilvinch. - Unroch wird dabei als primogennitus bezeichnet. Der Name des in zartem Kindesalter verstorbenen Sohnes Eberhard ergibt sich aus einem Trostgedicht des Sedulius (MG Poet. Lat. III Seite 102, nr. 37); die Übergabe einer Tochter Gisela an das S. Juliakloster in Brescia ist der Eintragung Domnus Eberrardus dux tradidit filiam suam Gisla im Codece necrol.-liturg., ed. Valentini Seite 80 (= f. 43v. des Orig.) zu entnehmen; diese wird auch erwähnt in der Urkunde ihrer Mutter Gisela (Coussemaker, Cartulaire de l'abbaye de Cysoing Seite 11, nr. 6 - ohne Datum).].

Bühler, Heinz: Seite 761
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"Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben. Gesammelte Aufsätze."

Zunächst freilich gilt es die Lücke zu schließen zwischen LUDWIG DES FROMMEN Tochter Gisela (+ nach 874) und jener Gisela (911), die wir als Mutter der Herzogin Reginlind kennen. Eines der sieben Kinder Giselas und Eberhards von Friaul hat diese Lücke zu füllen. Es kommen in Betracht die Söhne Unruoch, BERENGAR, Adalhard und Rudolf sowie die Töchter Engeltrud, Judith und Heilwig. Auf sie wurde laut Testament von 863/64 das reiche Erbe der Eltern verteilt, jedoch so, daß fünf der sieben Geschwister ausschließlich mit Gütern in Westfranken und Flandern ausgestattet wurden [94 Paul Hirsch: Die Erhebung Berengars I. von Friaul zum König in Italien. Inaugural-Dissertation, Straßburg 1910 Seite 61f.]. Wir dürfen sie wohl ohne Bedenken ausschließen, da sie als Eltern der jüngeren Gisela und letztlich als Vorfahren der Kaiserin Gisela wie der ACHALMER kaum in Frage kommen.]

853
1. oo Hucbald Graf von Dillingen, Sohn des ETICHONEN Herzog Liutfrid
- 890 Cousin von LUDWIG II.

890
2. oo Roger I. Graf von Laon
- 926

Kinder:
1. Ehe

Eberhard Graf von Dillingen
-

Wohl Stammvater der Häuser DAGSBURG und HASBBURG

Hucbald Graf von Dillingen
-

oo Dietbirg von Schwaben
-

Radulf de Gouy-en-Arrouaise
- 926

Graf von Ostervant, de Valois, du Vexin und d'Amiens Stammvater dieser Linie, später auch der Grafen von Mantes.

2. Ehe

Roger II. Graf von Laon
- 942

Radulfus Graf von Amiens
- 926

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Aufzählungszeichen  Bekannte Ereignisse in ihrem Leben waren:

• Beruf: Gräfin von Dillingen.

• Beruf: Gräfin von Laon.


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Heilwig heiratete Graf Hucbald VON DILLINGEN, Sohn von Graf Liutfried VON TOURS und Unbekannt, im Jahr 0853. (Graf Hucbald VON DILLINGEN starb im Jahr 0890.)




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