Pfeil
, Wigbert, Graf
(0780/0785-0827)
Odrada
Egbert, Graf
Waltbert, Graf
(-nach 0872)
Mathilde, Gräfin
(-um 0915)
VON RINGELHEIM, Dietrich, Graf
(0872-0916)

 

Familienverbindungen

Ehepartner/Kinder:
1. Reinhild, Gräfin

VON RINGELHEIM, Dietrich, Graf 377

  • Geboren: 0872
  • Ehe (1): Reinhild, Gräfin
  • Gestorben: 0916 im Alter von 44 Jahren
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Aufzählungszeichen  Allgemeine Notizen:

BIOGRAPHIE:

Dietrich (Thiadrich) Graf im Westfalen
------------------------ Graf von Ringelheim
872- 916


Sohn des Grafen Waltbert und der Mathilde, Tochter von Graf Egbert; Urenkel des Sachsen-Herzogs Widukinds
Nach K. Schmid Sohn eines namentlich unbekannten Nachkommen des Grafen Immed und der Mathilde
Nach S. Krüger Sohn eines namentlich unbekannten Sohnes des Grafen Waltbert und der Mathilde; Neffe des Bischofs Wicbert von Verden; Ururenkel des Sachsen-Herzogs Widukind


Krüger, Sabine: Seite 90-95
*************
"Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert"

Quellen zur Genealogie der WIDUKINDE

Als Kinder einer Mathilde und Nachkommen Widukinds bezeugt:
g) Theodericus comes (Widukind I, c. 31, p. 44); in occidentali regione gloriosus (vita S. Mathildis,
MG. SS. IV,, p. 284); vermählt mit Reinhilde aus dänisch-friesischem Geschlecht (vita Math.
antiqua, MG. SS. X, p. 576).

Wenskus Reinhard: Seite 116,132
****************
"Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel."

Der Vater Mathildes trug den Namen Theoderichs des Großen. Daß mit diesem Leitnamen der IMMEDINGER-Sippe der AMALER gemeint war, gewährleisten Namen wie der Amalradas, der Schwester der Königin. Noch der Bruder des bedeutenden IMMEDINGERS Meinwerk von Paderborn ist ein Theoderich. Auch ihren Nachfolgern in der immedingischen Grafschaft im Liesgau, den von den STADERN abstammenden KATLENBURGERN, vererbten sie den Namen Dietrich als Leitnamen [1007a So bereits zum Teil richtig gesehen von K. A. Eckhardt, Eschwege als Brennpunkt thüringisch-hessicher Geschichte (Beiträge zur hessischen Geschichte 1, 1964) Seite 98, indem er die KATLENBURGER cognatisch vom Pfalzgrafen Dietrich oder seinem Bruder Sigbert ableitete. Diese waren jedoch IMMEDINGER, wie zu zeigen sein wird. Vgl. auch bei Anm. 2971. Die Beziehungen zwischen KATLENBURGERN und dem IMMEDINGER Meinwerk von Paderborn sind auch P. Leidinger (wie Anm. 1971) Seite 29,40, 44 aufgefallen.]. Als Kurzform dieses Namens Theoderich/Dietrich benutzen die IMMEDINGER immer wieder die Form Dedi (auch Dadi u.ä.). Zu ihrem Geschlecht gehört wohl auch jener Dadi Thuring (auch Teti genannt) [1008 Vgl. Widukind II 18 und III 16, wo er Dadanus genannt wird und Thuringi genere sein soll. Die Bedenken W. Schlesingers, Landesherrschaft Seite 169, diesen zum agnatischen Vorfahren der nach schwäbischem Recht lebenden WETTINER zu machen, wie die ältere Forschung dies tat (O. Posse, Die Markgrafen von Meißen und das Haus Wettin, 1881), sind voll berechtigt. Doch stammt der Name Dedi im wettinischen Haus tätsächlich aus einer immedingischen Verbindung. Vgl. unten bei Anm. 2995ff.], der dem immedingisch-liudolfingischen Bund seinen Komitat im Hassegau - neben Erbrechten - verdanken wird. Denn dieser Thuring ist ebenfalls eng mit dem IMMEDINGER-Haus verknüpft. Noch ein Enkel des IMMEDINGERS Liutbert trägt 989 diesen Namen [1009 MGH DFO III 52 (989): Bertheid Tochter der Berhta, Thuring Sohn der Bertheid; Berhta Gemahlin des Liutbert; vgl. unten Seite 147 mit Anm. 1244.], der altes Traditionsgut der Sippe ist.
Von den Söhnen Mathildes (und Waltberts, wenn unsere Annahme zutriffft) ist die Nachkommmenschaft des Grafen Dietrich (Theodericus comes) [1130 Widukind von Corvey I 31.] am gründlichsten untersucht worden [1131 S. Krüger (wie Anm. 5) Seite 90ff.; K. Schmid (wie Anm. 947) Seite 11ff.], da sie die engere Familie der Königin Mathilde bildet.
Dietrich hatte seinen Tätigkeitsbereich im Westen Sachsens, also wohl im alten widukindischen Raum [1132 V. Mathildis (MGH SS IV Seite 284: in occidentali regione.]. Er war mit Reinhilde aus dänisch-friesischer Familie verheiratet. Von seinen Kindern sind die Königin Mathilde, die zweite Frau HEINRICHS I., ihre Schwestern Friderun und Bia, von denen eine mit Wichmann dem Älteren aus billungischem Haus vermählt war, eine weitere Schwester Amalrada, die, mit Graf Eberhard von Hamaland verheiratet, einen Sohn mit dem IMMEDINGER-Namen Thiedericus hatte, der als Bischof von Metz 984 starb, und schließlich Erzbischof Rotbert von Trier in allen Stammtafeln vertreten. Thietmar von Merseburg [1133 Thietmar IV 341-37. Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass der Name Ansfrid aus der friesisch-dänischen Familie der Mutter Mathildes, Reinhild, stammt, denn der Name Ansfried wird uns schon in der Vita Anskarii c. 33 als der eines durch Erzbischof Ebo von Reims ausgebildeten Priesters dänischer Abstammung genannt, der in der Schwedenmission eine Rolle spielt. Doch bereits der Pfalzgraf Lothars II., Ansfried, den wir in Gent (östlich Nymwegen) antrafen (vgl. Anm. 1118) und der 866 in Hattuarien und im pagus Darnau (bei Namur) an Lorsch tradiert, hatte einen Sohn mit dem immedingischen Namen Hildiward (vgl. unten bei Anm. 1293) (CL 34 und 35). Andererseits hat Lothar II. Lorsch im Jahre 860 aus dem gleichen Gent aus dem ehemaligen Lehen des Normannenführers Roric beschenkt (CL 24), so dass Ansfrid vielleicht der Angehörige dieses Hauses mit den IMMEDINGERN verschwägert war. Bereits R. Köpke-E. Dümmler, Jbb. Otto der Große (1876) Seite 329 Anm. 2 haben den immedinngischen Grafen Ansfrid (in Toxandrien und Brabant) mit dem Pfalzgrafen Lothars in Verbinndung gebracht.] nennt darüber hinaus noch einen Ansfrid als Bruder der Königin Mathilde, comes über 15 comitatus, der seinen gleichnamigen Brudersohn (Vater: Lambert) dem Erzbischof Brun, dem Bruder OTTOS I. zur Erziehung übergab. Der jüngere Ansfried, mit einer Heresuint verheiratet, wurde Schwerträger OTTOS I. (961) und nach dem Tode seiner Frau Bischof des Stiftes Utrecht (995-1010), das er mit fünf Villikationen ausstattete. Vorher hatte er aus seinem Erbgut die Abtei Thorn bei Roermond gegründet, wo er seine Tochter als Äbtissin einsetzen ließ.

oo Reginhild (Reinhild), Tochter des Normannen Gottfried und einer friesischen Häuptlingstochter
860-11.5. nach 931/32

Kinder:

Reginbern
-

Widukind
-

Immed
-

Bia
-25.5. vor 931/32

oo Wichmann I. der Ältere
um 900-23.4.944

Mathilde
890-14.3.968

oo HEINRICH I. König des Deutschen Reiches
876-2.7.936

Amalrada
-

oo Eberhard Graf von Hamaland
-

Ihr Sohn war Dietrich Bischof von Metz (965-984).

Perehtheid
-

Fridarun
- 971

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Aufzählungszeichen  Bekannte Ereignisse in seinem Leben waren:

• Beruf: Graf in Westfalen.

• Beruf: Graf von Ringelheim.


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Dietrich heiratete Gräfin Reinhild, Tochter von Gottfried und Unbekannt. (Gräfin Reinhild wurde geboren im Jahr 0860 und starb im Jahr 0931-0932.)




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