Familienverbindungen
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Ehepartner/Kinder:
1. Unbekannt
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VON BURGUND, Godomar, König 34,377,381
- Geboren: um 0480
- Ehe (1): Unbekannt
- Gestorben: 0534 etwa 54 Jahre alt
Allgemeine Notizen:
BIOGRAPHIE:
Godomar Letzter König der Burgunder (523-534) ------------ † nach 534
2. Sohn des Königs Gundobad
Lexikon des Mittelalters: ******************** Gundomar (Godomar), König der Burgunden, belegt bis 534 --------------------------- †
3. Burgunden-König dieses Namens, jüngerer Sohn von Gundobad, wurde nach dem Tode Sigismunds († 523/524) zum König gewählt. Er konnte einen neuerlichen Angriff der Franken zurückschlagen (Niederlage und Tod König Chlodomers bei Véseronce). Gundomar bemühte sich um eine Wiederherstellung der burgundischen Königsgewalt, Anschluß verstreuter burgundischer Kräfte, Loskauf deportierter Bevölkerungsteile. Er versicherte sich der Unterstützung des Ostgoten-Reichs (Restitution des Durancegebiets durch Königin Amalasuntha). Nach Amalasunthas Tod erfolgte jedoch 532 ein erneuter fränkischer Angriff, in dessen Verlauf Gundomar in Autun belagert wurde.
J. Richard
Thiele, Andreas: Tafel 222 ************** "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband"
GODOMAR ----------------- † 532 ermordet
Godomar machte 507 die Schlacht bei Vouille mit und wurde 516 Mitregent und Feldherr. Er wurde 523 von Goten und Franken besiegt, konnte aber fliehen und wurde König der Burgunder. Er besiegte 524 bei Vezeronce die Franken, womit er das Reich vorerst rettete. Er war eventuell Christ, trat Theoderich die gesamte Provence bis zur Isere ab und fand so Hilfe. Er förderte Christianisierung, Verwaltung und Besiedlung und nach dem Tode Theoderichs des GroŸen begannen die MEROWINGER den Vernichtungskrieg. Er verlor nach und nach Reichsteile, wurde 532 in der Schlacht bei Autun gefangen und wurde wohl bald von den Franken ermordet.
Godomar folgte seinem Bruder Sigismund, der vom Franken-König Chlodomer von Orleans mit seinen beiden Söhnen getötet worden war. Er schlug die Franken 524 bei Veseronce, nahm Chlodomer gefangen und ließ ihn köpfen. Godomar wurde 532 bei Autun von den Franken-Königen besiegt, die schließlich 534 das Burgunder-Reich eroberten.
Godomar II. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Godomar II. war ein Sohn des Burgunderkönigs Gundobad und selbst als Nachfolger seines Bruders Sigismund König der Burgunder von 524 bis 534.
Als Sigismund im Jahr 523 seinen Sohn Sigerich erdrosseln, da er ihn verdächtigte, sich gegen ihn verschworen zu haben, und dieser Mord eine Krise zwischen den Ostgoten und den Burgundern auslöste, nutzten die Franken unter ihrem König Chlodomer die politische Situation aus, um das nun allein stehende Burgunderreich anzugreifen (siehe Burgunderkrieg (523-524)). Sigismund unterlag in einer Schlacht den Franken, er, seine Frau und seine zwei Söhnen gerieten durch Verrat in die Gefangenschaft der Franken und wurden hingerichtet, indem man sie kopfüber in einen Brunnen stürzte.
Godomar steht im Verdacht, in diesem Kampf auf Seiten der Franken gestanden zu haben. Andererseits gelang es ihm, im Jahr darauf das Blatt zu wenden. Am 21. Juni 524 erreichte er in der Schlacht bei Vézeronce einen Sieg über die Franken, bei dem Chlodomer selbst fiel. Die Franken zogen sich danach zurück und gaben den Kampf um Burgund vorläufig auf.
Drei Jahre nach Sigismunds Tod ließ Godomar seinen Leichnam bergen und anschließend in der Johannes-Kapelle in St. Maurice im Wallis, dem Kloster, das dieser selbst erneuern und in das er sich danach einige Zeit zurückgezogen hatte, beisetzen.
Als die Franken 532 einen weiteren Eroberungsversuch starteten, konnte Godomar II. sie nicht mehr abwehren. Er unterlag ihnen bei Autun, was das Ende seiner Herrschaft und das Ende des Königreichs bedeutete, das die Merowinger endgültig ihrem Reich einverleibten und im Jahr 534 schließlich unter sich aufteilten.
Bekannte Ereignisse in seinem Leben waren:
• Beruf: Letzter König der Burgunder, 0523-0534.
Godomar heiratete.
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